von kleinewolke » 13.10.2016, 14:11
War heute beim Hausarzt, weil ich nun für die nächste Woche zur Rückverlegung ins Krankenhaus muss. Wegen meiner Lungenembolie im September nehme ich ja nun leider Blutverdünner. dieser muss jetzt für die OP pausieren. dafür muss ich jetzt zwei Tage vor der OP anfangen Clexane zu spritzen. mein Arzt hat es mir soweit erklärt, wie ich es machen muss. die praktische Umsetzung ist aber wahrscheinlich eine große Überwindung. hat wer irgendwelche Tipps für mich? Ich kann mir noch nicht so richtig vorstellen, dass ich mir die Nadel selbst in den Bauch jage
von Babetwo » 13.10.2016, 16:04
Yeap...liebe kleine Wolke...
ich kann das sehr gut nachvollziehen... ich konnte das früher auch nicht...aber es gibt ja heute spritzen mit einem sicherheitsverschluss, die aussehen wie ein pen....damit geht das Ruckzuck und du siehst nicht dass du dir etwas in den Bauch piekst...
Halte mit links eine Bauchfalte zwischen Daumen und Zeigefinger und halte die Spritze daran...dann drückst du drauf...die Verschlusskappe schnappt dann auch nach oben wenn du fertig gespritzt hast...
Du schaffst das... Du hast schon ganz andere Sachen geschafft. ..
LG Babe
von Ele1 » 13.10.2016, 16:15
Hallo Kleinewolke,
So , wie Babetwo es beschrieben hat geht es ganz gut. Wenn Du Dich nicht selbst traust, kann vielleicht ein Partner oder ein Freund dies über nehmen.
Bei mir hat es mein Kind gemacht und es hat prima geklappt.
Liebe Grüße Gabi
von Butterfly » 13.10.2016, 17:29
Hallo,
Ich habe die Spritzen aufgrund der Bauch-OPs nie in den Bauch bekommen oder selbst gespritzt.
Wenn ich sie mir selbst gespritzt habe, dann in den Oberschenkel. Von den Krankenschwestern in den Oberarm (nach drei Monaten muss man etw. variieren, da es ziemlich hart wird; ein paar mochten das gar nicht). Die Beschreibung hast Du bereits, im Oberschenkel einfach etwas schräg in die Haut.
Gerade wenn man Bauchschmerzen hat, finde ich die Vorstellung in den Bauch zu spritzen, unangenehm. Das trifft bei Dir vllt. nach der OP zu.
Viele Grüße
Butterfly
von chrissi37 » 15.10.2016, 11:31
Hallo,
ich musste auch eine ganze Weile Clexane spritzen, da man sich nie sicher war ob OP oder nicht und wann.
Das erste Mal war es eine ziemliche Überwindung, bekam regelrechte Schweißausbrüche und Angst. Aber schon beim 2.mal ging es viel besser und danach eigentlich problemlos.
Man gewöhnt sich an alles!
Alles Gute!
Chrissi
von kleinewolke » 15.10.2016, 16:04
der Pieks ansich wird für mich nicht das Problem sein. ich spritze ja auch mein MS-Medikament (Copaxone). allerdings hab ich dafür einen Pen, ähnlich wie bei Diabetikern. also Spritze einlegen, zuschrauben, ansetzen und "abschießen". der Pen spritzt dann eigenständig, sodass ich nichts weiter machen muss als den Pen ruhig zu halten. und sehen muss ich die Spritze auch nicht
von Trudi » 15.10.2016, 17:09
Gibts auch für Thrombospritzen, hab ich meinem Mann mal gespritzt!
Einfach mal nachfragen oder doogeln und dann mit dem verschreibenden Doc reden!
Viel Erfolg!
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe