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Stoma nach Krebserkrankung – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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18 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Sebastian » 01.12.2006, 17:28

Hallo liebe Leute,
ich wusste gar nicht dass es Rubys Forum gibt. Deshalb hatte ich mir gedacht das dieser Thread doch einige interessiert.
Man könnte ja den Thread lassen, die Beiträge löschen und den Vermerk auf Rubys Forum als einzigen Beitrag lassen.

Wenn neue Mitglieder auf das Forum stossen und da den Hinweis lesen, kann ich mir denken,dass die es auch als Infoquelle gut finden.
Es kann sich ja der Admin überlegen was er macht. Wenn er meint das dieser Thread nicht notwendig ist kann er ihn auch löschen, ich habe nichts dagegen.

noch viele Grüsse an Alle
Sebastian

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Sebastian

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Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Monsti » 01.12.2006, 20:30

Servus Sebastian,

Deinen Beitrag teilweise zu löschen, halte ich für Quatsch, zumal ich Deine Idee gar nicht schlecht finde. Immerhin erhalten die meisten Menschen ihr Stoma ja wegen Darmkrebs. Irgendwann hatte ich hier mal eine Umfrage zu den Vorerkrankungen gestartet, ich glaube, ich schaufle sie jetzt mal wieder aus der Versenkung ---> http://www.stoma-forum.de/topic.php?id= ... e%20Grund&. Dort siehst Du, dass die Mehrheit ihr Stoma wegen Krebs bekommen hat. Allerdings haben/hatten viele von diesen lediglich ein temporäres Stoma.

Es geht doch nur darum, ob Du Dich, was speziell die Stomaanlage nach Darmkrebs (oder auch anderem Krebs) betrifft, in anderen Foren erfolgreicher platzieren kannst.

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

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Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Lupus » 01.12.2006, 23:51

Hoi Leute,
Rolf hat mir vor kurzem einen Tip gegeben: schaut mal unter Krebskompass Forum. de nach, da findet ihe alles mögliche und unmögliche. Habe mich dort angemeldet und mal darin gestöbert. Unser Forum finde ich aber besser, vielleicht wegen Christian?;)
Er macht das ja auch wirklich toll, oder Leute? Musste mal gesagt werden.
Gruss maria

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Lupus

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Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Webkänguru » 02.12.2006, 00:26

Hallo Maria,

jetzt bin ich aber knallrot angelaufen, leuchte regelrecht im Dunkeln ... Danke :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Lupus » 02.12.2006, 01:16

Hoi Christian,
Martin sagt zwar immer: nicht geschimpft ist gelobt genug, aber ich bin Pädagoge und meine man muss loben um Leistung zu belohnen:D
Maria
Hätte dich gerne mal rot anlaufen sehen

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Lupus

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Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Rhianonn » 11.12.2006, 11:44

Servus
hab mein Stoma auch wegen Krebs *ole*. Naja, der Scheiß is raus und verschont mich hoffentlich für den Rest meines Lebens - keine Metastasen, keine Lymphknoten befallen, alles paletti.
Bin grad auf Reha und erfreue mich meines Lebens und der ewigen Party *g* (des macht mich feddisch hier... dauernd um 1 ins Bett und um 7 wieder raus *huargh* :D)
Liebe Grüßlis
Rhi

Ach und ich komm mit dem Stoma eigentlich ganz gut zurecht... weiß noch nicht so recht, ob ichs schon realisiert hab und das alles schon ganz in meinem Kopf angekommen ist, aber des basst scho ;)

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Rhianonn

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Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von chaosbarthi » 11.12.2006, 16:35

Sebastian hat geschrieben:...Ich wollte hier mal einen neuen Thread machen wo diese Beiträge reigestellt werden können.
Da es häufig dazu kommt, dass nach einer Krebserkrankung ein Stoma angelegt wird.
Die Erfahrungen die Patienten mit Chemotherapie, Nachsorgeuntersuchungen, Nebenwirkungen der Chemo und alles was so dazugehört gemacht haben.
Man könnte natürlich auch im Netz danach suchen, aber hier hätte man doch dann alles wissenswertes in einem Thread.

Ich denke auch, dass es für Betroffene und bei denen es noch bevorsteht an Krebs zu erkranken (CED bei denen der Dickdarm noch nicht entfernt ist, doch wissenswertes zu erfahren gibt. Z.B.,dass sich nach Jahrelanger CU ein Darmtumor entwickeln kann.
Welche Symtome haben sich gezeigt, wo bei anschließenden Untersuchungen ein Tumor festgestellt worden ist usw.usw...


Hi Sebastian,

ich finde es auch ziemlich blödsinnig, deinen Beitrag zu löschen. Er passt doch super unter die Überschrift der Kategorie. Man müsste vielleicht irgendwann nur ein bisschen sortieren, da es bei Krebserkrankungen im Rahmen der Behandlung und auch in Bezug auf das Stoma große Unterschiede gibt, die von verschiedenen Punkten anbhängig sind:

Wo sitzt der Krebs?

Rektumkarzinom bedeutet z. B. in Nähe des Afters. Hier wird oft schon vorab Chemo- oder Strahlentherapie gemacht, um das Karzinom zu verkleinern und eine den Anus erhaltende OP möglich zu machen. Gleichzeitig finden sich hier aber auch viele endständige Colostomata mit Rektumamputation und auch Schließmuskelresektionen.

Siegmakarzinom bedeutet mitunter ein Einwachsen in der Bauchdecke oder Infiltration anderer Organe. Häufig gibt es ein Ileostoma, mitunter mit der Promisse der eventuellen Rückverlegung.

Welchen Hintergrund hat das Karzinom?

FAP(Familiäre Adenomatöse Polyposis) bedingt immer einen chronischen Verlauf mit zumeist irgendwann vollständiger Entfernung des Dickdarms.

Gardner Syndrom - Form der FAP, bei der außer Dickdarmpolypen auch andere Symptome außerhalb des Dickdarms auftreten, z.B. Epidermoid-Zysten, Osteome u.a.

HNPCC (Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer, auch Lynch-Syndrom) bedeutet zunächst eine "normale" Darmkrebsbehandlung je nach Lage, aber häufig ein Hinzukommen anderer Krebserkrankungen, die mit dem Darm nichts zu tun haben.

Sowohl beim FAP/Gardner-Syndrom als auch beim HNPCC ist die Nachsorge engmaschiger als bei den herkömmlichen Darmkrebsarten.

Darmtumoren nach CU oder Crohn ... usw., usw.

Wie verlief die Operation?

Z. B. typische Komplikationen wie Anastomoseinsuffizienz und Auswirkungen auf die Stomaanlage. Das ist allerdings nicht unbedingt vom Karzinom abhängig. Das dümmste, was ich neben absolutem Fusch jemals gehört habe, war der Blinddarmpatient der mit 2 Stomata aus dem KH entlassen wurde ...:shock:

Ich denke, dass jede Geschichte eine andere Behandlung und auch eine andere Lebensstrategie erfordert. An anderen Stellen überschneidet es sich wieder (z.B. Auswirkungen von Chemo- und/oder Strahlentherapie, Untersuchungsmethoden, Nachsorge, Stomaversorgung, evtl. auch psychische Problematik).

Ich finde deinen Gedanken eigentlich ganz interessant. So gibt es im Krebskompass zwar die Rubrik Darmkrebs, aber der Schwerpunkt liegt anders. Stoma wird eher im Nebensatz angesprochen und dann zumeist mit einem Satz, der das Stoma-Forum empfiehlt. Ansonsten wird viel Hilflosigkeit zum Ausdruck gebracht ("Hilfe, meine Mama hat Krebs"). Im Rubys-Forum gibt es zwar sowohl Stoma- als auch Krebsgeschehen, aber auch da werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Darmkrebsformen und Stoma bislang nicht wirklich herausgearbeitet. Rubys wird momentan vielschichtiger und ist nicht komplett "darmorientiert".

Was ich auch interessant finden würde, wäre z. b. der Punkt, ob Chemo- und/oder Strahlentherapie sich auf das Stoma auswirken können.

Wie gesagt, ich würde deinen Beitrag nicht der Löschung anheim stellen wollen. Hier ist ein an Darm und Blase orientiertes Forum und es passt thematisch gut hinein. Ich würde allerdings vielleicht keinen Sammelthread daraus machen, sondern es thematisch unterteilen. Hier wäre es einerseits möglich, dass Christian Vorgaben macht (... Christian? sag was...:) ) oder dass sich die Struktur irgendwann von selbst ergibt, weil wir beginnen, spezielle Fragen zu thematisieren, sprich einzelne Überschriften zu finden, wie z. B. "Siegmakarzinom ohne Streuung - adjuvante Chemo?" "Stomarötung nach Bestrahlung" (gibt es das überhaupt :abgedreht:?)

Sebastian, was meinst du dazu?

:) LG chaosbarthi

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chaosbarthi

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Gast » 17.07.2011, 22:08

Hi
Auch wenn ich jetzt Gefahr laufen sollte einen Rüffel zu bekommen, weil ich einen sehr alten Thread zum Leben erwecke mache ich es trotzdem :winke:

Ich habe mein endständiges Ileostoma auch durch Krebs bekommen deren Ursache myriaden von Polypen im DDarm und Mastdarm waren. Die Diagnose war die hier FAP(Familiäre Adenomatöse Polyposis). Das ich das, habe wurde mir nach der total Op klinisch bestätigt und ein weiterer Grund ist der, das meine Mutter im alter von 34 Jahren auch daran verstarb oder vielmehr weil der Krebs gestreut hatte. Ferner sind bei mir Mütterlicherseits ihr Vater und ihre Oma an Darmkrebs verstorben. Ich erfreue mich bester Gesundheit und kann sagen ich der einzige aus der Familie der Lebt und wo die Tumore keine anderen Organe befallen haben. Das dass so ist hängt auch damit zusammen das ich alle 3 Monate im KH mit einem Seitenblickgerät bis in den Dünndarm gespiegelt werde, wenn was ist das es gleich entfernt wird. Dazu muß ich auch einmal im Quartal zum Onkologen zur Tumornachsorge. Meine Tumorkategorie ist die hier (pT3+pT2,N0,R0,G2)auf dem Boden einer FAP

Ich kann nur jeden Raten bei dem Polypen festgestellt wurden geht Regelmäßig zur Darmspieglung, denn wer es ist nicht macht bei der FAP, der bekommt mit Sicherheit Darmkrebs.Da braucht mir auch keiner sagen das ist nicht so, dem sage ich nur ich spreche aus Erfahrung :(


Lg Carsten


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