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Verstopfung hinterm Stoma? – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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19 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von henrie » 13.01.2008, 14:25

Hallo ihr Lieben,
ich mache mir gerade etwas Sorgen.
Meine Mutter(90) ist ja geübte Verstopferin und das hört wohl auch jetzt mit Kolostoma nicht auf. Wir haben zwar die Kontrolle über Essen unf Trinken(etwa 2,5l, mehr geht nicht) und Ausscheidung, tun alles um die Stuhlkonsistenz gut hinzukriegen, aber zZ klappt es gar nicht, dh, harte Knöddelchen wechseln ab mit flüssigen Stuhl.

Es ist nun eine hernieartige Beule ums Stoma, Stomatherapeutin hats untersucht und versichert glaubhaft, dass es kein Bruch ist.

Meine Befürchtung ist nun, dass sich harter Stuhl unterm Stoma ansammelt. Was ist eure Erfahrung, ist das gefährlich, ist das ein Anzeichen für eine beginnende Blockade? Wie krieg ich das nur wieder hin? Sollte ich mit Miniklistier mal spülen? Was ratet ihr mir?

lg
henrie

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henrie

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von anne14 » 13.01.2008, 15:15

Hallo Henrie,
meine Mutter hatte auch immer mit hartem Stuhl bis Verstopfung zu tun. :heul: Seit Oktober Stoma hat sich nicht viel geändert. Sie hat Tage da ist der Stuhl weich manchmal dünn wie Durchfall und dann wiederrum gibt es Tage da kommt nichts oder nur hart. Für solche Fälle greift sie immer zu einem Abführmittel was in Wasser aufgelöst wird.
Hat sie auch in der Reha verschrieben bekommen. 2 Tütchen auf den Tag verteilt und es klappt mit dem Abführen.:) Hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Vlg
Annette

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anne14

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von henrie » 13.01.2008, 17:46

Danke Anette für deine Antwort.
Es ergibt sich da aber das Problem, dass ich eigentlich auch mit Durchfall Tütchen geben müsste. Das würde ich auch machen, wenn ich sicher wäre, aber meine Mitpflegenden sind anderer Meinung und geben Schokolade. Ich bin ja für Flohsamen, aber damit wird der Stuhl eher klebrig und es entsteht ein Propf. Bauchmassage gibt es sowieso schon täglich mind. 1/2 Std., ich bin ziemlich unsicher, was zu tun ist.

lg
henrie

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von Frau Lachmann » 13.01.2008, 23:10

Hallo Henrie,

davon kann ich z.Z. ein Lied von singen, erst harte Kügelchen und dann Durchfall.:angry:

Auch bei mir liegt kein Bruch o.ä. vor. Ich denke, daß hängt mit der Verdauung zusammen, früher (vor der Stoma-Zeit) hatte ich das sehr oft, dann eigentlich nicht mehr und nun wieder - heute wieder z.B. *grummel*

Keine Ahnung, woran das liegt.


LG Lachi

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Frau Lachmann

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von mth » 14.01.2008, 02:36

Das hab ich auch seit ein paar Wochen. Steinharte Böllerchen und dann wieder Durchfall. So im 2 - 3 Tage Rhythmus. Ich hab eine Hernie, weiß aber nicht ob das mit der zusammenhängt.
Wegen der Hernie irrigiere ich z. Z. auch nicht.

LG Maria

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mth

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von Jutta B » 14.01.2008, 06:22

Hallo Henrie,

ich habe das auch, dass sich der Stuhl um das Stoma, hauptsächlich darüber (wo der Darm angenäht ist), ansammelt. Bei mir stellte ich fest, dass dies geschieht, wenn ich nicht regelmäßig und ausgewogen esse, d.h. durch meine Durchfälle eher zu Kohlehydraten neige. Obwohl ich gut meine 3 Liter Tee am Tag trinke, hat das überhaupt keinen Einfluß auf meinen Stuhlgang, eher püschel ich 100x am Tag.

Die Ausbuchtung sollte bei deiner Mutter von einem Arzt angeschaut werden, ich würde mich da nicht alleine auf das Wort der Stomatherapeutin verlassen.

LG
Jutta
die auch knödelt und fließt :D

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Jutta B

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von anne14 » 14.01.2008, 13:06

Hey Henrie,
meine Mutter hält es so, wenn der Beutel den ganzen Tag leer ist nimmt sie ein Tütchen abends und wenn bis morgens immer noch nichts kam dann in der Früh nochmal. Wenn der Stuhl sehr dünn ist macht sie natürlich nichts. Wir habaen bisher auch nicht heraus gefunden warum der Stuhl sich alle paar Tage von Flüssig bis steinhart ändert. Falls deine Mutter selten oder nie Alkohol trinkt, bei Muttern hilft dann auch schon mal ein Glas Bier oder Sekt. :)
Vlg
Annette

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anne14

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von henrie » 17.01.2008, 10:05

Herzlichen Dank für eure Antworten!
Es ist wirklich beruhigend, dass man bei erfahrenen Leuten nachfragen kann und ich sehe es nun gelassener.

Was wir nun gemacht haben: 2x Spülung mit einem keineahnungwieesgenauheisst-Miniklistier, dabei kamen beim ersten mal anschliessend mehrere Knüddelchen, beim zweiten mal hat sich direkt ein größeres Stück rausgehoben. Ich denke das war schon mal gut so.

Keine stopfenden Sachen wenn es dünnflüssig daherkommt und weiterhin etwas Flohsamen und Milchzucker, weiterhin Bauchmassage. Ausgewogene, regelmässige Ernährung sowieso und weniger Kuchen als bisher;).

Die Stomaschleimhaut ist leicht geschwollen, dagegen gebe ich Nasentropfen und beobachte es weiter.
Eine Bauchbinde ist in Arbeit und kommt demnächst.
Arztbesuch, da gibt es das Problem, dass ich nicht weiss, wer da spezielles Wissen hat. Im Krankenhaus nachsehen zu lassen- ich möchte, wenn es nicht unbedingt nötig ist, meiner Mutter die Aufregung ersparen. Ein niedergelassener Arzt wäre nicht so ein Problem, aber welcher kennt sich aus?

Mache ich so alles richtig?
Wir beuteln ja erst seit 3 Monaten und so vieles ist neu.

lg
henrie

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von nachteule » 17.01.2008, 17:08

Hallo an die Fachleute unter euch,

meine Mutter hat seit gut einem Monat ein Colostoma und auch noch ihre Probleme damit. Mit regelmäßiger Verdauung ist nix und das obwohl sie ja noch in der AHB ist und dort einen geregelten Tagesablauf, regelmäßige Mahlzeiten und hoffentlich auch die richtige Ernährung hat. Viel trinken kann meine Mutter nicht. Was haltet ihr von stuhlauflockernden Baby-Obstgläschen oder Säften? Hat das schon mal jemand probiert? Was für Babys gut ist, kann doch für alte Menschen nicht wirklich schlecht sein.

Gruß
Nachteule

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nachteule

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Verstopfung hinterm Stoma?

Beitrag von anne14 » 19.01.2008, 14:43

Hallo Nachteule,
probiert es einfach aus und beobachtet, schaden kann es nicht. Vielleicht bringt es ja was. Meine Mutter hat das
Stoma jetzt seit 3 Monaten und weiß auch nocht nicht wieso der Stuhlgang manchmal knochenhart oder dünn wie Suppe ist. In der Reha hatte sie da auch schon Probleme mit. Dort konnte ihr keine was dazu sagen. :confused: Sie bekam Flohsamen und nachher Abführmittel zum anrühren.
Vlg
Annette

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anne14

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