von Monsti » 25.10.2007, 19:58
Hi Chaos,
auch bei mir kann der Bauchraum nicht mehr eröffnet werden, ohne dabei den Dünndarm zu verletzen. Auch bei mir sagten sie nach der 8-Stunden-Adhäsiolyse Anfang September 2004, mein Bauch sei die schiere Katastrophe gewesen, und es sei kein Wunder, dass da nix mehr funktionierte. Das letzte CT von Sommer 2006 zeigt leider wieder ähnliches. Nur funktioniert wenigstens meine Blase wieder, zwar per Prostadilat (für Männer mit Prostatahyperplasie ), aber immerhin. Mein Gedärm habe ich dank Osteopathie seit Nov. 2005 mehr oder weniger gut unter Kontrolle. Aber vor einigen Tagen war's wieder so weit, dass ich nach elend langen Krampfstunden, stundenlanger Null-Lieferung aus dem Stoma und zweimaligem Koterbrechen *schüttel* mein KH-Täschchen gepackt hatte, um die 50 km nach Kufstein zu fahren. Zum Glück löste sich der Stopp noch rechtzeitig, so dass ich das Täschchen freudig wieder auspacken konnte. Leider kommen bei mir diese Zustände trotz Osteopathie neuerdings wieder häufiger. U.a. deshalb interessiert es mich, was andere unternehmen, um ihren Verwachsungsbauch zu bändigen.
Liebe Grüße
Angie
von bernd1 » 26.10.2007, 00:47
Bei mir sind in den letzten vier Jahren eine Menge Verwachsungen und auch Hernien aufgetreten. Die Chirurgen in Deutschland (die Iren lasse ich noch nicht dran ) haben immer gesagt, sie gehen nur noch im Notfall da rein... und selbst dann mit einem miesen Gefuehl.
Ich brauche im Grossen und Ganzen keine Behandlung, ausser wenn es kneift und zwickt (nach so gesunden Sachen wie Gemuese ) entsprechend Schmerzmittel und viel Fluessigkeit und nach einem Sicherheitsarztbesuch ist das Theater meist nach 2 Tagen vorbei.
Viele Gruesse von der Insel.
Bernd
von Cordu » 26.10.2007, 09:02
Hallo,
ich habe mit Akupunktur abgestimmt, da ich gerade letzte Woche eine Schmerztherapie bei meiner Homöopathin angefangen habe, das wird jetzt erstmal ein paar Wochen ausprobiert. Trotzdem müsste ich eigentlich auch den letzten Punkt wählen, (ich wollte beide nhemen aber das geht ja nicht) da mich diese ganze Verwachsungsangelegenheit -neben den ganzen anderen Problemen - so langsam völlig fertig macht!!!
Viele Grüße,
Cordu
von Monsti » 26.10.2007, 10:13
Hallo Cordu,
ist ja auch alles ziemlich großer Mist bei Dir. Anfangs hatte ich auch eine Akupunkturbehandlung. Die Schmerzproblematik wurde bereits nach wenigen Sitzungen deutlich besser. Später kamen dann aber erneute Passageprobleme hinzu, so dass mir mein Arzt empfahl, den Bauch von nun an primär osteopathisch bearbeiten zu lassen, was auch eine gute Idee war.
Berichte mal, ob die Akupunktur bei Dir etwas bringt!
Liebe Grüße
Angie
von Peggy » 26.10.2007, 14:15
Hallo Angie,
habe mit Schmerzmitteltherapie abgestimmt. Laut meines Chirurgen lässt mein schlimmer Verwachsungsbauch auch keine OP mehr zu, es wäre lebensgefährlich, nochmal zu öffnen. Nur im absoluten Notfall. Nun habe ich noch den Bandscheibenvorfall L4/L5, die Hüfte schmerzt, eine Zyste im Unterleib und verkapselte freie Flüssigkeit im Bauch. Kann alles nicht operiert werden. Manchmal halte ich es vor Schmerzen nicht mehr aus.
Habe schon viel Gutes über Osteopathie gelesen. Allerdings befürchte ich, daß durch die Anwendungen sich irgendwas verschlimmert oder ist das unbegründet??
Von meinen Bekannten hat leider niemand Erfahrung damit, hoffe, ihr könnt mir mit Tips helfen! Danke:kiss:
Liebe Grüße an alle "Geplagten"
Peggy
von Waltraud Mayer » 26.10.2007, 15:47
Hallo Peggy, warum kann Deine Bandscheibe nicht operiert werden??? Die wi, da gibt es heute auch schon ganz tolle Methoden per Laser, die erfolgreich sind. Allerdings sagen die Ärzte dazu nur bei Lähmungderscheinungen oder Ausfallerscheinungen der Ausscheidungsorgane zu operieren, weil die Erfolgsquote wirklich schmerzfrei zu werden nur bei 30% liegt,(hat man mir vor 17 Jahren erklärt, kann heute mehr sein) deshalb probiert man erst konservativ mit Krnkengymnastik usw.
LG Waltraud
von Linie 22 » 26.10.2007, 16:02
Hi Monsti,
meine Therapien werden regelmäßig, möglichst in gleichen Abständen, durchgeführt, um eine kontinuierliche Wirkung über einen längeren Zeitraum,zu erzielen.
Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüß sagt Linie 22
Zitat:"Bei uns taut`s." Bei uns im MEK auch.
von Monsti » 26.10.2007, 16:06
Hallo Peggy,
mit Hilfe der Osteopathie wurden meine Subileuszustände deutlich weniger. Auch gegen die widerlichen Schmerzen hilft sie hervorragend. Wie gut diese Therapie hilft, merke ich vor allem dann, wenn ich mal wieder schludere - d.h. keine neue Therapieserie veranlasse.
Liebe Grüße
Angie
von Peggy » 26.10.2007, 16:45
Hallo Waltraud, laut meinem Orthopäden handelt es sich um einen noch nicht operationsbedürftigen Vorfall, also einen, den man noch konservativ behandeln kann.
Leider hält sich der Vorfall nicht an das, was der Arzt so sagt u. meint:D , meistens tut es sehr weh
Liebe Grüße
Peggy
von Jutta B » 26.10.2007, 17:53
Stimmte auch mit Schmerzmittel und Osteopathie ab, da beides zusammen bei mir die bestmöglichste Therapiebehandlung ist. Alles andere was ich die letzten Jahre unternahm blieben leider erfolglos.
Bauch wird auch nur noch bei äußerstem Notfall aufgeschnippelt.
@Peggy, ich habe Hüftprobleme (neue Hüfte wird irgendwann folgen). Momentan behandelt mich meine Physiotherapeutin gezielt osteopathisch dafür. Ich bin begeistert, und seit 10 Jahren sowie so total überzeugt von der Osteopathie.
Eine guter Therapeut spürt sehr schnell und vor allem genau, wo angefaßt und wo nicht angefaßt werden darf.
Eine Bekannte mit massiven Verstopfungsproblemen, die ich zum Austesten hinschleppte, meldete kurz nach der 2. Behandlung "Probleme gelöst" und geht seither regelmäßig hin.
LG
Jutta B
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