von Urmeline » 13.01.2011, 18:53
Ich bin eine 1 er Kandidatin.
Mein Rektum wurde entfernt, weil es total von der Colitis zerfressen und mit unzähligen Polypen behaftet war. Ich vermisse es nicht
von sternchen » 13.01.2011, 22:51
Hallo allerseits,
ich bin auch ein 1er, weil mein Rektum wegen einer tumorverseuchten Analkanalstenose auf den Müll gehörte!
Ist auch nicht schade drum.
Gruß Gabi
von La Tigram » 15.01.2011, 12:52
Punkt 1 war es bei mir!
Mastdarm CA, Fisteln - beides direkt am Schliessmuskel. No way!
von Sonja1 » 15.01.2011, 18:13
Gehöre auch zu den *1*
Bei mir wurde das Rektum im Zuge einer Not-OP amputiert. Geplant war das nicht und wäre auch nicht nötig gewesen, hätte man nicht gepfuscht.
Leider hat man mich davon nicht in Kenntnis gesetzt und entsprechend geschockt war ich damals..........und bin es ehrlich gesagt manchmal auch heute noch.
LG
Sonja
von Mimmie » 25.01.2011, 01:14
oje das klingt ja nicht alles so rosig
ich stehe kurz vor meiner kolostoma und rektoamputation wegen 20 maligen fisteln im rektoanalen bereich wo schliessmuskel seht sensibel geworden ist
ich hoffe dass ich noch viele leute finde mit dem gleichen leiden damit ich noch genug infos bekomme um mir die entscheidung etwas leichter fällt.
lg sabrina
ps: hoffe auf zählige schreiber ihrerseits
danke im vorraus
von Webkänguru » 25.01.2011, 08:04
Hallo Sabrina,
wie du in verschiedenen Diskussionen zur Rektumamputation hier im Stoma-Forum lesen kannst, ist diese OP kein Spaziergang. Es entsteht eine sehr tiefe Wunde, die längere Zeit benötigt um komplett auszuheilen.
Und wenn man das erst einmal hinter sich hat, wünscht man sich oft es schon viel früher gemacht zu haben. Auch wenn es ein endgültiger und sehr schwerer Eingriff ist. Aber stattdessen ständig weiter mit dieser extremen Fistelsch.... zu leben ...
Ich selbst bin auch rektumamputiert. Und lebe damit seit mehr als 10 Jahren beschwerdefrei.
Viele Grüße,
euer Christian
von Hannemann » 25.01.2011, 09:45
Hallo Sabrina.
Mein Mann ist seit 13 Jahren
rektumamputiert und lebt jetzt besser wie davor.
Hanni
von Linie 22 » 25.01.2011, 10:30
Hallo Sabrina,
es ist zwar nur eine winzige Statistik, welche allerdings unter Punkt 1 für sich spricht. Von mir ausgehend behaupte ich mal in die Runde, dass die meisten Rektumamputierten ihre Entscheidung, ebenso wie ich, nicht bereut haben.
Mut zur Entscheidung bringts appelliert Silke (Linie 22)
von Sonja1 » 25.01.2011, 11:44
Sabrina..
ich wollte Dir keine Angst einjagen
Meine OP jährt sich im Februar zum 22. Mal und ist einfach bissl dumm gelaufen.
Andererseits hat sie mir mein Leben gerettet und das ist auch gut so
Ich hatte, was das nicht mehr vorhandene Rektum angeht, noch nie Probleme
Darf ich fragen in welche Klinik Du zur OP gehst?
LG
Sonja
von hmengers » 25.01.2011, 12:04
Hallo Sabrina,
auch wenn ich keine Fisteln o. ä. hatte stand ich vor der gleichen Frage, weil das stillgelegte Dickdarmstück bei meinem doppelläufigen Colostoma fürchterlich "gesifft" hat. Meine Entscheidung war: keine Rektumamputation, sondern Anlage eines endständigen Stomas und Entfernung des dadurch überflüssigen Dickdarmteils bis auf ein Stummelchen von ca. 4-5 cm, das jetzt nicht mehr "sifft".
Deshalb meine Frage (stellvertretend für Dich): Entstehen Fisteln IM rektum? oder doch nur im Dickdarmbereich, den es dann ja nicht mehr geben würde. Das ist zwar auch eine OP mit Bauchschnitt gewesen, aber nach rd. einer Woche war ich wieder zuhause, nach zwei Wochen war die Wunde verheilt.
Herbert
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