von Peter51 » 05.03.2015, 15:57
Hallo Helga,
ich hatte im Endarmbereich viele komplizierte Analfistel (im Fuchsbausysthem) und ab den Zeitpunkt Bestrahlungen/Chemo (ähnlich wie du) mit der Operation des böswilligen Enddarmgeschwür (nun vor gut 14 Jahren) mit erheblichen Schmerzen zu kämpfen.
Immer wieder gab es komplette Diagnostik zur möglichen Ursachen, sei es auch in der Nachsorge der Krebsbehandlungen und natürlich auch mit der/den erfolgten Op. zur Entfernung des Tumor.
Es gab bis auf die normalen Folgen derartiger Operationstechniken kein erneuter Anhalt für Tumore/Fistel dgl. im Endarmbereich die meine starken Schmerzen belegen würden. Alle umfangreichen Untersuchungen/Entspannungstechniken (Darmzentrum/Schmerzklinik usw.(physisch/psychisch) um die Schmerzen „erträglicher“/zu erklären blieben ohne Erfolg.
Ich habe mich auf Grund von sachkundigen (auch einige Zweitmeinungen) beraten lassen und habe auf Grund von zum Teil unerträglichen Schmerzen zur kontrollierten Schmerztherapie beraten/entschlossen zu lassen.
Das war/ist für mich eine einschneidende Entscheidung für mein Leben und zu keinen Zeitpunkt habe ich meine Entscheidung bereut.
Immer wieder war ich der Meinung, nun könnte ja die Stärke/Präparat reduziert/gemindert werden, mit Nichten war mein Überlegungsgang es Wert weiter zu versuchen.
Auf den Punkt geschrieben, ich habe vor dem Zulassen starke Schmerzmittel zu nehmen ff, zu lange gewartet mit höllischen Schmerzen leben zu wollen/können.
Wenn sich die Lebensqualität auf Grund solcher starken dauerhafte Schmerzen so stark beeinflusst und alle erdenkliche Versuche durch welche Therapie auch immer erfolglos bleiben, ja Helga dann kann ich nur raten sich vertrauensvoll an einen Arzt in der Schmerztherapie zu wenden.
Bitte Helga, lasse alle Untersuchungen in der Krebsnachsorge machen die auch nach anderen Ursachen sich begründen würde, die Schmerztherapie sollte/natürlich erst nach eindeutiger nicht akut bedingter Ursache folgen.
Kein Mensch soll/muss dauerhaft Schmerzen ertragen müssen und nur der chronische starke Schmerzen erleiden musste, der weiß warum ich Helga einen gut gemeinten Denkanstoß gebe.
Alles Gute Helga und ich wünsche Dir viele liebe Menschen an Deiner Seite in Liebe und Geborgenheit daheim.
LG Peter51
von Helga78 » 10.03.2015, 12:03
hallo Peter
danke für die Informationen. Ich bin bereits bei der Schmerztherapie mit Palladon 16 und dazu präventiv Palladon 2,6. Trotzdem bin ich damit nicht zufrieden. Es ist mir, wie wenn bei der Feuerwehr die Glocken (Schmerzempfinden im Hirn) abgeschaltet werden und das Haus (die Ursache des Schmerzes) weiter brennt. Da muss es andere Lösungen für die Entfernung der Schmerzquelle geben.
LbG Helga78
von Peter51 » 10.03.2015, 12:36
Hallo Helga,
wenn das alles immer so einfach wäre wie wir uns als betroffene Patienten uns es wünschen, also bei mir hat es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit der „misslungenen“ Versuch meinen defekten Schließmuskel im Enddarmbereich in Form einer komplizierten Operationstechnik zu Beheben.
Ich bereue heute noch meine Zustimmung zu dieser Operation zur Sphinterrekonstruktion /Grazillusplastik (Schreibweise keine Ahnung schau auch nicht mehr im Op-Bericht lach) und ich bin mit Schmerzen noch zusätzlich bestraft was da so ein Chefarzt einfach so angerichtet hat.
Helga deine geschilderten Medikamente sind bei einer Dauereinnahme nicht ohne erheblichen Nebenwirkungen, aber wichtig die bringen dir Linderung und verbesserte Lebensqualität im Alltag.
Alles Gute.
Gruß aus Berlin Peter51
von Helga78 » 27.03.2015, 18:08
hallo Peter
Dank für das Mitgefühl als Leidensgenosse
LBG
Helga78
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