von Gronaucamper » 25.11.2016, 11:25
Ich finde die Idee super, mir platzt häufiger der Beutel Nachts ab. Gefüllt und dazu noch die Abgase schon ist er prall und beim umdrehen im Schlaf ``PENG ``. Da wäre so ein Handyklingeln sinnvoll.
Gruß aus Legden
von StomaAlarm » 25.11.2016, 15:59
Hallo noch mal!
Da hab ich gestern den Beitrag erstellt, bin ins Bett gegangen und heute so viele Rückmeldungen!
Vielen, vielen Dank!!!
Also zunächst: Der Sensor wird an den Beutel angebracht, er misst ALLES was den Beutel füllt. Das schließt Luft ein. Es ist dann zum Beispiel auch geplant, dass ihr eingeben könnt was ihr esst und wann, die App versucht dann ab zu schätzten wann sich der Beutel füllen wird und welche Speisen zu Blähungen führen etc. Eure ganz persönliche, pflegerische Ernährungsberatung sozusagen.
Hab ich jetzt richtig verstanden, dass das Problem des Abplatztens eher eins ist, dass in der Anfangsphase (also bei "Stomaamateuren") auftritt und dann nur noch gelegentlich nachts?
Gruß,
Jan
von Frederica » 25.11.2016, 17:28
Ja, so ist es! Mit der Zeit, würde man ein solches Alarmsystem am Tage nicht brauchen. Für die Nacht wäre es aber eine gute Sache. Sicher würde man ganz anders schlafen können, wenn man wüsste, dass man geweckt wird, wenn eine Entleerung notwendig ist. Mit einem Ileostoma muss man meistens nachts mehrere Male den Beutel leeren.
von Hanna70 » 25.11.2016, 19:27
StomaAlarm hat geschrieben:Da hab ich gestern den Beitrag erstellt, bin ins Bett gegangen und heute so viele Rückmeldungen!
Vielen, vielen Dank!!!
von Merlina » 26.11.2016, 01:11
Hallo Jan,
ich stelle auch fest, dass ich oft gestresst schlafe. Was bei mir zudem häufig passiert ist, dass das Gewicht des vollen Beutels dazu führt, dass ich mich verspanne. Scheinbar versuche ich unwillkürlich das Gewicht des an der Bauchdecke hängenden Beutels durch Gegenhalten im Schlaf auszugleichen. Das passiert auch, wenn ich den Bilby von Stoma-na-und trage, der ja gut hält. Insofern wäre eine Leerung bei halbem Gewicht nicht verkehrt. Wenn ich dann aber öfter hoch muss, nervt das auch.
Tagsüber habe ich auch den automatisierten Kontrollgriff, wobei meine Hernie schon auch manchmal ein volleres Gefühl verursacht, als die Tatsachen dann hergeben.
Hast Du mal versucht, einen Beutel mit Sand o.ä. zu füllen und selbst zur Probe zu tragen?
Vielleicht bringt Dich das auf neue Ideen?
LG, Merlina
von doro » 26.11.2016, 01:20
Da würde ich für das Nachempfinden eines Ileos eher zu etwas breiflüssigem raten,( dünner Kartoffelbrei aus der Tüte wäre zum Vergleich eher zu empfehlen.Hast Du mal versucht, einen Beutel mit Sand o.ä. zu füllen und selbst zur Probe zu tragen?
von Merlina » 26.11.2016, 01:44
Hi doro,
Da würde ich für das Nachempfinden eines Ileos eher zu etwas breiflüssigem raten,( dünner Kartoffelbrei aus der Tüte wäre zum Vergleich eher zu empfehlen.
von Trudi » 26.11.2016, 09:27
Hei ihr!
Aber mit Kartoffelbrei-Matsche im Bett wirds ja viel realistischer!
Spaß beiseite, ich hatte in den drei Jahren bis jetzt nur einmal eine Panne und das war meine eigene Schuld!
Es war sooooooo schön kuschelig im warmen Betti!
Und da dachte sich Freundti wohl: "Raus aus dem Betti mit euch!"
DAS hat er dann auch geschafft!
Aber ich fände die Idee eines Nachtalarmes sehr gut, v.a. wenn jemand ein hyperaktives Stoma hat. Tagsüber seh ich es wie die anderen.
Und auch für die Testphase ist es evtl. sinnvoll. Bis man die richtige Versorgung gefunden hat!
Allerdings wäre ein Unterwanderungsalarm durchaus auch sinnvoll. Denn ich glaube, es passieren mehr Pannen durch Unterwanderung als durch übervolle Beutel. Korrigiert mich, wenn das nicht stimmt!
Ich wünsch euch ein schönes erstes Adventswochenende mit
und vergesst die erste Kerze nicht:
von Merlina » 26.11.2016, 11:13
Hallo Jan,
hast Du denn schon diesen Fred bei uns gefunden?
leben-mit-einem-stoma/der-ultimative-stomapannenthread-t16844.html?hilit=Der%20ultimative
Da findet sich ja vielleicht auch noch der eine oder andere Hinweis für Euch....und der Spaß soll bei Eurem Projekt ja auch nicht zu kommen!
LG, Merlina
von StomaAlarm » 27.11.2016, 11:54
Hallo Leute!
Das mit dem Selbstversuch ist eine gute Idee! War aber auch geplant, vor Allem für die Prototypphase!
Ich hab mir mit Hilfe von einem Pulver zum Flüssigkeiten andicken (benutzen wir für Patienten mit Schluckstörungen) praktisch Stuhlgänge verschiedener Konsistenzen "gebastelt".
ch stelle auch fest, dass ich oft gestresst schlafe. Was bei mir zudem häufig passiert ist, dass das Gewicht des vollen Beutels dazu führt, dass ich mich verspanne. Scheinbar versuche ich unwillkürlich das Gewicht des an der Bauchdecke hängenden Beutels durch Gegenhalten im Schlaf auszugleichen.
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