Neu hier? | schnell registrieren!

Schmerzen nach OP – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
29 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Schmerzen nach OP

Beitrag von syfi » 29.04.2009, 09:42

hallo ihr lieben,

auch mich gibt es noch. auch wenn ich selten schreibe, schaue ich doch regelmäßig rein.

mein frage paßt ja nicht so ganz zum forum, aber ich bin mir sicher, ihr werdet mir helfen :)

nach meiner rv im september war alles gut, dann am vorletzten sonntag: starke bauchschmerzen, krankenhaus, dienstag not-op, verwachsungen die den dünndarm abwickelten, darmverschluß.

nun geht es mir besser, bin seit montag zuhause. aber ich habe schmerzen. nicht direkt bauchschmerzen in dem sinne, sondern die narbe (alte bauchnarbe wurde komplett wieder geöffnet und zugenäht)dieses olle novalgin hat im krankenhaus schon nix gebracht :mad: dabei soll es ja so stark sein, ich merk nix, garnix. das letzte mal konnte ich zwei wochen nicht aufstehen, vielleicht habe ich deswegen die schmerzen nicht so wahrgenommen. aber nun sind sie halt da. ich hoffe wenn morgen die klammern raus kommen, das es besser wird. kennt jemand vielleicht ein anderes medikament was wirken könnte und der arzt mir verschreibt?

ich danke euch sehr.

lg sylvie

kein Profilfoto
syfi
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von HARRY52 » 29.04.2009, 12:12

Hallo Sylvie,

ich hatte mit dem Novalgin auch meine Probleme.
Mir haben in der stärkeren Schmerzphase Oxygesic 10mg-Tabletten geholfen. Später bin ich auf 5mg übergegengen und habe sie dann langsam "ausgeschlichen" da es ein Opioid ist.
Ich kann sie empfehlen.

Alles Gute

Harry

kein Profilfoto
HARRY52
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von Ramona 36 » 29.04.2009, 12:22

Hallo Harry,

ich kenne diese Schmerzmittel nur zu gute.Ich möchte euch dennoch wahrnen,meine Mutter bekommt diese wegen ihrer Bandscheibe,und nach 3 Monaten war sie schon abhängig.Also auf längere Zeit und ohne intensive Beobachtung durch den Arzt würde ich sie nicht nehmen.
Verdamt gefährlich was die sucht angeht.

Nicht das ich das Schmerzmittel schlecht machen will,aber bitte nur sehr vorsichtig sein damit.

LG Ramona (ich würde sie nur nehmen wen garnichts mehr hilft)

kein Profilfoto
Ramona 36
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von syfi » 29.04.2009, 12:32

hallo,

danke für eure antworten. ich möchte ja garkein so starkes schmerzmittel nehmen. vielleicht würde ja paracetamol o.ä. schon reichen. im kkh ist es halt üblich das novalgin verabreicht wird. so habe ich das auch für zuhause bekommen. helfen tut es eh nicht. möchte halt nur was für das nächste tage, das ich mal schlafen kann (mir tut so der rücken weh vom liegen) und halt diese schmerzen an der wunde nachlassen.

lg syfi

kein Profilfoto
syfi
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von doro » 29.04.2009, 13:21

Hallo syfi,
wenn Du hoffst dass Paracetamol Dir hilft,teste es aus.Ansonsten würde ich ich so einfach mit Schmerzmittel experimentieren,da gebe ich Ramona recht,die Suchtgefahr ist,vor allem bei Medis die Verschreibungspflichtig sind, enorm hoch.

.Also auf längere Zeit und ohne intensive Beobachtung durch den Arzt würde ich sie nicht nehmen.

Stimmt,Ramona,nur welcher Arzt beobachtet heute noch und wenn der hohe Verbrauch von diesen Medikamenten auffällt,ist es oft zu spät. Da kann ich ein Lied vorwärts und rückwärts von singen ;)

kein Profilfoto
doro
ehemaliges Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von Sabine049 » 29.04.2009, 20:28

Hallo sify,

erkundige Dich bei Deinem Doc. Paracetamol kann durchaus bei Wundschmerzen helfen.

Egal welches Analgetikum = Schmerzmitttel aus der Verordnungsstufe I, II oder III der WHO - die Verabreichung sollte prinzipiell explizit nach Rücksprache mit den jeweiligen verantwortlichen Ärzten erfolgen, ergo niemals eigenmächtig ein x-beliebiges Schmerzmedi. einfahren. Selbst ein freiverkäufliches wie Paracetamal/Asperin -CAVE- kann bei unsachgemässen Gebrauch zu einem Gewöhnungseffekt u. folglich zu einem Mißbrauch (Abusus) im Sinne eines Suchtverhaltens führen. Schau mal hier:

http://www.krebsgesellschaft.de/db_schm ... ,4156.html

Die Verordnung von Starkopioiden unterliegen generell einer engmaschigen Überwachung durch den verordnenden Arzt. Fazit: Der Pat. hat die Einnahme zu dokumentieren und wird i.A. engmaschig überwacht. Der Arzt umgekehrt - der Sorgfaltspflicht nachgehend - verschreibt dem Betäubungsmittelgesetz - Kürzel: Btm - unterliegenden Opioide generell in Kleinstgrößen, d.h. Packungen N1 und beginnend mit der geringsten Dosis, und hat - dito - die Med.applikation dokumentarisch festzuhalten.

Deshalb bitte - selbst bei Paracetamol - vorweg den Doc kontaktieren, um eine Einnahmeempfehlung einzuholen und im Notfall = bspw. anaphylaktischer Schock auf der sicheren Seite zu stehen.

Damit wird die Suchtgefahr schon im Vorfeld drastisch minimiert, siehe Harry´s Beitrag, den ich als langjährige Schmerzpat. in vollem Umfang zustimmen und unterschreiben kann.

Liebe Grüße Sabine

kein Profilfoto
Sabine049
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von syfi » 01.05.2009, 12:29

hallo,
war gestern bei meinem hausarzt klammern entfernen lassen. sprach ihn auf die schmerzen an. normal ist es nicht, das ich noch solche schmerzen haben. er meint das liegt daran das ich verwachsungen hatte, und das daher ein bisschen mehr weh tut. hab jetzt morphin bekommen :shock: hab es aber bis jetzt nur einmal zur nacht genommen.

was mir mehr sorgen macht, ich habe seit dienstag verstopfungen :heul: am montag war noch alles normal, ganz normal. seitdem nicht viel, aber regelmäßig was gegessen und es kommt nix :heul: habe darmgeräusche und blähungen. habe auch vom arzt ein abführmittel bekommen: macrogol

wie lange kann das noch normal anhalten, ohne das ich zum arzt muss? kann es auch physisch sein, das ich nicht auf toilette kann? ich verzichte nun schon seit gestern abend auf essen.

lg syfi

kein Profilfoto
syfi
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von Sabine049 » 01.05.2009, 13:01

Hallo syfi,

schwierig zu beantworten. Deinerseits zöge ich den Doc zu Rate mit der Bitte kurzerhand zu schallen (Sonographie des Gesamtbauches = Abdomens).

... habe darmgeräusche und blähungen. habe auch vom arzt ein abführmittel bekommen: macrogol


die Winde gehen aber ab, oder!? Vorsorglich lass bitte solange das Morphin weg, bis die Verstopfung abgeklärt ist. Denn Morphine/Starkopioide führen u.U. zu einer Lähmung der glatten Darmmuskulatur, folglich wird die Verstopfung durch die Einnahme verstärkt.

Auslöser einer Verstopfung kann div. Gründe haben, deshalb bitte kurzfristig mittels Sono u. ggfs. Abdomen-Leeraufnahme (Röntgen) abklären lassen.

Auch das Magrocol vorerst weglassen, weil zu Beginn häufig u.a. mit Blähungen zu rechnen ist.

Bevor weiter gerätselt wird, begebe Dich bitte in die Notfallambulanz, mit der Bitte eines Mini-Checks-up quasi Abhorchen und -tasten des Bauches, Blutanalyse, rektale Untersuchung und Sonographie.

Die Daumen fest drückend u. hoffend, dass alles unproblematisch ist!

Liebe Grüße Sabine

kein Profilfoto
Sabine049
Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von Nessy » 01.05.2009, 13:45

Hallo syfi,
kann mich da nur Sabine049 anschließen!!! Lass es bitte in der Klinik abschecken, es könnte sich, wer weiß, sonst was dahinter verbergen :shock: was ich für Dich nicht hoffen will. Starke Schmerzmittel machen im allgemeinen den Darm träge :zzz: . Versuche doch mal ein vollkornmüsli mit frischem Obst und Bio-joghurt zu essen. Das regt bestimmt dei verdauung wieder an und viiiiiiiiiiiiel :trink: :trink: :trink:
Ich wünsche Dir gute Besserung,
LG. Nessy

kein Profilfoto
Nessy
ehemaliges Mitglied
Nach oben

Schmerzen nach OP

Beitrag von syfi » 06.05.2009, 09:54

hallöle,

wollte euch mal bescheid sagen. ist wohl alles in ordnung. nachdem ich am freitag immer noch nicht aufs klo konnte, habe ich aus lauter frust ne pizza gegessen. und was soll ich euch sagen :cool: es hat nicht lang gedauert. am samstag noch ein bissl schmerzen. seit sonntag nehme ich keine schmerzmittel und auch keine abführmittel mehr.

ich habe nur solche rückenschmerzen, aber man sagte mir, das hängt mit der op zusammen.

ferner tut mir komischerweise meine rv-narbe rechts auch weh. bzw. tun die narben nicht weh, sie stechen und pieksen. beide, die neue, sowie die andere. kennt ihr das auch?

muss heute mittag zum doc, will kontrollieren lassen, ob alles i.o. ist. bin halt nur kaputt nach wenigen schritten und es piekst öfters mal in der bauchgegend. sonst geht es mir gut.

lg sylvie

kein Profilfoto
syfi
Mitglied
Nach oben
Antwort erstellen
29 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach:

< Zurück zu Erkrankungen und Therapien