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Weiß das einer????? – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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13 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Weiß das einer?????

Beitrag von Bienchen » 18.09.2012, 14:13

Hallo,
hier lesen doch so viele nette Forummitglieder mit, die durch Krebs ihr Stoma bekommen haben.
Ich selber komme aus dem Reiche des Crohnes....und habe sowieso eine Radikal-OP hinter mir.
Meine Mutter hat vielleicht Darmkrebs, eventull muss ein kleines Stück Darm entnommen werden, 10 cm, der Arzt hat das so harmlos dargestellt, dass dann die zwei Darmnähte aneinandergenäht werden würden, alles kein Problem...
Auf ihre Frage, dass sie dann wohl ein Stoma bräuchte, verneinte der Arzt, das sei nicht nötig.
Jetzt meine Frage: geht das überhaupt? So eine Darm-OP ohne Stoma?
Ich habe den Arzt in Verdacht, dass er nur beschwichtigen wollte...
Dabei würde das meine Mutter wirklich lieber vorher wissen!
Bienchen

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Bienchen

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Weiß das einer?????

Beitrag von Creatina » 18.09.2012, 14:28

Hallo Bienchen

In der Reha war eine Mitpat. Bei ihr war der Tumor im querverlaufenden Teil, ihr wurden 30cm entnommen, auch ohne Stoma sie brauchte auch keine Bestrahlung oder Chemo.
Alles gute für deine Mutter und auch für dich
LG Martina :winke:

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Beitrag von Hanna70 » 18.09.2012, 14:38

Hallo Bienchen,

ich denke, wenn Deine Mutter vorher keine Chemo oder Bestrahlung hatte und das angrenzende Gewebe intakt und entzündungsfrei ist, sollte das ohne Stoma auch gehen.

Es gibt, soviel ich weiß, zwei verschiedene Techniken, die Darmenden wieder miteinander zu verbinden - die End-zu-End- oder die Seit-zu-Seit-Anastomose. Welche infrage kommt, werden die Chirurgen wahrscheinlich während der OP entscheiden.

Denkt erst mal positiv, dass die Nähte halten! Alles Gute für Deine Mutter!

Liebe Grüße von
Rosi

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Beitrag von Lizzy » 18.09.2012, 14:55

Hallo Bienchen,

sind doch gute Neuigkeiten - kein Stoma.

Wahrscheinlich sitzt der Tumor weiter oben.

Bei mir wars im Enddarm und der Tumor war groß,
deshalb hat man zur Entlastung während der Chemo
und Bestrahlung vorübergehend ein Stoma gesetzt.

Frag den Arzt mal, wo genau der Tumro sitzt
und wie groß er ist.

Lizzy

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Beitrag von charla » 18.09.2012, 15:01

Hallo, Bienchen!
Bei meiner Freundin wurde auch kein Stoma gemacht.
"Einfach" den Teil mit dem noch kleinen Tumor herausgeschnitten und wieder zusammengenäht.
Dann kam eine Chemo.
Der Arzt wird Deiner Mutter schon alles richtig erklärt haben. Alles Gute für Euch!
Viele Grüsse
Charla :winke:

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Weiß das einer?????

Beitrag von hope » 18.09.2012, 16:17

Hallo Bienchen
ob ein Stoma zum Schutz der Naht angelegt wird, hängt tatsächlich von der Lage des Tumors ab.
Bei den meisten Rektum-Karzinomen, also denen, die im Enddarm sitzen, wird ein Stoma angelegt. Dort ist ja durch die Rektum-Ampulle ein enormer Druck und auch viel Stuhlandrang;), der sich dort sammelt. Aber auch da gibt es Ausnahmen, nicht jeder mit einem Rektum-Karzinom braucht ein Stoma. Wahrscheinlich sitzt der Tumor Deiner Mutter woanders.
Alles Gute für Deine Mum.

Viele Grüße
hope

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Beitrag von Bienchen » 18.09.2012, 21:28

oh, das tut gut zu lesen, vielen Dank!
Ja, der " vielleicht" Krebs sitzt ganz oben kurz vor dem Dünndarm.
Ich hab von Euren Antworten schon meiner Mutter erzählt, sie ist auch eigentlich guten Mutes.
Selbst ein Stoma hätte sie gar nicht so sehr erschreckt, weil sie es ja durch mich schon kennt.
Wir wollten nur gerne Gewissheit, es klang ein bisschen nach: "Die ältere Dame soll sich jetzt mal keine Sorgen machen..."
Aber da tun wir dem Arzt wohl Unrecht...
Vielen Dank fürs Antworten,
Bienchen

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Beitrag von Gast » 18.09.2012, 21:55

Hi

Bei mir hat man ja alles entfernt vor knapp 2 Jahren durch Krebs :( und hatte ein vorübergehendes jetzt endständiges Ileostoma. Bis April 2011 ein doppelläufiges Stoma, damit die in Ruhe Nähte besser verheilen können und sich der Darm erholt, denn er ist nachdem diesem eingriff ziemlich beleidigt und eingeschnappt so haben mir die Ärzte das erklärt.

Der Bruder von meinem Schwiegervater hat sich bei seiner Dickdarm(ihm wurde nur ein Teil entfernt) auch Krebs geweigert ein vorübergehendes Stoma zu haben und hat weil er das nicht gemacht bis heute Probleme damit. Er bereut es heute, weil er an mir gesehen hat wie es hätte bei ihm seien können. Damit wirklich alles in Ruhe verheilen kann sollte man schon in Betracht ziehen ein vorübergehendes Stoma zu haben, einfach damit alles in ruhe abheilen kann. Aber ob oder ob nicht sollte jeder selber für sich entscheiden und sich gut Informieren lassen.

Gruß Carsten


Weiß das einer?????

Beitrag von kochmax » 18.09.2012, 22:09

Moin,
mir hat man ein Stück Darm entnommen, wegen Darmkrebs, ohne Stoma. Nach 10 Tagen war ich wieder aus dem Krankenhaus.

Das Stoma habe ich dann 5 Jahre später wegen CU bekommen.
Grüßle
max

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kochmax

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Beitrag von Bienchen » 18.09.2012, 22:16

@ maxel : :dankeDir: fürs Mutmachen!
Bienchen

Hallo Sandbarsch, sieht mein Muttchen auch so! ;)

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