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spätfolgen von radio/chemotherapie?! – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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8 Beiträge • Seite 1 von 1

spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von hope » 31.08.2008, 09:19

Guten Morgen:)!

Heute habe ich nochmal eine Frage an Euch: Ich habe ein Ileostoma seit 2 Jahren, hatte vor der OP Radio und Chemobehandlung und nach der OP dann ja noch Chemo.
Nun habe ich manchmal auch in dem stillgelegten Darmteil Luftbewegungen ;) , eher sehr selten, aber wenn, dann habe ich das Gefühl, ich muß schnell auf´s Klo :shock: . Es kommt dann aber nichts als Luft und dann eigentlich immer etwas ganz helles Blut. So als wäre da eine kleine Ader geplatzt durch diesen Luftdruck. Vom Gastro weiß ich, daß meine Schleimhaut im Gedärm wie eine "pralle Wurstpelle" ist und auf Berührung sofort blutet (das bestätigt auch mein Gyn).
So, nun aber meine Frage;): Wie lange dauert das, bis das mal ausheilt? Ich kann mir eine Rückverlegung so überhaupt nicht vorstellen!!! Kennt das noch jemand?

Danke...

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hope
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spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von MartinaG » 31.08.2008, 09:57

Hallo Hope,

Ich kann dir zwar nicht sagen, wie lange es dauert, bis das ausgeheilt ist. Ich kann dir nur sagen, daß es bei mir schon wieder ausgeheilt ist.
Radio- Chemo von Oktober 07 - November 07
OP Jan 08
Chemo von Feb 08 - Mai 08
Rückverlegung im Juni 08

Das mit der Luft im stillgelegten Darmteil, bzw. leichten Schleimabsonderungen hatte ich auch. Aber das ging bei mir weg ohne Blut.
Ich hatte nur bei einer der Chemos nach der OP noch mal Blut dabei. Das wurde überprüft und eben auch der sehr gereizten Schleimhaut zugeschrieben.

Jetzt habe ich kein Blut mehr im Stuhl.

Das hilft dir jetzt wahrscheinlich nur in so fern, daß es eigentlich auch schon lange ausgeheilt sein könnte. Kann man diesen Heilungsprozeß nicht irgendwie unterstützen? Hasst du die Ärzte schon mal danach gefragt?

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MartinaG
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spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von hope » 31.08.2008, 11:54

Hallo Martina!
Wir kennen uns doch aus dem anderen Forum, nicht wahr?

Du hast schondie RV? Super! Und wie kommst Du zurecht? Hast Du auch einen pouch bekommen?

Hm, es macht mir natürlich Hoffnung, daß meine Schleimhäute doch irgendwann ausheilen werden!!! Warum ich da so Probleme habe, weiß ich nicht, denke aber, daß vielleicht damals, als der ganze Wahnsinn losging, meine Hormonsituation noch so war, daß ich meine Tochter stillte und die Schleimhäute deswegen schon trockener waren? Weiß nicht, ob das eine Rolle spielt, aber das ging mir mal durch den Kopf!

Danke für Deinen Bericht und bis dann!

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hope
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Beitrag von MartinaG » 31.08.2008, 12:48

Hallo Hope,
ja, wir kennen uns auch aus dem KK. In beiden Foren schreibe ich nicht soo viel, sondern nur dann, wenn ich auch meine was sinnvolles beitragen zu können ;)

Nein, einen Pouch habe ich nicht. Mein Chefarzt erklärte mir, daß sich bei mir aus dem Dickdarm mit der Zeit ein natürliches Reservoir wieder bilden wird. Was also vor der OP der Mastdarm eben war.
Ich komme soweit sehr gut zurecht. Die Verdauung ist noch nicht wieder wie vor der OP. Aber ich muß "nur" ca. 5-6 mal am Tag zur Toilette und die Konsistenz ist auch noch nicht wieder wie vorher. Aber ich bin soweit sehr zufrieden, denn ich habe nicht sooo häufige Toilettengänge und wenn der Drang kommt, dann habe ich auch noch Zeit genug eine Toilette zu finden und somit bisher (noch) keine Schwierigkeiten *drei mal auf Holz klopf*.

Ich kann mir schon auch sehr gut vorstellen, daß deine Hormonsituation da mit eine Rolle spielt. Mir wurde erklärt, nach der letzten Chemo bräuchte der Darm 4-6 Wochen, um auszuheilen. Eigentlich wollte ich diese 6 Wochen auch abwarten. Als ich dann aber beim Gespräch im Krankenhaus war, hat mir der Chefarzt einen Termin 2 Tage später angeboten, weil ein Patient auf Grund von falscher Medikamteneinnahme verschoben werden mußte, da habe ich dann zugegriffen!.

Oh je...wat ein Roman - wen es nicht interessiert soll es einfach gleich wieder vergessen :feiern:

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MartinaG
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spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von Kai 40 H » 31.08.2008, 16:25

Hallo!

Meine Spätfolgen von der Radiatio sind nun nach 10 Jahren, das beide Hüftköpfe nekrotisch sind. Ich kann kaum vor Schmerzen noch gehen. Im Mai bekam ich mit 39 Jahren schon links eine künstliche Hüfte und die rechte bekomme ich jetzt mit 40 Jahren am 19. September 08

Ansonsten habe ich noch keine Spätfolgen, aber das reicht mir auch!

Liebe Grüße,

Kai

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Kai 40 H
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spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von hope » 31.08.2008, 20:22

Hei Ihr zwei!
Danke für Eure Berichte!
Martina, es macht Mut, daß die Verdauung immer besser wird. Soll ja auch eine langwierige Sache sein, nicht wahr?

Kai, da hast Du aber auch schon was hinter und nun auch wieder vor Dir! Bist Du mit 29 an Darmkrebs erkrankt?
Ich wünsche Dir für Deine OP alles Gute!

Bis bald.

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Beitrag von Kai 40 H » 31.08.2008, 20:24

Hallo Hope,

danke für deine Wünsche.

Ja, ich habe 2 Tage vor meinem 30. Geburtstag vor 10 Jahren erfahren, dass ich Anal Carzinom habe.

Ich hätte damals nie gedacht, dass ich heute noch lebe, aber der Krebs ist Gott sei Dank weg.

Lieben Gruss,

Kai

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Kai 40 H
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spätfolgen von radio/chemotherapie?!

Beitrag von MartinaG » 31.08.2008, 20:31

Hallo Hope,

ja, bis es letztendlich wieder so ist wie vorher, kann das schon sehr lange dauern. Aber ich bin schon sehr zufrieden, daß es so ist wie jetzt.
Und ich gehe einfach davon aus, daß der Rest mit der Zeit auch noch kommt. Ich habe mich derart auf die RV versteift, daß ich mich nur schwer länger mit dem Stoma hätte abfinden können, muß ich schon zugeben.

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MartinaG
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