Neu hier? | schnell registrieren!

vorsorgliche blinddarmentfernung? – Seite 2

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von doro » 09.11.2007, 00:44

Hallo Frau Lachi,

schöööön von Dir zu lesen :)

kein Profilfoto
doro
ehemaliges Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von Frau Lachmann » 09.11.2007, 00:51

doro hat geschrieben:Hallo Frau Lachi,

schöööön von Dir zu lesen :)


Euch bleib ich doch treu! :feiern:

kein Profilfoto
Frau Lachmann
Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von doro » 09.11.2007, 00:59

:D

kein Profilfoto
doro
ehemaliges Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von Sabine049 » 09.11.2007, 20:29

Hallo,

ohne Anrede, weil mir der Nick zu umständlich ist.


Renate sehe ich genauso ;).

Also mir wurde im Zuge eines aufwendigen Eingriffs im Alter von 17 Jahren (kindskopfgroßer Ovarialtumor nebst Strangulations- u. Kompressionsileus usw.) der bereits perforierte Wurmfortsatz = Appendix selbstverständlich postwendet mit resesziert.


Keine Besserwisserei - aber - häufig wird im Volksmund fälscherlicherweise der Wurmfortsatz (Stümmelchen am eigentlichen Blinddarm = ZÖKUM) als Blinddarm tituliert, obwohl der eigentliche Wurmfortsatz _nur_ ein rudimentäres Anhängsel aus Urzeiten ist, ganz zu Beginn der Evolution, als der Homo sapiens noch auf allen Vieren kroch :D.

Insofern hat dieses sog. "Würmchen" keinerlei relevanten Funktionen.

@Lachi, wurde dein "Abkatheterisierungs-Nippel" definitiv aus dem Wurmfortsatz gebildet, oder doch aus dem Zökum = dem anatomisch betrachtet wirklichen Blinddarm !?

Ich persönlich ließe mir, wenn ich denn noch einen besäß, mir den bei einer großen Bauchop. "ausräumen/rausschmeissen" lassen, um einer nicht immer glimpflich verlaufenden Appendixitis vorzubeugen - bzw. wie Gast bereits anklingen ließ - einer weiteren Operation zu umgehen.

Wenn ich mir vorstellte (nach weit über 40 Eingriffen) _nur_ wg. eines "akuten Blinddarms = Appendixitis erneut auf den Tisch zu landen ;), nein danke. Okay, für mich völlig irrelevant, da er bereits längst entsorgt wurde - schmunzel!

Liebe Grüße Sabine

kein Profilfoto
Sabine049
Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von biggi » 09.11.2007, 21:44

Hallo, bei mir wurde der Blinddarm bei der Anlage des Urostomas auch vorsorglich entfernt. Hat mir aber niemand von den Ärzten gesagt, als ich viele Jahre später meine OP-Berichte las,:brief: "stolperte" ich darüber und fragte nach.
Es wäre so gang und gebe...........
naja wenigsten aufklären hätten sie einen können.:haarezuberge:
LG Biggi

kein Profilfoto
biggi
Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von Melli » 10.11.2007, 03:37

Hallo zusammen!

Mein Blinddarm wurde auch bei der Kolektomie 1987 gleich mit entfernt. Der Chirurg sagte aber, er hing etwas leblos in dem ganzen Crohn Befall herum, so dass es nicht schade darum war, da er eh nicht mehr hätte aufmacken können *grins*

Ich sehe es wie Sabine: mir ist lieber, er ist weg, bevor man da mal extra deswegen schnippeln muss :)

Wiederkehrende bzw regelmäßige Schmerzen/Stechen würde ich aber eher nicht dem Blinddarm zuordnen. Soweit ich weiß, erwischt`s den nicht chronisch, sondern nur akut

kein Profilfoto
Melli
Moderatorin
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von Peggy » 10.11.2007, 13:05

Hallo,
ich stellte meinem Chirurg nach der 7. Bauch-OP auch die Frage, ob sie den Blinddarm mit entfernt hätten, sozusagen "für alle Fälle". Er sagte, solange alles in Ordnung und nichts entzündet oder perforiert wäre , bliebe er drin.
lg Peggy

kein Profilfoto
Peggy
Mitglied
Nach oben

vorsorgliche blinddarmentfernung?

Beitrag von Monsti » 10.11.2007, 19:40

Für alle, die der Ansicht sind, der Wurmfortsatz sei lediglich ein überflüssiges Relikt der Evolution: Neuere Forschungen konnten belegen, dass er sehr wohl eine Funktion hat (wie Waltraud ja auch schon andeutete).

Insbesondere nach Magen-Darm-Infektionen mit schweren Durchfällen und teilweiser Ausschwemmung der Dickdarmflora ist der Wurmfortsatz in der Lage, die in ihm gespeicherten Darmbakterien wieder sehr schnell dem Darm zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe ist speziell in Regionen mit schlechten hygienischen Bedingungen nicht unwichtig.

Liebe Grüße
Angie

kein Profilfoto
Monsti
Mitglied
Nach oben
Antwort erstellen
18 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach:

< Zurück zu Erkrankungen und Therapien