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Rektumamputation – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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10 Beiträge • Seite 1 von 1

Rektumamputation

Beitrag von hexe34 » 13.06.2007, 19:19

Hallo,
ich habe Morbus Crohn und wurde 1994 operiert und habe seitdem ein Ileostoma. Jetzt habe ich seit einigen Monaten Probleme mit meinem Enddarm (Hartmannstumpf). Nach unzähligen Untersuchungen kam man jetzt zu dem Ergebnis den Stumpf zu entfernen. Ich habe nächste Woche OP-Termin und hätte gerne mal ein paar Erfahrungen mit "bereits operierten" Leidensgenossen ausgetauscht.
Vielleicht kann mir jemand mal seine Erfahrungen diesbezüglich berichten ???

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hexe34

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Rektumamputation

Beitrag von Renate » 13.06.2007, 19:48

Hallo Hexe34,
in diesem Forum kannst Du Dich mit vielen austauschen. Die Frage ist, was Du speziell wissen möchtest. Amputation heißt, dass das Rektum entfernt wird und entweder gleich zugenäht wird oder von innen heraus (offen) heilen muß.
Stelle Deine Fragen, Du wirst sicherlich ausführliche Antworten bekommen. Liebe Grüße Renate:troest:

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Renate

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Rektumamputation

Beitrag von hexe34 » 13.06.2007, 23:06

Hallo,
nochmal zum Thema "Rektumamputation". Die OP soll bei mir so verlaufen, dass die Wunde offen bleibt und von innen raus verheilen soll. Wer hat eine solche OP gehabt und kann mir seine Erfahrungen mitteilen?
Welche Komplikationen können auftreten? Wie lange kann sowas dauern, bis es einigermaßen zugeheilt ist. Welche Komplikationen sind hinterher noch zu erwarten? Welche Fragen sollte man vorher mit den Chirurgen abklären?
Habe schon ganz schön Bammel davor!
Ich hatte zwar schon Fistel-Op's, die auch von innen raus heilen mußten, aber ich denke diese OP ist nicht ohne!
Wer kann mir dazu was sagen?

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hexe34

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Rektumamputation

Beitrag von chaosbarthi » 14.06.2007, 15:50

Hallo @all,

ich habe gerade einen "verrutschten" Beitrag gefunden. da schon Antworten dran hängen, beginne ich Hexes Frage hier jetzt nicht neu. Ich denke, Webkänguru wird es verschieben.

Wer Hexe34 helfen kann, schaue hier bei den FAQ:

http://www.stoma-forum.de/topic.php?id= ... 522430ff16

:) LG chaosbarthi

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chaosbarthi

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Rektumamputation

Beitrag von tronic » 14.06.2007, 20:10

hallo hexe!

bei mir wurde vor 2 jahren nach der rektumamputation alles zugenäht.
folge war dann ein abzseß und ne fistel in die vagina.
wurde nach punktion und gut 10 tg spülen nach ca. 6 wochen erneut operiert.

diesmal ließ man die wunde von innen her heilen.
das ganze hat dann gut 3 monate gedauert, bis es endgültig zu war.

während der ersten 2 wochen habe ich mir nen kinderschwimmring besorgt, damit der allerwerteste beim sitzen entlastet wird.
danach hatte ich eigentlich keine probleme.

regelmäßig zur nachsorge beim chirurgen und täglich mit der dusche die wunde ausgespült.


drücke dir ganz fest die daumen...

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tronic

ehemaliges Mitglied

Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 14.06.2007, 21:43

Hallo Hexe,

über den Eingriff kann ich Dir leider nichts erzählen. Aber auch ich quäle mich mit dem Hartmann rum und wäre froh, wenn ich ihn endlich los wäre. Ich wäre Dir unendlich dankbar, würdest Du nach der OP von Deinen Erfahrungen berichten.

Für die Rektumamputation wünsche ich Dir von Herzen alles Gute!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

Mitglied

Rektumamputation

Beitrag von Webkänguru » 15.06.2007, 14:17

Hallo,

jetzt steht alles da, wo es hin gehört ;)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

Rektumamputation

Beitrag von Renate » 15.06.2007, 16:37

Hal o Hexe 34,
bei mir wurde nach der Amputation die Wunde gleich zugenäht, es hat sich nichts entzündet, konnte auch ca. 1/2 Jahr nur mit Ring sitzen, pflege die Wunde mit Panthenol, damit sie geschmeidig bleibt, sonst sind keine weiteren Schwierigkeiten aufgetreten. Alles Gute für die OP. Renate:schwester:

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Renate

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Rektumamputation

Beitrag von Kai A. Pfänder » 06.07.2013, 14:52

Hallo Freunde,
habe jetzt wohl langsam doch ein Problem. Mein Hartmannstumpf macht mit schöner Regelmäßigkeit (ca. alle halbe Jahr) Probleme in Form von Stenose und den entsprechenden Schmerzen. Dabei ergeben sich auch Blasenentleerungsprobleme, weil m. E. die Schmerzen im/am Stumpf ganz offenbar den Schließmuskel der Blase beeinträchtigen. Wie auch immer, der neue Chefarzt im Klinikum hier ist der Meinung, man sollte den Stumpf samt Schließmuskel entfernen.
Ich habe diese Radikallösung bislang nicht haben wollen. Nun ist guter Rat teuer. Weiterhin und das ist zu erwarten, regelmäßige Probleme mit dem Stumpf oder weg damit und nach 3-4 Wochen endgültig Ruhe. Es ist darüber ja schon einiges geschrieben, trotzdem hätte ich gern nochmal Eure Meinung.
Herzliche Grüsse und Moin Moin aus Hamburg
Kai

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Kai A. Pfänder

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Rektumamputation

Beitrag von hmengers » 06.07.2013, 23:54

Hallo Kai.

m. E. wird hier zu oft eine Entfernung des Restdarms (Hartmannstumpf) und eine Rektumamputation gleichgesetzt. Ich hatte viele Probleme mit dem gelangweilten, weil nicht mehr benötigten, Stück des Dickdarms (ging nur noch mit Windeleinlagen). Seit ich 2009 den Restdarm bis auf ein ca. 5 cm langes Reststück entfernen ließ geht das gut und das Rektum mit dem Ministummelchen hält Ruhe und die OP war VIEL kleiner :)

Herbert

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hmengers

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