von derfsnomis » 17.05.2007, 13:22
Hallo liebes Forum
meine Krankengeschichte. Rektum CA mit 41J
Postoperative Radio-Chemo Therape 07/2005, AP-Rückverlegung 02/2006, danach ständig Verstopfungen. 11cm lange Stenose Strahlenkolitis wahrscheinlich durch Bestrahlung. Danach 2x4Wochen lang Colifaom (abends) Schaum und Salofalk Klysmen (morgens).
Danach hatte ich 3 Wochen ruhe vor Verstopfungen, bis es wieder los ging. Alles probiert, Ernährung umgestellt, Flohsamenpreparate; reichlich Flüssigkeit, etc.
Trotzdem immer wieder verstopfungen so schlimm das ich mich zuletzt übergeben musste, die ich mit Einlauf behoben mußte.
Letzte Woche hatte ich wieder eine Nachuntersuchung Sigmoidoskopie, wo festgestellt wurde das die Engstelle noch schlimmer geworden ist(ca. 6mm). Jetzt soll ich morgen eine KontrastRöntgen Untersuchung bekommen wonach ich mich in die Chirurgische Sprechstunde vorstellen soll. Durchgang nur noch ca. 6mm !! Es heißt im Untersuchungsergebnis "chirurgisches Vorgehen erforderlich"
Die Chirurgie hatte mir mitgeteilt das eine erneute OP, unumgänglich ist, und das die stenose nicht mehr zu dehnen ist. D.h. erneute große OP mit 3 monatigen Stoma, mit der Gefahr inkontinent zu werden nach Rückverlegung. Z.z. nimm ich immer noch o.g. Medikamente welche die Verstopfungen unterdrücken.
Weiß nicht mehr was ich machen soll.
Hat jemand Erfahrungen mit so eine Diagnose wie meiner?
Gibt es ein Krankenhaus welches auf solche OP spezialisiert ist?
für jede Antwort, Reaktion wäre ich euch sehr dankbar.
Frederik
von Monsti » 17.05.2007, 13:31
Hallo Frederik,
bist Du sicher, dass die Entfernung des verengten Darmabschnittes in jedem Falle mit der Anlage eines vorübergehenden Stomas einhergeht? Wurde Dir das seitens der Chirurgen bereits angekündigt? Es gibt doch auch die Möglichkeit einer Anastomose (direkte Wiedervereinigung der gekappten Darmenden).
Liebe Grüße
Angie
von derfsnomis » 17.05.2007, 15:00
hallo Angie,
ja, die Chirurgie hatte angekündigt einen Stoma anlegen zu müssen da die Stenose bei ca. 7=anastomose - 18cm sitzt.
Frederik
von Udde » 29.05.2007, 22:10
Hallo Frederik,
wenn ich richtig gelesen habe, ist Deine Stenose an der Anastomose.
Nach der Anlage eines Pouches im Oktober 2006 (ohne Stoma),
habe ich 2 Stenosenerweiterungen an der Anastomose gehabt. Bei der letzten wurde sogar unter Vollnarkose geschnitten und trotzdem ist die Anastomose bei mir wieder zu eng.
Unter anderem ist das ein Grund, warum ich nun ein Stoma bekomme.
Während der Op kann die Anastomose neu gemacht werden.
Habe beim gogglen oft gelesen, dass die Naht dann zu straff gemacht wurde und deswegen unter Spannung steht.
Ich merke die Stenose übrigens nicht nur durch zeitweiligen Stuhlverhalt, sondern auch durch Schmerzen.
Liebe Grüße von Ute.
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