Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach mitbetroffene.
Eigentlich sollte ich immoment noch in der REHA sein aber leider sitze ich jetzt Zuhause und warte auf den 22.2.
Ich habe schon seit einiger Zeit beschwerden im Unterleib gehabt. Habe das Gefühl das er aufgebläht ist und ein Druckgefühl, aber habe dies auf Verwachsungen geschoben.
Leider bekamm ich Nachts Schwarze Blutungen * Habe aber keine Gebährmutter mehr* und man schickte mich am Samstag nach Ratzeburg ins KH wo der Frauenarzt bei mir ein 7x5 cm großen Tumor im Unterleib fehstgestellt worden ist.
Man hat mir dan die nächsten Tage mit starken Schmerzmittel Probiert aber es ging einfach nicht mehr, so das ich dan ins UKE Hamburg verlegt worden bin.
Nach SONO, Mammographie , Blutuntersuchungen * CA-125 liegt bei 63, aber der Tumormarker ist allein nicht entscheident ist mir erklärt worden* wurde entschieden das ich am 22.2 Operiert werden soll. Leider haben sie erst da ein Termin frei, da es eine große OP werden soll.
Das Warten macht mich fertig, ob Gut oder bösartig kann mir keiner Sagen. Ich habe solche Angst und könnte nur heulen.
Wer war auch schonmal in einer solchen Situation und kann mir berichten wie ihr damit umgegangen seit??
LG
Amira
von Häslein » 14.02.2013, 20:45
Hallo Amira,
ich bin nicht betroffen. Aber ich kann Dich sehr gut verstehen. Die Warterei ist schlimm.
In jedem Fall wünsche ich Dir, dass es nichts Böses ist!
Tumor heißt zunächst nur, dass da eine Geschwulst ist - es muss nicht so schlimm kommen. Die Hoffnung würde ich nicht aufgeben.
Das packst Du!
LG, Häslein
Ich hoffe an das Gute , Ich muss danach Hormone nehmen weil sie mir den Rest rausholen aber das ist mir egal.
Ich danke dir
von Urmeline » 14.02.2013, 20:56
Hallo Amira,
ich kann Dir nur von meiner Mutter berichten. Sie hatte, als sie so 47 Jahre alt war, einen Blutsturz, auch schwarzes Blut. Sie musste sofort ins KH. Dort stellten sie dann gutartige Myome in der Gebärmutter fest. Diese wurde dann entfernt.
Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die Daumen, dass alles gut wird
Oh gott das muss sehr schlimm für deine Mutter gewesen sein !?
Danke dir
von Urmeline » 14.02.2013, 21:12
Ganz so schlimm war es nicht, also ich meine, dass sie ihr die Gebärmutter entfernen mussten. Sie hatte ja schon uns 3 Kinder
Und mit 47 Jahren, naja, da sollte man das Thema eigentlich abgehakt haben . Es war jedenfalls nichts bösartiges.
von Biggi0001 » 14.02.2013, 21:26
Ich war in genau der gleichen Situation - man hatte zwei Wochen, bevor eine Herniensanierung stattfinden sollte, einen großen Tumor an einem der Eierstöcke festgestellt.
Aufgrund dessen, dass eh schon eine OP geplant war, wurde ein onkologisches Konzil einberufen, in dem festgelegt wurde, dass zusätzlich zum "normalen" OP-Team ein onkologisches Team bereitsteht, um die OP ggf. unter onkologischen Sicherheitsaspekten weiterzumachen.
Der Tumor war dann aber nicht mehr auffindbar, so dass - trotz "unregelmässiger Ränder und inhomogener Struktur" davon ausgegangen wurde, dass es sich um eine hormonell verursachte Zyste handelte, die sich halt "verzystet" hat, als es ihr an den Kragen gehen sollte
Fazit: Bevor der Bauch nicht offen ist und die die Proben entnommen haben, ist nicht gesagt, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt.
Gruß, Biggi
Bin zuversichtlich das es gutartig ist. Trotzdem habe ich große Angst... und die wird auch nicht besser werden
von Sabine049 » 14.02.2013, 22:03
Liebe Amira,
ich kann Deine Ängste sehr wohl nachempfinden. Die Angst wird Dir tatsächlich keiner nehmen können. Aber Du solltest ganz fest hoffen, dass es sich hierbei um einen gutartigen Tumor handelt.
Ich hatte im Alter von circa 10 Jahren heftige Unterleibsbeschwerden. Intraoperativ im noch Kindesalter von knapp 11 Jahren wurde ein beidseitiger Mischtumor diagnostiert. Die li. Adnexe (Eileiter + Eierstock) wurden komplett entfernt und vom re. Ovar (Eierstock) wurde ein Rest belassen, damit ich nicht bereits im Kindesalter völlig "steril" bin.
Mit 15 Jahren bestand wegen blutigen Sputum der Verdacht auf ein bösartigen (malignen) Rachentumor. War GsD nur ein Adenom. Drei Monate später wurde mir der Resteierstock wegen eines kindskopfgroßen Borderline-Tumors entfernt.
Mit 35 Jahren lebte ich ein Vierteljahr mit der Ungewißheit und der Angst, dass sich in meinem Rückenmark ein riesiger, ggfs. bösartiger eingekapselter Tumor befand. Intraoperativ widerum gutartig. Da der Tumor jedoch sehr groß war, musste dieser in stundenlanger "Filigranarbeit" herausgeschält werden, weil in diesem u.a. mein Rückenmark fixiert/gefesselt war (Dermoid).
Jedesmal war ich froh, dass trotz relativ großer Eingriffe die Tumore komplett beseitigt werden konnten.
Je positiver Du denkst und hoffst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor gutartig ist im Sinne von *Murphy*.
Ein etwaiger kleiner Trost: Wenn ... dann wären den Chirurgen, die Dich bislang operiert haben, sicherlich schon etwas Verdächtiges od. eine pathologischer Veränderung aufgefallen .
Liebe Grüße und daumendrückend
Sabine
Danke dir
Bis vor kurzem hatte lange kein Arzt mehr in meinem Unterleib geschaut. KA ob es auch bei den OP's sowar. Ich denke Positiv, sollte es aber so sein das es nicht so gut ausgeht so werde ich das auch schaffen. Ich werde alles hinbekommen. Niemand kann eine Ferndiagnose stellen und jeder ist anders.
Wie gesagt ich denke Positiv und egal was auf mich zukommt ich werde alles schaffen.
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