von Linie 22 » 04.05.2010, 16:09
Rektumamputation - immer wieder ein brisantes Thema unter Stomaträger, welche ihres noch besitzen und vor der fragenden Entscheidung stehen:
Rektumamputation ja - nein - überlege noch
Um den Betroffenen diese evtl. etwas zu erleichtern starte ich hiemit die Umfrage nach den Gründen einer Rektumamputation und warum in einigen Fällen keine Rektumamputation zur Debatte steht.
Mir wurde mein Rektum zeitgleich mit der ersten Stomaanlage (Kolostoma) amputiert, da der bösartige Tumor nur ca. 7 cm vom Ausgang entfernt saß.
Quasi eine unumgängliche Therapie zu meinen Gunsten.
Dankend über eine rege Teilnahme freue ich mich bereits im Voraus.
Tschüüüss. gespannt auf Eure Antworten, grüßt Silke (Linie 22)
P.s. sollte eigentlich eine Umfrage werden, funzt aber nicht
Zweiter Versuch
von Linie 22 » 04.05.2010, 16:11
Zweiter Versuch hat geklappt.
von nordlicht » 04.05.2010, 17:03
hallo silke
habe mit punkt 3 abgestimmt.
seit colostoma-OP im april 09 habe ich bisher
keine probleme.
hoffe das es so bleibt...
ganz lieber gruss von martina
von hmengers » 04.05.2010, 18:00
Hallo Silke,
um einer noch größeren OP zu entgehen habe ich mich bei dem Umbau auf ein endgültiges Colostoma entschieden, dass ich mein Rektum behalten will, und es klappt seitdem auch so ohne "Gesiff"
Gruß
Herbert
von Webkänguru » 04.05.2010, 19:15
Hallo Silke,
bei mir wurde das Rektum direkt bei der Anlage des endgültigen Stomas entfernt. Der Chirurg meinte "das Stoma bleibt, das Rektum brauchen sie nicht mehr ... und wenn der Darmstumpf zu lange nichts zu tun hat, wird er unruhig und treibt Unfug".
Ob ich diese Entscheidung irgendwann bereue, wenn die Medizin vielleicht weiter ist als heute ... ich weis es nicht. Immerhin bin ich noch keine 35 und habe vor mit meinem Stoma gaaaaanz alt zu werden
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Pauline 1 » 04.05.2010, 19:35
Hallo Silke,
genau wie bei dir ,wurde bei mir das Rectum amputiert bei der endständigen Stomaanlage. Hatte keine Wahl, da bei mir der Tumor auch nur wenige cm vom Schließmuskel entfernt war.
Tschau, Pauline
von Alex » 04.05.2010, 20:25
Hallo Silke,
bei mir wurde das Rektum auch bei der endständigen Stomaanlage amputiert, da der Tumor nur 5 cm vom Schließmuskel entfernt war und ein Lymphknoten betroffen war.
Liebe Grüße
Alex
von Udde » 04.05.2010, 20:42
Hallo Silke,
ich habe mit Punkt 1 abgestimmt.
Nach der Pouchentferung und der Anlage des endständigen Stoma`s war mein Pouchstumpf ständig entzündet und es hatte sich ein Eiterabszess gebildet.
Lieben Gruß von Ute
von La Tigram » 04.05.2010, 20:53
Hello!
Habe Pkt. 1 gewählt, denn der 17 cm grosse Tumor hatte meinen Schliessmuskel richtiggehend im "Würgegriff", hatte keine Wahl.
von Monsti » 04.05.2010, 21:58
Hallo Silke,
habe bei 1 geklickt. Ich hatte nach der Stomaanlage 2004 noch einen kurzen Rektumstumpf, der mir im Verlauf der Jahre immer mehr Probleme bereitet hatte. Schon vor allen OPs konnte ich nur manuell Stuhl entleeren. Nach der Kolektomie/Stomaanlage war's noch extremer. Der Schleim im Rektum ging nie von selbst ab und sorgte für äußerst unangenehme Krämpfe im gesamten Unterleib. Nach langem Hin und Her (kann man hier nachlesen) entschied man sich schließlich für die Rektumamputation, die Ende 2007 durch Primar Dr. Spechtenhauser im KH Kufstein erfolgte. Es kam zwar zu einer Komplikation, aber diese war bald ausgestanden. Ich habe diesen Schritt niemals bereut, denn es geht mir klar besser als vorher.
Liebe Grüße
Angie
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