von Monsti » 19.09.2009, 18:52
Hallo Jens,
mir sagte man vor der RA, ich müsse mit 10-12 stationären Tagen rechnen. Daraus wurden aufgrund von Komplikationen dann 3,5 Wochen.
Öhm, was willst Du denn groß waschen? Anfangs trägst Du doch eh die KH-Wäsche. Slips brauchte ich die ganze Zeit nicht, denn ich wurde mit superdehnbaren Netzhöschen ausgestattet, in denen die Verbände und Windeln Platz hatten. T-shirts und Socken kannst Du auch mal schnell von Hand waschen. Das habe ich bei längeren KH-Aufenthalten immer so gehandhabt.
Eine VAC-Pumpe hatte ich übrigens nie. Man hatte die kindskopf große Wundhöhle zunächst innen und außen vernäht. Nach vier Tagen wurde die Hautnaht wegen Wundinfektion z.T. wieder geöffnet, so dass die angesammelten Sekrete abfließen konnten. Die Öffnung war innerhalb von exakt zwei Monaten ohne weitere Komplikationen geschlossen.
Besonders schmerzhaft war die Wunde bei meiner Entlassung nicht mehr. Nur auf unserer harten Kücheneckbank und im Auto war ich nicht unfroh, einen Sitzring zu besitzen (ein normales Sitzkissen hätte es aber auch getan ...).
Grüßle aus dem heute sehr heiß gewesenen Tirol
Angie
von Jovako » 19.09.2009, 19:28
Wie schon gesagt, mit nach Hause nehmen möchte ich dieses Gerät nicht, da müssen die mich dann schon solange dort auf Station ertragen. Die Begründung: Wenn irgend etwas damit nicht stimmt, hätte ich 1 Stunde mit der Bahn zu fahren, da die Klinik außer Landkreis ist.
Ahhh, jetzt wo ich gerade antworte, konnte ich noch den Beitrag von Angie lesen. Also mit Wäsche meinte ich auch nur Socken, T-shirts und eventuell Jogging/Trainings-Anzug. Diese Slips, wie Du sie so schön "superdehnbar" beschreibst, habe ich auch zu Hause (Molipants Gr.1) Ich möchte mir mit den bisherigen Sekreten ja nicht meine Unterwäsche versauen, außerdem halten die Flockenwindeln darin besser. Übrigens Angie - wie meinst Du das mit "kindskopf" großer Wunde? Als ich das bei Domian so sagte, wurde ich daraufhin hier ausgelacht. Dabei hatte ich doch nur zitiert (natürlich ohne Namen)
Also ich hoffe jedenfalls noch immer, dass ich bei der nächsten OP eine RA bekomme. In der Klinik in Ludwigsburg lernte ich im Mai eine Patientin kennen, die eine RA hatte und tatsächlich ohne Sitzring im Speiseraum saß!!! Ich bekomme demnächst meinen 2. Sitzring - KK hat ihn schon bewilligt! Also wenn das bei mir auch so klappt, wie bei dieser Patientin, dann bin ich sehr zufrieden. Aber auch anfängliche Komplikationen würde ich in Kauf nehmen, hatte ich beim Stoma (offene Hautwunden) ja bis vor kurzem auch! Jedenfalls bleibe ich bei meiner Entscheidung - nun muss ich am 2.11. nur noch die Docs überzeugen!
Das mit dem Waschen bekomme ich auch noch geregelt, falls mein Aufenthalt länger dauern sollte. Ich kenne schon ein paar Leute in der Ludwigsburger Umgebung.
Nochmals Vielen Dank!!!
Jens
von Monsti » 19.09.2009, 19:53
Hallo Jens,
die Wunde war bei mir während der OP, d.h. direkt nach Entnahme des Rektums, kindskopf groß. So zeigte es mir jedenfalls mein Operateur in einem Nachgespräch. Sie wurde aber im Innern zusammengenäht (s.o.), d.h. als ich auf der ITS munter wurde, war sie bei weitem nicht mehr kindskopfgroß. Wie die Wundhöhle während der OP war, ist mir herzlich wuscht. Sowas sollte Dir ebenfalls egal sein.
Ich weiß nicht, was bei Dominian war, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht.
Liebe Grüße
Angie
von Gulp » 30.09.2009, 11:08
Bis auf die ersten Wochen nach der OP habe ich keinerlei Schmerzen oder sonstige Probleme aufgrund meiner RA.
Bernd
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