Neu hier? | schnell registrieren!

Uro-Pouch seit November 2008 – Seite 3

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
36 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von hmengers » 27.08.2009, 11:05

Hallo Lachi und alle anderen mit Urostomas, Uropouchs etc.!!!

WICHTIG!!! Schädigungen der Nieren und/oder der Harnwege spürt man nicht unbedingt (rechtzeitig). Sie sind aber dann oft nicht mehr umkehrbar!!!

Ich bin bestimmt kein Doktorfetischist. Aber mindestens alle zwei Jahre sollte man bei entsprechender Disposition Nieren und Harnwege checken lassen!

Ihr seid zwar (fast) alle nicht querschnittgelähmt, aber das sollte Euch zu denken geben: Früher, noch bis in die 70er/80er Jahre, überlebten Menschen mit QL im Schnitt 10-12 Jahre, Grund: die Nierchen. Heute hat man dank guter Neuro-Urologie mit regelmäßigem Check eine (fast) normale Lebenserwartung. Leider kenne(kannte! :mad: ) ich auch Leute, die das nicht beherzigt haben.
Und weil ich gerade heute vor einer Woche meinen Jahrescheck habe machen lassen: Es war ein gutes Gefühl, zu hören, dass alles inzwischen wieder OK ist. :)

Herbert

kein Profilfoto
hmengers

ehemaliges Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Frau Lachmann » 27.08.2009, 15:17

Hab jetzt auch einen Check-up vor mir, da werde ich auch mal eine Blutgasanalyse machen lassen.

kein Profilfoto
Frau Lachmann

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Samud » 27.08.2009, 17:00

Hallo Lachi,
habe mir Deine Antwort ausgedruckt und werde heute abend bei einem Glas Wein darüber nachgrübeln, aber ich kann mir schon denken wie Du es meinst. Ich benutze normalerweise 16 CH, habe auch schon 14 probiert; geht etwas besser verstopft jedoch stärker.
Blutgasanalyse hatte ich vor 6 Wochen und den Check werde ich in Angriff nehmen. Finde es toll, das es bei Euch mit dem Pouch tlw. schon so lange klappt. Das macht Mut !
Danke für alle Tipps von Euch, das Stoma-Forum ist wirklich Spitze.
Liebe Grüße von Udo :gutenacht:

kein Profilfoto
Samud

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Sabine049 » 27.08.2009, 22:09

topp und glattwandig trotz :confused: -


abgelenkt durch ein Telefonat u. momentanen häuslichen Chaos (Umzug) sollte es heißen: "topp und glattwandig trotz Anritzen der Neoblase intraoperativ im Jahr 2000 (ausgiebige Adhäsiolyse aufgrund massiver Verwachsungen und Stenosen) - ..."

schmunzel und :winke: Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Sabine049 » 27.08.2009, 22:29

übrigens mein Urin ist nicht in Ordnung:

massenhaft Leukos,

10 Mio. Bakterien usw....

habe die Parameter telefonisch zw. Tür und Angel erfragt; eine Antibiose sei indiziert, Rezept wird heute versendet. Auf die Frage nach Beschwerden kann ich jedesmal _nur_ darauf hinweisen, dass sich ein massiver HWI bei mir grundsätzlich mit darmspezifischen Symptomen bemerkbar macht - unspezifische Unterbauchschmerzen, Meteorismus etc..

Normalerweise lasse ich mir mittlerweile explizit bei Fieber bzw. einer BSG-Erhöhung ein Antibiotikum verordnen, da der Urin allerdings schon seit Wo. - gelinde formuliert - streng riecht (penetrant) - und die diffusen Symptome immer wieder auftraten, werde ich mich jetzt wieder einmal einer Antibiose unterziehen, zumal ich vergänglich schon mehrfach in Verbindung mit Subileuszuständen + massiven HWI im Krhs. gelandet war!

@lieber Herbert, leider läßt die Gesprächsdauer im Sprechzimmer zu wünschen übrig.

Zuerst drängelte sich dreist eine Privatpatientin :shock: ohne erkennbarer Dringlichkeit vor, hielt den Ablauf um sage und schreibe eine dreiviertel Std. auf (rauschte dann von dannen). Als ich im Sprechzimmer auf der Pritsche saß zwecks Sono. kam der Doc, nahm ein Telefonat an, Länge etwa 15 min., debattierte in meiner Gegenwart über einen onkologischen Fall :rolleyes: , und unser Wortwechsel betrug max. - wenns hochkommt - 10 min., freundlich aber keinerlei Möglichkeiten ein ausführlicheres kommunikatives Gespräch zu führen. Deshalb meide ich mittlerweile mögl. Facharztkonsultationen und beschränke diese auf ein Minimum.

Liebe Grüße und :gutenacht: Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von hmengers » 28.08.2009, 10:29

Deshalb meide ich mittlerweile mögl. Facharztkonsultationen und beschränke diese auf ein Minimum.
Hallo Sabine,
DEN Arzt würde ich auch wechseln...

Aber ein Uro- und Nierencheck ist ja überwiegend nicht die Arbeit des Chefs sondern seiner Mitarbeiter (z.B. MTAs), die die Untersuchungen durchführen, deren Ergebnis dann mit dem Chef besprochen wird. So kenne ich das jedenfalls.

Dass ich dafür einen Tag opfere und auch noch knapp 400 km fahre, ist meine persönliche Entscheidung. Aber zum nächsten qualifizierten Neurourologen wären es auch sonst rund 150 x 2 = 300 km. Denn vor Ort: :haarezuberge: Keine Ahnung und davon viel! :haarezuberge:

Wichtig ist mir vor allen mein Aufruf gewesen: Nehmt das nicht auf die leichte Schulter, sondern opfert die Zeit dafür, damit Ihr nicht später sagen müsst "Hätte ich doch..." :heul:

lg.
Herbert

kein Profilfoto
hmengers

ehemaliges Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Sabine049 » 29.08.2009, 19:59

leider gibts in Osnabrück keinen Neurourologen! Hinzu kommt, dass hier - mittlerweile gang und gebe - dass Kassenpatienten vielfach in den sog. Facharztpraxen abgefertigt werden. Aufgrund meiner jahrzehntelangen Erfahrungen in div. Fachdisziplinen bin ich bestimmt ein mündiger Patient, aber unter den heutigen Bedingungen leidet die sog. Compliance immens, weil der Pat. mangelhaft bis ungenügend aufgeklärt wird, da helfen weder fundiertes Wissen noch die kommunikative Kompetenz. Du (kollektives DU) wirst regelrecht überrollt und bedingt durch den Umstand, dass sich manch einer der "Weißkittel" gleichzeitig zwei "Dingen" widmet, obgleich viele Männer häufig verlauten lassen, sie können sich nur auf "eins" konzentrieren ... , widerspricht jeglicher Logik.

Okay, ich habe nun das Rezept bzw. das Antibiotikum vorliegen undzwar: Cotrim forte 960 mg - 2 x tägl. 1 Tabl. über fünf Tage. Auf jeden Fall werde ich mich am Mo.morgen nach der Kultur erkundigen, um in Erfahrung zu bringen, um welchen Keim es sich handelt, denn eine Besiedelung von E-Coli-Stämmen ist bei einem Uro. (ob Ileumconduit, Uropouch oder Neoblase) normal! Sicherlich es fanden sich außerdem u.a. massenhaft Leukos im Urin.

:gutenacht: zum Umfallen müde - daher die zahlreichen Rechtschreibefehler - peinlich - schäm`mich auch!

Liebe Grüße Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Samud » 30.08.2009, 12:22

Hallo Sabine
den Umgang bei den Fachärzten kann ich nur bestätigen. In Berlin habe ich jedoch den Vorteil der großen Auswahl. Habe schon 4x gewechselt.
Cotrim ist ein gutes Medikament und von den Nebenwirkungen recht problemlos, viel Erfolg damit.
Ich habe am Freitag auch erfahren, das mein Harn wieder Bakterien enthält, weiß noch nicht welche. Habe diesmal Nitroxolin forte von Rosen Pharma erhalten. Nehme ich seit gestern und habe viele Probleme damit. Werde morgen meinen Urologen fragen warum ich nicht Cotrim erhalte, hatte nie ein Problem damit.
Liebe Grüße
Udo :trink:

kein Profilfoto
Samud

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von Sabine049 » 30.08.2009, 13:16

Hallo Udo,

Cotrim nahm ich in der Vergangenheit auch schon des öfteren - eigentlich habe ich die gesamte Palette der gängigen Antibiotika durch.

Rein spekulativ ... evt. ist der Keim inzwischen gegen o.a. Antibiotikum resistent o. der jetzige Keim spricht auf das Cotrim nicht an, deshalb wird ja auch eine Kultur angelegt, um den jeweiligen "Bösewicht" (Keim) aufzudecken. Danach richtet sich die Wahl des Antib..

G`ttseidank, vertrage ich das Cotrim - dito - recht gut bis auf gelegentl. Bauchkneifen!

Wenn die NW merklich zunehmen, lieber Udo, setz´das Medikament ad hoc ab - ggfs. besteht eine Überempfindlichkeitsreaktion, die schlimmstenfalls zu einer Pseudocolitis oder gar zu einem anaphylaktischen Schock führen kann - CAVE - notfalls Beipackzettel studieren und desweiteren - falls zutreffend - umgehend mit der Notfallambulanz in Verbindung setzen!!

Daumendrückend und alles Gute

:winke: Sabine :trink: ;)

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Uro-Pouch seit November 2008

Beitrag von hmengers » 30.08.2009, 17:49

Hallo Udo,

sowohl Cotrim als auch Nitroxolin sind Breitbandantibiotika, die gerne standardmäßig bei einem HWI verordnet werden (auch weil sie relativ preiswert sind und so das AM-Budget nicht so stark belasten). Allerdings führen sie deshalb gerne dazu, dass Erreger dagegen resistent werden.

Zu den Nebenwirkungen von Nitroxolin siehe hier Deshalb sollte bei entsprechender Disposition unbedingt immer ein Urikult angelegt und darauf basierend ein spezielles Antibiotikum verwendet werden.

@Sabine: Es mag sein, dass es in Osnabrück keine Neurourologen gibt, aber ganz sicher in der Nähe z.B. Münster oder Bielefeld also rund 50 km entfernt. Für einen jährlichen Fach-Urocheck ist das doch geradezu vor der Haustür.

Lg.
Herbert

kein Profilfoto
hmengers

ehemaliges Mitglied

Antwort erstellen
36 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: