von kleinebiene » 30.10.2008, 13:11
Hallo an alle
Ich habe seit langen das problem mit Stuhlinkontinenz.
Habe mich endlich durchgerungen zum arzt zu gehen .Er hat festgestellt das der Schlie0muskel nicht mehr ganz schliesst.Er sagte er will das noch nicht operieren da ich noch sehr jung sei und er es auf ein anderen weg versuchen will und zwar soll ich das versuchen mit ein Klistierball . Wenn das nicht helfen würde ,dann elektro Stimmulation. Sollte das nichts helfen dann OP. Aber er wollte mir nicht sagen welche Art von op da gemacht würde . Könnt ihr mir sagen welche möglichkeiten einer op in frage kommen bei schließmuskelprobleme .Gruss kleinebiene
von Frank38 » 30.10.2008, 13:33
Huhu Kleinebiene,
Hab da mal was über eine Op Methode gelesen über eine Schließmuskel-Prothese, aber ob es die KK zahlt muss man sich vorher schlau machen. Geb dir mal einen Link:
http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/1723.php
lg Frank
von Chief » 30.10.2008, 13:58
Hallo kleinebiene,
falls der Schließmuskel wirklich nicht mehr OK ist kommt wohl nur eine Entfernung (Rektumamputation) in Frage.
Das wird z.B. auch bei Krebspatienten gemacht welche den Tumor direkt am oder in der Nähe des Schließmuskel haben. Nach der Entfernung wird ein Stoma gelegt werden müssen. Bei mir wurde es zumindest so gemacht aber evtl. kennen andere hier im Forum ja noch weitere Möglichkeiten.
Gruß
Uli
P.S. = Mache dich aber nicht verrückt, noch hast Du ja einige Möglichkeiten vorab.
von kleinebiene » 30.10.2008, 14:28
Kann sich den ein Schließmuskel der defekt ist wieder erholen nach Elektro Stimmulation wenn man bei stuhldrang gar nicht mehr einhalten kann. Weil mir der Arzt sagte ein großer teil ist schon defekt gruss kleine biene
von hmengers » 30.10.2008, 15:08
Hallo Kleinebiene,
nix vastehn: Ich kenne Elektrostimulation nur, um den Darm zu entleeren, nicht um die unwillkürliche Entleerung zu verhindern. Und DAGÜR, also den Darm immer rechtzeitig leer zu haben, damit nichts unwillkürlich kommt, gibt es doch auch die Irrigation. Die funktioniert ja (üblicherweise) auch über das Rektum, auch wenn hier immer Leute mit Stoma davon berichten.
Herbert
von kleinebiene » 30.10.2008, 15:14
Ja für den Darm zu entleeren bevor ich die Wohnung verlaase und mir kein malör passiert soll ich es mit einen Klistierball also eine Darmmentleerung versuchen . Und wenn das nicht hilft soll eine Elektro Stimulation vorgenommen werden wie das auch immer funktioniert .Muss dazu sagen das ich mir von all dem nix verspreche ,da ich ein Bandscheibenleiden habe .
von hmengers » 30.10.2008, 15:34
Also das mit dem Bandscheibenschaden verstehe ich nicht. Bei noch viel mehr, nämlich bei Querschnittlähmung funktioniert die Irrigation auch ohne Probleme und ohne OP. Ich würde das einfach mal testen. Es gibt auch Einmalsysteme dafür. Die kann der Arzt verordnen und die Kasse übernimmt die Kosten.
Zur Elektrostimulation ein Auszug aus den Infos der Berliner Charité:
Elektrostimulation / Reizstromtherapie
Bei der Elektrostimulation wird durch die Applikation von einem Reizstrom der Schließmuskel PASSIV angespannt. Da, wie auch nach Beckenbodengymnastik und Biofeedbacktraining, eine Verbesserung der Schließmuskelfunktion nach Elektrostimulation erst in Wochen zu erzielen ist, brauchen die Patienten Geduld und Durchhaltevermögen.
Herbert
von Frank38 » 30.10.2008, 17:38
Huhu kleinebiene,
Poste ich hier auch nochmal, hast doppel post gemacht .
Also erstmal würde ich jede Therapie massnahme mitmachen, das dauert ein wenig bis erfolg eintrifft bei der Elektrostimulation / Reizstromtherapie. Wenn der Schliessmuskel schon soweit geschädigt sein sollte das, da mit Therapie garnichts mehr zu machen ist.
Gibt es diese möglichkeit, hab da mal was über eine Op Methode gelesen über eine Schließmuskel-Prothese, aber ob es die KK zahlt, da muss man sich vorher bei der KK schlau machen, wie der erfolg bei solch einer OP ist. Geb dir mal einen Link:
http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/1723.php
lg Frank
von Jutta B » 02.11.2008, 06:32
Hallo Kleinebiene,
bitte lasse dich nicht nur von einem Arzt mit diesem Problem beraten!!!
Bevor irgendwelche mechanischen Stimultionsgeräte eingepflanzt werden, muß alles genaustens untersucht, gemessen und getestet werden. Wurde dies bei dir gemacht?
Ich, und noch einige hier haben diese Prozeduren schon hinter sich, leider mit wenig Erfolgsaussichten...
LG
Jutta B
von Sabine049 » 02.11.2008, 13:38
Hallo Kleinebiene,
dein Problem hattest du bereits im Juni ds. Jrs. vorgestellt.
Damals berichtetest du, dass während eines zweitägigen Krhs.aufenthaltes keinerlei Untersuchungen hins. einer Schließmuskelschwäche (Insuffizienz) unternommen worden waren.
Nicht das Alter ist maßgeblich für eine konservative oder minimal-/invasive Behandlung sondern die Causa = Ursache; also die Ursache dessen muss zunächst mittels spezifischer Untersuchungen (Diagnostik) wie Manometrie, KE - Kolonkontrasteinlauf etc. ausfindig gemacht werden.
Bzgl. des Bandscheibenleidens wurde dieses inzwischen therapiert!?
Werden indes Nerven im Spinal-Rückenmarks-kanal kompremiert = eingeklemmt, kanns u.U. zu sowohl Blasen- als auch Darmentleerungsstörungen kommen. Dann wäre allerdings eine sofortige Einweisung in eine Wirbelsäulenchirurgische Abtlg. angezeigt!!!!
Deshalb sollten deine verantwortlichen Ärzte alle infrage kommenden Ursachen zunächst abklären oder ausschliessen.
Je nach Befundkonstellation sollte dann anschließend ein Behandlungskonzept aufgestellt werden.
Hins. der von Herbert angesprochenen rektalen Irrigation schau bitte einmal hier: http://www.bbraun.de/index.cfm?2D8F3585 ... B2BF5CA17A
Ich wiederhole mich , erst, liebe Kleinebiene die Ursache abklären lassen, dann intervenieren/eingreifen!!!!!!!!!
Liebe Grüße Sabine
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