von Schiddi » 18.02.2011, 21:24
Liebe Fiona,
ach könnte man Dir nur helfen, Du bist so eine Kämpfernatur, bist so stark und dann kommt immer wieder eines oben drauf.
Ich wünsche Dir alles Gute, kämpfe weiter.
Lb. Grüße
Schiddi
von Wönny » 18.02.2011, 22:33
Hallo liebe Fiona!
Oh man, das darf doch nicht Wahr sein! :shock:
Es tut mir sehr sehr leid!
Ich hoffe das sie schnell was für dich tun. Und dich so nicht nach hause schicken.
Hoffe bald was von dir zu hören!
Die allerbesten Wünsche!
GGLG
Yvonne
von HeikeF. » 19.02.2011, 14:18
Liebe Fiona;
oh man, da gehen mir die Nackenhaare hoch, wenn ich das von den Stationsärzten lesen.
Ich hoffe, das der Arzt deines Vertrauen eine gute Lösung findet und dir schnell und vor allem Gut helfen kann.
Lass dir nicht alles gefallen und fordere dein Recht auf eine gute und anständige med. Hilfe ein.
Ich wünsche dir weiterhin eine gute Besserung, das die Metastase verschwinden und die schnellstens geholfen wird.
Behalte deinen Lebensmut und deine Lebensfreunde.
Gedanklich nehme ich dich mal lieb in den Arm
von Fiona » 21.02.2011, 12:09
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten und Aufmunterungen!! Hier hat's im Hintergrund ziemlich gerappelt - jedenfalls kam der Stationsoberarzt am Freitagabend, um sich zu entschuldigen.
Mein Lieblingschirurg hat mir die Situation sehr viel genauer erklärt als seine Kollegen. Eine OP wäre möglich, aber dann würde ich wieder ein Stück Darm verlieren, es gäbe keine Garantie, dass es danach besser wird, und ich müsste längere Zeit mit der Chemo aussetzen. Letzteres ist für mich schon ein K.O.-Kriterium. Wenn man alles so läßt, kann es sein, dass sich das alles wieder von selbst verschließt. Es kann auch sein, dass das Loch sich sozusagen zum Hauptstoma entwickelt und man auf das eigentliche Stoma irgendwann einen Deckel tun kann. Jedenfalls werde ich erstmal als Doppelkänguruh leben müssen... nicht schön, aber es scheint nicht anders zu gehen.
Gleich kommt die Stomatherapeutin. Wenn ich mit der eine adäquate Bastellösung finde und die Entzündungswerte weiter sinken, kann ich wohl auch im Lauf dieser Woche nach Hause gehen.
Liebe Grüße,
Fiona
von sternchen » 21.02.2011, 12:23
Hallo Fiona!
Mann, das ist wirklich kaum zu glauben, wenn man das liest! So ganz verstehe ich das ja nicht... wenn im Darm ein Loch ist, läuft die K... doch erstmal in den Bauchraum, und das ist dann ja sehr gefährlich. Und das kann man so lassen ??!
Auf jeden Fall ist die Perspektive "Nach hause " schon mal gut - und daß die dicke Metastase geplatzt ist, auch!!!
Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der "Bastelstunde" und weiter den Kampfgeist und gute Genesung!
Liebe Grüße aus dem schon wieder eingefrorenen Berlin
Gabi
von Rehlein51 » 21.02.2011, 15:54
Hallo liebe Fiona,
dieser Gedanke, den sternchen gerade schrieb, kam mir auch. Die Vorstellungskraft fehlt mir anscheinend, mir vorzustellen, daß aus einem Loch im Darm nicht der ganze Schmodder in den Bauchraum läuft. Aber anscheinend hat es ja wohl seine Richtigkeit.
Ich wünsche Dir alles, alles Gute für Deine weitere Behandlung. Ich denke auch, lieber 2 Beutel für kurze Zeit, als mit der Chemo aufzuhören.
Nun drücke ich für Dich die Daumen, dass sich die Entzündungswerte weiter nach unten begeben und Du bald das KH verlassen kannst.
Liebe Grüße
Silvia
von Fiona » 21.02.2011, 17:23
Hallo Ihr beiden,
vielen Dank!!
Ja, der Gedanke hat mich anfangs auch beschäftigt. Aber dadurch, dass ich kein Bauchfell mehr habe, sind die Schichten bei mir im Bauch so verklebt, dass jegliche Form von Flüssigkeit sich kaum verteilen kann. Die zerfallene Metastase klebte sozusagen oben an der Bauchdecke und unten am Darm. Durch den Zerfall ist jetzt quasi auch nur da der Weg gebahnt, wo nun Platz ist.
Gerade eben war Bastelstunde. So ganz zufrieden bin ich noch nicht, aber es klebt jetzt wenigstens nicht mehr alles über- und untereinander.
Liebe Grüße,
Fiona
von biggen » 21.02.2011, 23:53
Bei meiner Oma war es damals auch so, dass nach der Darmkrebs-Op. der Darm "porös" wurde und die K.... in den Bauchraum lief. Während dieser Zeit war Omi total durcheinander (vergiftet), aber nachdem die Ärzte sich zur erneuten Op. und Anlage eines Stomas entschlossen haben, war sie von Stund an wieder vollkommen klar und munter.
2 Beutel habe ich ja seit Dezember auch, aber die sind natürlich "geplant" angelegt und nicht in einer Not-Op.,so dass das Kleben der Beutel keine Probleme macht.
Liebe Fiona, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bald besser geht und Du weiterhin so stark bleibt wie es den Anschein hat.
von Wönny » 21.02.2011, 23:57
Liebe Fiona!
Oh, da machst du ja wieder was mit!
Ist für mich schlimm das zu lesen!
Ich drück ganz fest die Daumen das alles so klappt wie ihr euch das vorstellt und du bald nach hause kannst!
GGLG
Yvonne
von Fiona » 24.02.2011, 16:46
Hallo Ihr Lieben,
morgen kann ich nach Hause!! Die Entzündungswerte sind wieder fast im Bereich des Normalen, und die Kleberei ist auch halbwegs dicht.
Ich hatte heute morgen zeitweise Panik, ob ich das zu Hause so hinbekomme, weil das Stoma und das fistelähnliche neue Loch so dicht beieinander sind, aber dann habe ich mir für Sonntag den Pflegedienst bestellt und für Montag die Stomatherapeutin vom Sanitätshaus, und damit müsste ich eigentlich erstmal klarkommen. Morgen klebt die Stomatherapeutin hier vom Krankenhaus nochmal neu. Und wehe, das hält nicht bis Sonntag!! Und dann muss ich mit dem Onkologen besprechen, wie es mit Chemo etc. weitergeht.
Nächste Woche wird mein Mann an der Schulter operiert, danach wird es auch wieder lustig, wenn er wochenlang den rechten Arm nicht benutzen kann... Für die ersten paar Tage habe ich mir meine Eltern zur Unterstützung "bestellt", danach müssen wohl ein paar Freunde ab und zu zum Einkaufen mitkommen. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
Liebe Grüße,
Fiona
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