von Dartnelke » 22.04.2009, 21:43
Hallo zusammen,
nach der Anlage des Colostomas bei meiner Mutter, war dieses sehr schön. Prominent, rund und absolut super zu versorgen.
Jetzt zeigt das Stoma so nach unten. Also, es ist oben schön prominent und unten nicht mehr so und der Ausgang zeigt mehr nach unten.
Bisher habe ich es darauf geschoben, dass meine Mutter noch nicht so richtig sitzen kann und deswegen immer ein bisschen nach vorne gebeugt sitzt und weil über dem Stoma eine Verhärtung ist.
Meine Frage: Könnte meine Vermutung richtig sein? Wenn ja, wird sich das wieder zurückbilden, wenn die Verhärtung weg ist und sie sich wieder aufrecht hinsetzen kann?
Momentan ist es leider wieder so, dass man die Haut grade ziehen muss, damit die Versorgung angebracht werden kann. Dabei wollten wir langsam dazu übergehen, dass meine Mutter die Versorgung selber macht. Das geht aber so leider nicht wirklich, weil ihr eine Hand fehlen würde.
Ich habe Angst, dass es auch bei diesem Stoma mit der Selbsversorgung nicht funktioniert. Und wenn das so bleiben sollte, werde ich wohl die Versorgung noch Jahre machen. Eine Sache, die meine Mutter keinesfalls möchte. Andererseits weißt sie aber auch, dass ich ihr einen Pflegedienst nicht mehr antun möchte nach den tollen Erfahrungen die wir da gemacht haben
Aber sonst läufts gut. Die Sacralwunde heilt wohl super und meine Mutter ist ein bisschen am zunehmen. Achso, und den Beutel wechselt sie schon alleine :feiern:
Vielleicht hat der eine oder andere von euch ja auch schon Erfahrung damit gemacht.
Liebe Grüße
Carmen
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