von doro » 11.07.2009, 12:15
*hüstel*
nun war ich nach den ersten *Berrys aber verunsichert und mein warenkundlich sehr bewanderter Gatte hüllte sich in betretenes (vornehmes ? Schweigen ) als ich ihn zu den mit G wie Gustav oder C wie Cäsar genannten Früchten befragte Seine Prof - mäßige Belehrung hat mich dermaßen auf die Palme gebracht,daß ich nun,egal ob mit G oder C,auch ohne Berrys angesäuert bin Was mach ich denn nun,wenn das Taubstummenfrühstück bis Morgen anhält?Zu Kreuze krichen - niemals Määnner !!
von Samud » 11.07.2009, 17:42
Hallo Ihr Lieben,
Preisselbeersaft habe ich nach dem Krankenhaus 1 Monat probiert. Gab ziemliche Magenprobleme, auch mit Wasserverdünnung.
Ich bin Fleischesser, so 3-4x die Woche. Habe über diesen Zusammenhang nie nachgedacht. Danke für den Tipp.
Nun zu Petra: Ich spüle im Schnitt 3-4x tgl. eine Blasenspritze voll. Meine Verordnung beläuft sich auf 30 Blasenspritzen pro Monat, 10x 1 L NaCi hole ich nach Bedarf.
Ein Muster von B. Braun werde ich anfordern, auch Dir Danke dafür.
Viele Grüße
Udo:winke:
von mini62 » 11.07.2009, 19:39
Hi Udo,
du solltest versuchenmit mind. 3 - 4 x 60 ml (eine Blasenspritze) zu spülenund das 2 Mal pro Tag. So lange spülen, bis fast keine "Flocken" mehr zu sehen sind. Ist wesentlich effektiver. Zumindest bei mir.
Ich wurde in einer sehr guten Klinik operiert und auch dem entsprechend geschult. Es sollten bei einem Spülgang nur mehr keine bis ganz wenig Flocken zu sehen sein. Dann ist es richtig. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!!
Viel Erfolg!
Es grüßt
Petra
von Samud » 12.07.2009, 16:07
Danke Petra, probiere ich.
Lieben Gruß
Udo
von Sabine049 » 13.07.2009, 09:21
Fiel mir just wie Schuppen von den Augen, lieber Udo, anstatt anzusäuern, wurde ich in dem ersten Jahr postoperativ angehalten den recht sauren Urin (PH-Wert bei 4.0) infolge des Darmmilieus (Pouch) mittels nachstehenden Medikamentes Uralyt-U zu alkalisieren.
http://www.madaus.de/Uralyt-U.346.0.html
... um ferner eine Übersäuerung des Blutes zu verhindern.
Normalerweise soll ich alljährlich urologischerseits eine BGA (Blutgasanalyse) vornehmen lassen!?
Unterzieht Ihr Euch, Du und @mini62-Petra regelmässig einer BGA!?
Liebe Grüße Sabine
von mini62 » 13.07.2009, 10:44
Siehste Sabnchen, soooo schlecht wird man auch in einem sehr guten KH aufgeklärt! Davon wußte ich überhaupt nix.
Danke für den Tipp
LG Petra
von Samud » 13.07.2009, 16:36
Hallo Sabine,
bin ebenfalls total verblüfft. Hat mir auch keiner gesagt. Auf eine Blutgasanalyse muß ich immer muß ich immer ziemlich drastisch bestehen, mein Urologe meint immer " "nicht erforderlich". Und im Krankenhaus hat immer keiner Zeit.
Danke für Deine Aufklärung !
Ist das Medikament verschreibungspflichtig ?
Gruß Udo
___________________________________________
Neoblase seit 1996, Uro-Pouch seit 2008
von Samud » 24.08.2009, 16:28
So Ihr Lieben,
melde mich jetzt nach längerer Zeit mal wieder zu Wort.
Habe inzwischen diverse Katheder ausprobiert. Am besten hat mir von der Gleitfähigkeit Lofric als " Wasserkatheder " gefallen. Das grosse Problem ist jedoch, dass ich mit dem winzigen Stück Plastik als Einführhilfe den Katheder nicht festhalten kann. Ich habe ja im vorderen Bereich meines Pouch eine Verengung und bekomme diesen extrem gleitfähigen Katheder nicht in den Griff. Werde wohl bei Hollinger bleiben müssen oder hat jemand noch eine Idee ?
Viele Grüsse Udo
von Frau Lachmann » 27.08.2009, 00:13
Hallo Udo,
ich nutze auch den Lofric Astra Hydro Kit 2 .
Versuche, den Katheter so anzufassen, daß noch recht weit bis an die Spitze die Plastikfolie drüber ist und Du auf die Folie fäßt und somit den Katheter hälst und gut einführen kannst und immer nachschiebst.
*schmunzel* Verstehst Du, was ich meine? Ich kann´s irgendwie grad nicht erklären.
Also mit links die Plastik-Einführhilfe halten und mit rechts die Folie mit Katheter halten und einführen.
Ich spüle nie und säuere auch nichts an und laß auch keine Blutgasanalyse machen. Wenn ich merke, es kommt zuviel Schleim, dann lege ich mal einen extremen Tee-Trink-Tag ein und schlürfe so 3 Liter weg. Normal trinke ich 1,5-2 Liter.
Ich hab auch echt viel Glück mit meinem Pouch seit 11 Jahren (und auch mein Stoma ist super). Wenn ich mal einen DK habe, bilden sich bei mir auch keine vermehrten Flocken, das läuft alles super ab.
Hm, welche Ch-Größe hast Du? Ich nutze 12Ch, die sind recht klein, aber 14er kriege ich auch nicht rein. Versuche doch mal kleinere Katheder.
Gruß Lachi
von Sabine049 » 27.08.2009, 09:39
Guten Morgen,
ich benutze die LoFric hydrophilic Urinary Catheter.
Mit den Hydro Kit II hatte ich von Anfang an komischerweise Probleme mit dem Einführen.
@Udo (samud) einen anderen Anleitungstipp als Lachi habe ich nicht parat.
@Lachi, angesäuert habe ich _nur_ anfangs in den ersten zwei Jahren. Mittlerweile ist meine Neoblase ("Uropouch") im 22. Lebensjahr und trotz Pseudodivertikel, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben, topp und glattwandig trotz - war am Mo. beim Urologen.
Er empfahl sowohl eine regelmässige Kontrolle inkl. Blutgasanalyse, Sono. und Urinstatus etc. als auch die Injektion von Vit. B 12 (hochdsosiert = 3.000 µg).
Während des "Schallens" meinte er. "Alle Jubeljahre mal vorbeizuschauen, wäre zu wenig!" Letztmalig war ich im März 2007 da.
Obwohl ich mich zuvor wg. Urinstatus katheterisiert hatte, war die Ersatzblase nach ner halben Stunde bereits mit 150 ml gefüllt, meine Zunge hingegen klebte vor Durst am Gaumen fest !
Liebe Grüße aus der Uro.front
Sabine
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