Neu hier? | schnell registrieren!

Stoma nach Krebserkrankung – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Sebastian » 27.11.2006, 11:55

Hallo liebe Leute,
mir ist aufgefallen,dass es hier sehr verstreut Beiträge gibt,Stoma nach Krebserkrankung.
Ich wollte hier mal einen neuen Thread machen wo diese Beiträge reigestellt werden können.
Da es häufig dazu kommt, dass nach einer Krebserkrankung ein Stoma angelegt wird.
Die Erfahrungen die Patienten mit Chemotherapie, Nachsorgeuntersuchungen, Nebenwirkungen der Chemo und alles was so dazugehört gemacht haben.
Man könnte natürlich auch im Netz danach suchen, aber hier hätte man doch dann alles wissenswertes in einem Thread.

Ich denke auch, dass es für Betroffene und bei denen es noch bevorsteht an Krebs zu erkranken (CED bei denen der Dickdarm noch nicht entfernt ist, doch wissenswertes zu erfahren gibt. Z.B.,dass sich nach Jahrelanger CU ein Darmtumor entwickeln kann.
Welche Symtome haben sich gezeigt, wo bei anschließenden Untersuchungen ein Tumor festgestellt worden ist usw.usw.

Ich denke dass sich doch so einige Beiträge hier finden werden.
Gruß
Sebastian

kein Profilfoto
Sebastian

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Sebastian » 27.11.2006, 18:11

Also dann fange ich einmal an.
Ich hatte 25 Jahre CU, dann wurde bei der jählichen Untersuchung eine bösartige Veränderung festgestellt.
Ich wurde leider nicht informiert und 9 Monate später ist ein bösartiger Tumor T4 festgestellt worden,jetzt habe ich Bauchfellmetas und eine Chemoterapie von 12 Sitzungen hinter mir (ca.600 Std.)
Mit den Nebenwirkungen habe ich heute noch zu tun.
Da der Dickkarm so kaputt war musste er komplett entfernt werden, deshalb habe ich auch ein Ileostoma.
Symtom hatte ich keine,mir ging es blendend (außer den bekannten Symtomen von der CU.
Die Chemotherapie war mit Folfox Schema, die Nebenwirkungen waren schon erheblich. Schleimhaug im Mund kaputt, Taubheitsgefühl und Kribbeln in Füßen und Händen,das sich jetzt so langsam bessert. Aber kalte Füße und Hände habe ich immer noch. Während der Chemo teilweise Appetitlosigkeit und Würgen bis kurz vor dem Erbrechen. Die OP war im Juli 05 die Chemo endete März 06.
Die Onkologing sagte mir zu den Nebenwirkungen es kann sehr lange dauern oder garnicht mehr weggehen.
Die erste Chemo hatte ich stationär, um zu sehen wie ich die vertrage. Ich habe sie gut vertragen und konnte sie dann ambulant machen. (Wie das vorsich geht wissen die Betroffen ja selbst)
Ich muss alle 6 Monate eine Untersuchung machen lassen
1.)Blutabnahme
2.)Lungenröntgen
3.)Sonografie wg.Bauchfellmatas,ob die sich vergrößern.

Ich war jetzt im September bei der Untersuchung, bis jetzt ist noch alles in Ordnung. Ich hoffe es bleibt noch länger so.
Ich bin 59 Jahre/m. GdB 100%

Gruss
Sebastian

kein Profilfoto
Sebastian

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von chaosbarthi » 28.11.2006, 01:49

Hi Sebastian,

auch ich bin Krebspatientin, denke aber, dass du nicht so wahnsinnig viel Rückmeldung auf deinen Thread bekommen wirst, da hier im Forum das Stoma unabhängig von der Vorerkrankung im Vordergrund steht. Wenn die Platte nicht halten will, alles juckt oder kaputt ist, der Stuhlgang zu flüssig ist, sich eine Hernie bildet oder sonstiwas, sind alle hier im Forum gleichermaßen davon betroffen. Die Art der Vorerkrankung wirkt sich darauf einfach nicht aus ....

So einen Thread könntest du aber z. B. gut im "befreundeten" Rubys-Forum aufmachen. Dort wird sowohl das Thema "Stoma" als auch das Thema "Krebs" behandelt. Viele der Krebserkrankten (und auch einige andere) aus dem Stoma-Forum wirst du dort auch wiedertreffen.

Hast du ein Problem mit deinem Stoma und sei es auch ein durch Chemo bedingtes, dann bist du hier allerdings goldrichtig! :)

:ballon: LG chaosbarthi

kein Profilfoto
chaosbarthi

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von chaosbarthi » 28.11.2006, 16:13

Hi Sebastian,

ich rudere mal zurück, da ich gerade realisiert habe, dass dein Thread unter den "neuen" Überschriften durchaus hierherpasst. Bin zwar auch erst ein Jahr dabei, aber irgendwie ist mir die "alte" Aufteilung des Forums immer noch geläufiger als die neue.

Sorry, war nicht böse gemeint. Ich hoffe, es geht nicht allen "alten" Forumsusern so. Denn dann würdest du hier wohl tatsächlich keine Antworten bekommen ...

Sorry, nicht böse mit mir sein ... *schäm*

:) LG chaosbarthi

kein Profilfoto
chaosbarthi

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Sebastian » 29.11.2006, 10:32

@ chaosbarthi,
ich habe Verständnis dafür,ist kein Problem für mich.

Dir noch einen schönen Tag

Gruß
Sebastian

kein Profilfoto
Sebastian

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Frau Lachmann » 29.11.2006, 12:59

Ich hatte auch Krebs (Sarkom), aber ich bekam das Stoma erst über 30 Jahre später. Durch die Bestrahlung wurde mein Darm sehr kaputt gemacht, so daß er nicht nur steif wie ein Gartenschlauch ist, sondern jetzt auch so langsam seinen Geist aufgibt --- zumindest im letzten Darmabschnitt geht gar nichts mehr.;) Dafür habe ich jetzt das Stoma.

Mich würden auch Themen über Bestrahlungsschäden, deren Folgen und mögliche Behandlungen interessieren.

LG Lachi

kein Profilfoto
Frau Lachmann

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Monsti » 29.11.2006, 20:43

Hallo Sebastian,

auch ich bin der Meinung, dass es hier primär ums Stoma geht und nur sekundär um die Ursachen, die dazu geführt haben. Sicher, ganz außen vor kann und sollte man die Vor- und Nebenerkrankungen nicht lassen. Wenn also entsprechender Bedarf besteht, wird sich dieser Thread sicher noch ein wenig mehr als bisher füllen.

Liebe Grüße von
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Waltraud Mayer » 29.11.2006, 21:34

Ich hab zwar mein Stoma wegen Darmkrebs, bin aber auch der Meinung, das es ziemlich egal ist warum ich ein Stoma habe die Probleme damit sind doch ziemlich gleich... wenn der Filter versagt(wie bei mir gestern grad aufn einer Vernissage)oder die Versorgung unterwandert usw...
@ Frau Lachmann zum Thema Strahlenschäden hab ich auch schon einiges geschrieben, war aber in früheren Jahren viel schlimmer als heute....
LG Waltraud

kein Profilfoto
Waltraud Mayer

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von chaosbarthi » 01.12.2006, 00:37

Hi Angie und Waltraud,

deshalb hatte Sebastian spontan die erste Antwort von mir bekommen. Die Überschrift in dieser Kategorie besagt aber etwas anderes:

Erkrankungen und Therapien

Unterschiedliche Erkrankungen können zu einem Stoma führen. Diese beschäftigen uns oft auch noch nach der Anlage des Stomas oder es kommen neue Erkrankungen hinzu. Teilt eure Erfahrungen zu Therapien und dem Leben mit eurer Erkrankung mit anderen Stomaträgern.


Wenn Christian dieser Kategorie diese Überschrift gegeben hat, sollten wir es auch respektieren und ggfs. auch mit Leben füllen... Deshalb meine 2. Antwort. ;)

:) LG chaosbarthi

Sorry, Sebastian, dass ich das in deinem Thread poste ...

kein Profilfoto
chaosbarthi

Mitglied

Stoma nach Krebserkrankung

Beitrag von Monsti » 01.12.2006, 11:54

Hi Chaosbarthi,

dass ein solcher Wunsch respektiert werden sollte, steht ja außer Frage. Ich bezweifle halt, dass Sebastian in unserem "Allgemein-Stoma-Forum" sehr viel Resonanz bekommt. Da denke ich halt, dass z.B. Rubys Forum der geeignetere bzw. wahrscheinlich auch erfolgreichere Ort wäre, ähnlich wie z.B. die Crohnfreunde für Leute mit MC.

Sonnige Grüße aus Tirol von
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 1 von 21, 2


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: