von Babetwo » 06.10.2014, 11:34
Hallo Cordu,
Dachte zuerst, ok...dann vegan leben... (Was ich eh teilweise vor hatte) aber wenn man bulgur, Quinoa und so dann auch NCIHT verträgt.... Mannoo..da muss man ja Lotto spielen was man noch verträgst und was NCIHT...
Aber da du eine gute Köchin bist wie du schreibst... weiss du ja was du verträgst und was NCIHT... Wobei auslassversuche ja immer die Regel bestätigen ... Das weiß ich leider auch aus Erfahrung
Alles Gute
Lg Babetwo
von Krabbe » 27.10.2014, 22:43
Hallo,
habe die Beiträge erst jetzt entdeckt. Nach etlichen Operationen mit stomaanlage wurde mir 2011 der Dicke bis auf ein Stück aufsteigenden Teil entfernt und das Stoma nach rechts verlegt. So habe ich laut Arzt noch die Vorteile eines Kolostomas. Mir geht es wesentlich besser. Bei mir erzeugte auch Resolor trotz Stoma nur übelste Blähungen. Mir sagten die Ärzte vor der OP, dass Ballaststoffe, Flohsamen etc. Gift sind. Sie verstärken nur die Symptome. Leichte Kost. Auch heute nehme ich noch manchmal Laxans Tropfen. Etwas anderes zeigt bei Verstopfung keine Wirkung. Und bei totalem Völlegefühl helfen Iberogast Tropfen. Der Magen leert sich dann schneller.
Liebe Grüße Inge
von Babetwo » 07.12.2014, 18:00
Hallo in die Runde,
Möchte kurz ein Update geben... Habe die komplette Dickdarm-Entfernung OP endlich hinter mir.
die OP war am 20.11. (es wurde das Netz am darm explantiert und der dickdarm entfernt) da mein Enddarm in Ordnung war, bekam ich keinen vorübergehenden Stoma..und ich hatte sehr häufige wasserstühle. Bin seit gestern zuhause... Und froh zuhause zu sein.
Sicherlich muss sich das noch einspielen... Bekomme flohsamenschalen und Opium Tinktur zum eindicken. Ich hatte auch zwischendurch sxhonmal etwas breiigen stuhl, aber auch wieder zurück zum flüssigen... Es wechselt sich halt ab.
Auch kann ich es wieder halten, was am Anfang auch sehr schwierig war.
Habt ihr diese Erfahrungen auch gemacht ??? Wer hatte auch so eine OP und kann mir von seinen Erfahrungen berichten??
LG Babetwo
von Hanna70 » 07.12.2014, 19:42
Hallo Babetwo,
ich kann Dir bei Deinen Beschwerden aus eigener Erfahrung zwar nicht helfen, möchte Dir nur etwas zur Wirkung der Opium-Tropfen sagen.
Opium-Tropfen helfen nicht beim Eindicken des Stuhls. Sie verlangsamen lediglich die Darmperistaltik, so dass Du etwas weniger/seltener zur Toilette musst. Ich nehme die Tropfen (mit einem Colostoma und Kurzdarmsyndrom) seit ca. 4 Jahren. Damit konnte ich die Leerungsfrequenz des Beutels von ca. 30/Tag auf ca. 12/Tag senken, was für mich eine echte Verbesserung der Lebensqualität bedeutet. Aber dünnflüssig ist der Stuhl trotzdem.
LG Rosi
von Babetwo » 07.12.2014, 21:27
Hallo Hannah,
Vielen Dank für deine Zeilen... Ja..du hast natürlich vollkommen Recht, es verlangsamt die Peristaltik... Und die Quellmitteln dicken ein.
4 Jahre nimmst du es schon... .... Und du hast immer noch Flüssigen Stuhl... Aber schonmal gut dass du es mit dem Opium zumindest reduzieren konntest...
Ich hoffe dass sich bei mir der Stuhl irgendwann von alleine zumindest breiig ist... Ich gebe die Hoffnung nicht auf...bin ja gerade erst operiert ...
Wünsche dir noch einen schönen Rest 2. Advent Sonntag
LG Babetwo
von Hanna70 » 07.12.2014, 21:47
Hallo Bebatwo,
Danke für den "frommen" Wunsch!
Leider wird sich bei mir in Richtung Eindicken des Stuhls nix ändern. Ist nun mal so beim Kurzdarmsyndrom. Patienten mit KDS sollten deshalb ja auch nur 1 bis 1,5 l trinken. Klar ist jedenfalls, dass ich die Opiumtropfen bis Ultimo nehmen muss. Aber auch da gilt: Es gibt Schlimmeres. Ich bin froh, dass es dieses Mittel gibt.
Aber bei Dir ist das ja GsD etwas anderes und bestimmt wird sich da noch etwas in Richtung Besserung tun. Ist ja alles noch recht frisch.
LG Rosi
von Webkänguru » 08.12.2014, 10:28
Hallo babetwo,
du schreibst von einer totalen Dickdarm-Entfernung, aber ist der Enddarm bzw. das Rektum bei dir noch vorhanden? Oder wurde dir als Ersatz ein ileoanaler Pouch angelegt?
Viele Grüße,
Christian
von Babetwo » 10.12.2014, 20:27
Hallo Christian
Ich habe meinen Enddarm noch... Sie wussten ja nicht was sie erwartet und in wieweit das Netz den Enddarm durchdrungen hat... Aber der Enddarm war in Ordnung, deshalb auch die subtotale Kolektomie ... sodass der Dünndarm dort direkt wieder angetackert werden konnte.
Ob ich diese j Pouch Anlage habe weiß ich leider nicht, ich bekomme den Op Bericht erst noch...
LG Babetwo
von Webkänguru » 11.12.2014, 12:03
Hallo babetwo,
wenn der Enddarm noch vorhanden ist, hast du keinen Pouch bekommen. Der ileoanale Pouch ist mehr ein Ersatz für den Enddarm (wenn auch kein vollwertiger).
Aber so als medizinischer Laie glaube ich deine Situation ist mit der nach der Anlage eine ileoanalen Pouch vergleichbar. Das würde bedeuten nach der Rückverlegung 6-8 Stuhlgänge pro Tag, je nachdem was und wie viel du gegessen hast und ob die Ausscheidungen wie Brei oder eher flüssig sind.
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deine Erfahrungen und würde mich sehr freuen, wenn du uns hier weiter berichtest.
Viele Grüße,
Christin
von Babetwo » 08.01.2015, 13:34
Hallo in die Runde,
Wie Christin schon erläutert hat, habe ich keinen Pouch ... Da mein Enddarm noch in Ordnung war. Es steht auch nichts im OP Bericht darüber.
Von meinem Prof. wurde mir gesagt dass ich so 5-8 Stühle am Tag hätte ... Allerdings am Anfang vielleicht etwas mehr und darum bekomme ich Alpona, mucofalk und (Opium Tinktur) zum eindicken.
Des Weiteren sollte ich zur AHB nach Bad Hersfeld (in der ich mich ad hoc befinde) . Ich durfte noch über Weihnachten zuhause bleiben und nach den Weihnachtstagen dann in die Klinik fahren. Bedingt durch die Feiertage passierte nicht viel, bis auf dass es mir immer schlechter ging... Körperlich... Ich hatte auf einmal wieder 20 und mehr flüssige Stühle. Dachte schon ans abbrechen.
Auch die flüssigkeitsaufnahme gestaltete sich schwierig, da ich 40 Minuten nach Einnahme mucofalk nichts trinken darf und während und nach dem Essen auch nicht... Und wenn man dann 6 Beutel nimmt gestaltet sich das ziemlich schwierig ....
Die Schwestern kümmerten sich zwar, aber es passierte seitens der Ärzte nichts, da ich ja schon geeignete Medikamente nahm. Habe dann aus lauter Verzweiflung meinem Prof. gemailt der die hiesigen ÄRzte bat rasch meine Medikation umzustellen. Seitdem geht es mir besser, nicht super, aber besser. Ich hoffe dass ich die letzte AHB Woche nächste Woche wieder an Therapien teilnehmen kann.
Bedingt durch die geänderte medikation bin ich im Moment bei 10-13 Stühlen und es werden merklich weniger...sind vor allem nicht mehr so flüssig sondern schon etwas fester Richtung brei .. Das alleine baut mich schon wieder auf, sodass ich natürlich nicht mehr ans abbrechen denke.
Ich hoffe, dass sich dann alles noch einspielen wird und ich letztendlich wirklich bei 5 breiigen Stühle p.T. irgendwann bin.
Auch ernöhrungsmässig (jetzt haben sich auch die ernöhrungsberaterinnen dazu gesellt) muss ich mich umstellen. meine Ernährung vorher zielte immer auf den dickdarm ab, dass muss ich jetzt ändern ..keine Ballaststoffe mehr, kein Vollkorn und keine Körner... Die ernöhrungsberaterin riet mir mich aktuell laktosearm zu ernähren...damit von dieser Seite die flüssigen Stühle zumindest beeinflusst werden...
Wie macht ihr das mit der Ernöhrung... Wo habt ihr euren Fokus ... Ich bin zudem noch Vegetarier, was das ganze noch einschränkt... Wie sieht es mit süßem aus???
Wünwche euch einen schönen Tag
LG Babetwo
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