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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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14 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 14.01.2008, 20:18

Hallo zusammen,

mal eine Frage an alle, bei denen diese OP nachträglich erfolgt ist.

Meine OP war am 21. Dezember. Der Wundbereich ist total unauffällig, "saftelt" halt vor sich hin und wird noch längere Zeit brauchen, bis alles von innen nach außen zugeheilt ist. Auch die Schmerzen halten sich schon seit über einer Woche sehr im Rahmen.

ABER: Ich bin entsetzlich schlapp und habe beständig erhöhte Temperatur bis leichtes Fieber (37.6-38.3, unter der Zunge gemessen). Mal habe ich Schüttelfrost, wenig später folgt der große Schweißausbruch. Das wechselt sich 'zigmal am Tag ab. Oft muss ich mich nachts umziehen, weil ich patschnass geschwitzt ist. Ebenfalls habe ich Schlafprobleme, weil mich mein bekanntes Restless-Legs-Syndrom derzeit mal wieder ganz besonders nervt (war nach meiner großen OP Sept. 2004 im AKH Wien genauso). Gegen Mitternacht wache ich auf und turne dann bis gegen 3 Uhr schlaflos rum, weil Beine und Arme keine Ruhe geben wollen. Am Morgen bin ich natürlich entsprechend gerädert.

Heute war ich bei meinem Hausarzt, der Blut und Harn untersucht hatte. Alles war in allerbester Ordnung, auch die Entzündungswerte *freu*.

Nun meine Frage: Was kann ich tun, um schon vor dem kompletten Wundverschluss (der ja sicher noch länger dauert) wieder ein wenig fitter zu werden? Habt Ihr da evtl. einen guten Tipp? Oder brauche ich etwa nur ein wenig mehr Ruhe und Geduld?

Liebe Grüße von der grad arg ungeduldigen
Angie

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Monsti
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von wukasisumo » 14.01.2008, 20:36

hi angie,
ich glaube, dir fehlt ganz einfach ein bißchen geduld!
so eine op ist ja kein honigschlecken, der körper wird durchgerüttelt und geht an seine reserven.
es ist doch ganz klar, daß du noch keine bäume ausreißen kannst.
nutze die zeit zur entspannung und laß dich von deinem göga verwöhnen.:)
daß du immer noch erhöhte temperatur hast, weist darauf hin, daß etwas nicht in ordnung ist (wunde), ich glaube nicht ,daß du dir sorgen machen mußt, wie gesagt, nur ein wenig geduldiger sein.
drücke dir ganz fest die daumen, daß du bald wieder auf die beine kommst!:troest:
lg sabine

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wukasisumo
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Beitrag von Monsti » 14.01.2008, 20:51

Hi Sabine,

danke für Deinen Beitrag! Jaja, ich glaube, Du hast Recht! Leider bin ich so eine, die kaum aus der Intensiv raus ist und schon wieder munter unterwegs ist. Selbst bei über 39 Fieber ist das so. Andere hängen da total schlapp im Bett, und ich tu so, als wäre nix, um aber wenig später zusammenzubrechen *blödbin*.

Danke, ich bin wohl selber schuld und werde mich bessern :D, mich in Geduld üben und versuchen, etwas mehr Ruhe zu geben.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Beitrag von Chief » 15.01.2008, 10:39

HAllo Angie,

bei mir wurde bei der Darm-OP / Stomaanlage auch gleich das gesamte Rektum amputiert. Nachdem ich aus dem KH entlassen wurde, habe ich mir die ersten Wochen zu Hause auch erst mal wirklich die Ruhe angetan (ging auch nicht anders). Bin auch jemand der so schnell wie möglich wieder auf den Beinen und aktiv am Leben teilhaben will aber das dauert halt seine Zeit. Ca. 2 Monate nach der OP ging ich wieder arbeiten aber es war nicht so einfach. Übe dich in Geduld, der Körper braucht das jetzt.

Gruß
Chief

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Beitrag von Frank38 » 15.01.2008, 14:49

Huhu Monsti,

Schon dich doch erstmal ein bissel und nicht gleich wieder volle Pulle. Dauert halt jetzt etwas länger mit dem zuheilen, bei mir hat es 7 Monate gadauert. Schüttelfrost und Schweissausbrüche hatte ich auch gingen aber dann langsam weg und ein bissel Fieber ist normal, der Körper zärt ja jetzt auch ist volle kanne am arbeiten wegen der Wunde. Hatte nachher so Kissen drin in der Wunde, sie sollten zusätlich denn Heilungsprozess antreiben haben auch super geholfen.
Lass es einfach gaaaaaaaaanz langsam angehen, in ein paar Wochen siehts schon ganz anders aus.

lvg Frank

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Frank38
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 15.01.2008, 16:26

Hallo Chief und Frank,

Ihr beruhigt mich! Okay, okay, auch wenn's mir schwer fällt, nehme ich mich zusammen und warte mit dem Bäumeausreissen noch ein wenig. :D

Eigentlich sollte ich froh und glücklich sein, dass ich schon fast schmerzfrei bin, hatte ich mich doch schon auf monatelange Sitzprobleme eingestellt.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Waltraud Mayer » 15.01.2008, 16:35

Angie mich wundert es garnicht, das Du noch schlaff bist, ist nach einer Op un KH-Aufenthalt eigentlich bei fast jedem so, wegen Fieber würd ich nachfragen, aber wenn deine Blutwerte Ok sind.... denk halt mal dran Du bist auch keine 20 mehr und nichts übriges zum "Zusetzen" (Übergewicht) hast Du ja sowieso nicht, also ruh Dich einfach aus, wenns draußen wieder aufwärts geht, dann gehts auch Dir wieder gut davon bin ich überzeugt, Dein Körper braucht eine Ruhrphase!!!
LG Waltraud

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Waltraud Mayer
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Monsti » 15.01.2008, 20:44

Ach Ihr Lieben :kiss:, Ihr habt ja Recht. Wie schon gesagt, werde ich mich bessern. Schon heute war ich wirklich megaruhig, die Temperatur war abends aber trotzdem wieder bei über 38. Waltraud, meine Blut- und Harn-Werte wurden gestern überprüft, und da war alles in allerbester Ordnung, bilderbuchmäßig sozusagen. Ich denke, der Körper ist jetzt halt sehr mit der Heilung beschäftigt. Insofern ist es ganz korrekt, dass Ihr schreibt, dass ich einfach a bisserl mehr Ruhe und Geduld brauche.

Ich danke Euch für Eure Beiträge und schicke liebe Grüße rüber
Angie

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Monsti
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Linie 22 » 15.01.2008, 21:01

Haaaaaaaaaaaallo Monsti,:troest:

bei mir war die Rektumamputation unmittelbar mit der ersten Stomaanlage über die Bühne. Eine Scheidung von Herr´n Hartmann hinterlässt eine große Höhle, welche nicht so schnell verheilt:heul:, wie sie entstanden ist.

Meine Heilungsdauer auf Grund einer Fistel ca. zehn Monate.
Naja, von Sitzbeschwerden will ich erst gar nicht anfangen.
Und vom Phantomgefühl ganz zu schweigen.

Monsti, da wirst Du wohl sicher noch viel Geduld aufbringen müssen.:)

:zzz:Autogenes Training, wie ich es fasst täglich handhabe, hat mich etwas beruhigt.:zzz: Versuche es doch mal!

Liebe Monsti, gönne Dir bzw. Deinem Körper ausreichend Ruhe! Schöpfe daraus Kraft!:ballon: Erhole Dich!:troest:

;)Der Scheidungskrieg gegen Herr´n Hartmann ist ein harter Kampf.;)

Ganz, ganz liebe Genesungsgrüße sendet Dir die bereits seit fünf Jahren von Herr´n Hartmann geschiedene Linie 22
:winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

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Linie 22
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Totale Erschöpfung nach Rektumamputation

Beitrag von Renate » 15.01.2008, 21:13

Hallo Monsti,
dass Du schlapp bist ist klar nach der OP. Dass Du aber Fieber, Schüttelfrost hast und das starke Schwitzen, das hat nichts mit der OP zu tun vermute ich. Mein Mann hat genau die selben Symptome ohne OP und Du wirst es nicht glauben, er hat eine Lungenentzündung gehabt, die leider nicht erkannt wurde. Zur Zeit muss er immer noch Antibiotika nehmen und er fühlt sich auch genau so wie Du es beschrieben hast. Also lass danach schauen, damit ist nicht zu "spassen". Lg Reante :shock:

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Renate
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