Hallo zusammen
Ich hoffe ich bin mit meiner frage hier im richtigen Forum? Wenn nicht bitte verschieben. Ich würde gerne wissen wer von euch ein Schmerz Tagebuch führt? Hilft es euch?
Meine Pflegerin meinte, das es mir helfen würde. Aber wobei genau soll es mir den helfen? Ich habe keine Probleme dies zutun, aber würde schon gerne wissen wozu es gut ist.
LG
Amira
von Häslein » 24.07.2012, 17:25
Hallo Amira,
...ich habe schon öfter so eines geführt.
Es soll sowohl für Dich als auch für den Arzt ein wichtiges Werkzeug zur optimalen Schmerztherapie sein.
Hierzu zähen z. B. Dinge wie:
Wann habe ich Schmerzen ( Uhrzeit, Ereignis ) und wie stark waren / sind sie?
Wie oft habe ich Schmerzspitzen?
Wann fühle ich mich besser ( unter Ablenkung, bei Freude )
Werden Schmerzen durch andere Auslöser mit verursacht oder verstärkt?
usw.
Ein Schmerztagebuch erleichtert es, zu erkennen, wie man die Schmerztherapie am besten gestalten. Dazu zählt nicht nur die Gabe von Schmerzmitteln.
So sehe ich das zumindest...
Es melden sich bestimmt noch andere Betroffene mit eigenen Erfahrungen.
LG, Häslein
Huhu Häslein
Ah ich verstehe Danke dir für deine Antwort .
Lg
Amira
von Hanna70 » 24.07.2012, 18:00
Hallo Amira,
Häslein hat die fachliche und objektive Seite genannt.
Ich denke, auch subjektiv könnte es Dir vielleicht helfen, wenn Du nach einiger Zeit (2, 3 oder mehr Wochen) feststellst, dass die Schmerzen doch weniger geworden sind. Ich meine, so als Motivation, damit Du die Geduld nicht verlierst.
Und sollten die Schmerzen doch nicht weniger werden, dann muss eine Schmerztherapie her und dabei kommen Häsleins Gedanken wieder zum Zuge.
Ich drück Dir die Daumen, dass es nun endlich mal besser wird für Dich.
Liebe Grüße von
Rosi
von Sabine049 » 24.07.2012, 18:04
Ich kann mich Häsleins Ausführungen, liebe Amira, uneingeschränkt anschliessen.
Selbst seit Jahrzehnten chronisch schmerzkrank, habe ich diese Schmerztagebücher inzwischen zuhauf ausgefüllt.
Durchaus sinnvoll ... allerdings unter der Prämisse dass die Schmerztagebücher od. die mittlerweile eher verwendeten elektronischen Schmerzbefragungen per *PALM* auch ausgewertet und nicht irgendwann versehentlich wg. erheblichen "Patientenaufkommens" im Nirvana verschwinden.
LG Sabine
Hallo Rosi
Hallo Sabine
Ich danke auch euch für die Antworten. Ich denke dass mir dieses Tagebuch in der tat helfen wird. Zudem habe ich mir noch überlegt, mir ein "essen" Tagebuch zu erstellen. Werde reinschreiben , wann genau ich was gegessen habe. Hört sich vieleicht doof an, aber vieleicht schaffe ich auch damit ein vernünftigen Essensrhythmus zu bekommen.
Danke euch, das ihr mir so helft
LG
Corinna
von doro » 24.07.2012, 20:14
Hallo Amira,
zum Schmerztagebuch kann ich nichts beitragen, zum Tagebuch der für Dich verträglichen und unverträglichen Lebendmitteln kann ich nur raten. Interessant dabei ist es auch zu erfahren, dass Speisen, je nach Art der Zubereitung , sich auch in der Bekommlichkeit verändern.
von kiracapper2011 » 02.08.2012, 22:39
Hallo Amira27 ,
aus Erfahrung kann ich Dir sagen, das ein Schmerztagebuch ziemlich hilfreich ist, so war es zumindest bei mir, denn seit meinem Unfall im Jahre 1996 leide ich unter gewaltigen Schmerzen in den Beinen/Füßen.
Mir wurde im April 2001 aufgrund einer Gallenblasen Op reichlich Tilidin verabreicht und bis ins Jahr 2010 war ich von diesem Zeug abhängig, bis ich in eine Entzugsklinik gegangen bin und wurde gleich auf Morphium-Pflaster, Lyrica und Flunitrazepam eingestellt und seitdem geht es mir viel besser und das obwohl ich mich über 5 Jahre gegen diese Pflaster gewehrt habe und nun nehmen sie mir die Schmerzen und ich bin darüber traurig warum ich das nicht früher in Anspruch genommen habe, denn heute gehts mir gut, zumindest in Sachen Schmerzen in den Beinen
seitdem gelte ich als Schmerzpatientin und komme damit gut zurecht, außer das mein Darm nicht mehr so richtig arbeitet und ich so gezwungen bin, ab morgen mal etwas anderes auszuprobieren als Laxatan M, welches mir vorher gut geholfen hat aber der Körper gewöhnt sich leider an vieles
ich hoffe das ich Dir ein wenig helfen konnte, bei weiteren Fragen, nur raus damit
liebe grüße Rebecca
P.S. mit dem Essensprotokoll hört sich gar nicht mal so schlecht an, ich mache zudem eine Trinkkontrolle, da ich ein sehr schlechter Trinker bin und ich habe IMMER etwas am Bett stehen, damit ich es ja gar nicht vergesse, GUTE IDEE von Dir
Edit: Satz hinzugefügt
Huhu Rebecca
Mein Schmerztagebuch habe ich jetzt mit zu meinem Doc genommen. So konnte er sehen wan meine schmerzen zunehmen. Und da haben wir die Dosies meines Morphiums erhöht. Und so komme ich ganz gut zurecht. Ich weiß wenn es garnicht geht das kann ich nochmal was nehmen aber bis jetzt war es noch nicht nötig. Und das Tagebuch fürs Essen und trinken, hilft mri auch . Ich nehme morgens und mittags Lactulose und das essen ich mit ein Joghurt zusammen.
Sonst esse ich nicht wirklich viel. Worauf ich stehe ist immoment diese Obstschalen ( wo diese verschiedenen obst sorten kleingeschnitten sind) die habe ich schon im kh gegessen. Und Erdbeeren, die bekommen wir hier nicht mehr überall.
Sooo,ich muss jetzt noch einiges an verbandsmaterial zurecht schneiden und packen. Wir fahren *mein mann und ich* am Samstag zu meinem Schwager für eine Nacht. So kann mein mann Abends was mit seinem Bruder unternehmen und wir frauen schauen netten film und reden mal in ruhe^^. Freue mich schon sehr mal rauszukommen. Auch wenn ich ein wenig Angst habe, das ihrgentwas ausläuft oder so... aber wir denken Positiv^^
Ganz liebe grüsse
Corinna
von kiracapper2011 » 02.08.2012, 23:21
das hört sich gut an
na dann wünsche ich Dir/Euch, ein schönes We und glaub mir, es wird schon werden , geniesse das Wochenende zusammen mit Deinen Liebsten und komm gut erholt zurück .
liebe grüße Rebecca
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