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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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45 Beiträge • Seite 2 von 51, 2, 3, 4, 5

Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Rektumamputation für mich kein Thema, weil ...
29%
12 Stimmen
29%
Ich bin nicht Rektumamputiert, überlege noch weil ...
7%
3 Stimmen
7%
Ich bin Rektumamputiert, weil ....
64%
27 Stimmen
64%
 
Abstimmungen insgesamt : 42

Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Skyfire » 04.05.2010, 22:12

Hi silke,

habe Punkt angeklickt.

Wegen Fisteln die im Anal-Vaginal und Bauchbereich (Fuchsbau) reichlich vorhanden waren, habe ich mich mit meinem Chirurgen gemeinsam entschlossen, nachdem zusätzlich noch der Schließmuskel (war inkontinent) als irreparabel eingestuft wurde, dass das Rektum direkt mit amputiert werden sollte als mein Ileostoma zum Kolostoma umoperiert wurde. Der Chirurg meinte zu mir, mach das lieber direkt weg, bevor noch Krebs durch Fisteln entstehen. Also, der Rheinländer sagt dann .. WEG MIT DEM DRECK :D .

Bisher habe ich diesen Schritt nicht bereut, ist zwar erst knapp 3 Monate her das ich Rektumamputiert wurde, aber von Fisteln als auch Abzessen kann ich nun mittlerweile nur noch lächeln. Die ersten Abzesse wären nämlich bei mir spätestens Frühlinganfang ausgebrochen, und bisher ist noch alles trocken und im grünen Bereich.
Wenn das kein Erfolg auf der ganzen Linie ist, dann weiß ich es auch nicht :)
Hoffe das es auch so bleibt.

Bis dann .. und liebe nette Grüße an alle die schon Rektumamputiert sind als auch an diejenigen die es noch vor sich haben, als auch an diejenigen die es niemals werden. :kiss:

Claudia

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Skyfire

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Monsti » 04.05.2010, 22:21

habe Punkt angeklickt.


*gg* aha ... :D Du meinst sicher Punkt 1.

:kiss: vom Monschter

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Monsti

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von highwaybiker » 05.05.2010, 00:08

Bild
ich habe für Punkt 3 gestimmt. Mein Rektum wurde nicht amputiert, da ich bereits 2006 wegen Analkarzinom operiert wurde und danach eine kombinierte Chemo- u. Strahlentherapie bekam. Seitdem bin ich Gott sei Dank Krebsfrei. Der Chirurg sagte mir, dass deswegen kein Anlass besteht das Rektum zu amputieren. Komm bis jetzt auch ganz gut klar damit.

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highwaybiker

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Linie 22 » 05.05.2010, 09:24

OOOOH :super: hier wurde ja schon fleißig geantwortet. KLASSE :super:

vielen :danke: :danke: :danke: an Alle fleißigen Voter und Poster. :)


Tschüüüss. interessant die Gründe zu lesen :lesen: , verbleibt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Chief » 05.05.2010, 09:54

Hallo Silke,

ich habe auch mit Punkt 1 abgestimmt.
Bei meinem Analkarzinom lag der Tumor auch sehr nahe am Schliessmuskel und trotz Radio- / Chemo konnte dieser nicht gänzlich vernichtet werden.
So blieb den Chirugen nur die radikale Methode der großen OP in Form von Anlage eines Colostoma mit gleichzeitiger Rektumamputation.

Gruß
Uli

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Chief

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von mini62 » 05.05.2010, 10:57

Ich überlege noch weil...
...mein Hartmann sich doch sehr brav verhält. Eine Amputation kommt erst dann in Frage wenn Schwierigkeiten auftauchen und eine OP absolut unumgänglich ist!

:winke: :winke: LG Petra

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mini62

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Waltraud Mayer » 05.05.2010, 11:55

Habe mit 1 abgestimmt, hatte aber auch keine andere Möglichkeit. Im Nachhinein bin ich sogar dankbar, weil wenn ich immer wieder höre wie viele der Rückverlegten leiden, brauchte ich mir nie darüber Gedanken zu machen...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Skyfire » 05.05.2010, 13:05

Ups,

ja danke Angie, hab natürlich Punkt 1 angeklickt .. in Buchstaben EINS .. lach...

Liebe Grüße

Claudia :abgedreht:

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Skyfire

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von angeli » 06.05.2010, 13:48

mein Chef-Chirurg :D sagt immer, ich habe kein Rektum mehr, nur noch den äußeren Schließmuskel, womit soll ich denn abstimmen... :haarezuberge: ;)

allerdings liege ich mit dem lieben Muskelrest im Klinsch :teufel: , weil er nun mit eine Fistel vermählt ist... :abgedreht: und diese fleißig vor sich hin sabbern

wie bei mir eine weitere Therapie aussieht :confused: , aber vor einer endgültigen Schließmuskelamputation scheue ich aus dem selben Grund, den Christian ansprach, zurück - was ist, wenn in ...-zig Jahren oder eher ein schlauer Wissenschaftler irgendwas für marode Schließmuskeln erfindet :confused:
Momantan würd' ich mein Ileo nicht mehr hergeben wollen, aber wie denke ich in 5 Jahren?!
Eigentlich gehöre ich zu der Sorte, gleich "Nägel mit Köpfen machen", aber so lange mir keiner versichern kann, daß dann auch meine zeitweise ätzenden Schmerzen weg sind, bin ich momentan noch nicht zu weiteren Schritten bereit.

Trotzdem werde ich diese Umfrage weiter mit Interesse lesen und hoffe auf zahlreiche positive Meldungen :rose:

Vielen Dank an den Ersteller :rose: :winke:

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angeli

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Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema

Beitrag von Fiona » 06.05.2010, 18:30

Hallo Silke,

ich habe auch bei 1 abgestimmt. Die Rektumamputation hatte ich wegen eines Rezidivs an der Anastomose (Darmnaht der ersten OP). Bei der ersten Operation hatte man noch alles versucht, den Schließmuskel zu erhalten.

Im Nachhinein (hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer) denke ich, dass eine sofortige RA mir vielleicht das Rezidiv und alles, was danach kam, hätte ersparen können. Dies als kleinen Denkanstoß für alle, deren Tumor im kritischen Bereich sitzt - besser gleich alles rauswerfen und sich mit dem Stoma abfinden! Auch das ist - im Nachhinein betrachtet - gar nicht so furchtbar schwer!

Viele Grüße,
Fiona

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Fiona

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