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Rektumamputation – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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Rektumamputation

Beitrag von Melli » 16.02.2009, 03:34

Ich wollte mein Rektum auf jeden Fall behalten und ging damit eh konform mit meinem Internisten (und auch der Chirug dachte nicht anders darüber), also kein großes Thema, sondern sofortiger Konsens (der Prof stieg damit blitzschnell in meiner Gunst).
Ich möchte zwar keine Rückverlegung (die hatte ich ja schon mal..), aber ich möchte die Option irgendwie trotzdem behalten, schwer zu erklären. Mir reicht das Wissen, dass es zurück gehen würde, obwohl ich es nicht möchte und das Ergebnis auch alles andere als gut wäre.
Mein Professor damals sagte direkt, ich sei mit 28 Jahren so jung, da würde er das Rektum auf alle Fälle stehen lassen.
Meine Fistel gab nach der Stoma OP sofort Ruhe, der Faden liegt noch, aber einfach so nur, er stört mich nicht, und mein Gastroenterologe sagte, an guten Dingen braucht man ja dann nicht rühren. Da ich sehr große und langjährige Fistelerfahrung hatte, die Fisteln auch mit Grund zur Stomaanlage waren, bin ich sehr zufrieden mit der Lösung.
Wenn ich Probleme bekäme, könnte ich es mir nochmal überlegen, aber so lasse ich mein Rektum auf jeden Fall, Fistel und Crohn geben seit 6 Jahren Ruhe - im Sommer werde ich damit die längste Zeit meines ganzen Lebens (!) ohne Crohn haben...nur meine ersten 6,5 Lebensjahre waren ohne Crohn

Ich finde es in deiner Situation zu früh, um über eine rektumamputation wegen der Fisteln nachzudenken. Es ist doch gar nicht absehbar, was die Fisteln machen werden?

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Melli

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