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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP? – Seite 4

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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52 Beiträge • Seite 4 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Häslein » 18.07.2013, 17:34

Calprotectin ist ein Entzündungswert, im Stuhl kann man so Entzündungen des Darmes erkennen.


Insgesamt könnte man die Diagnose CU hinterfragen, für mich ist die nicht so rund erklärbar bei Dir.

LG, Häslein

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Häslein

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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Urmeline » 18.07.2013, 19:27

@doro: Ja klar, kann es auch von was anderem kommen, hab ich auch schon überlegt. Aber die Rückenschmerzen, zwar noch nicht so akut wie jetzt, hatte ich auch mit normalen Lipasewerten. Ich denke, ich hab mir im KH was getan, also nach dem ERCP, da fing das nämlich an. Da liegste kaum zu erklären, verkrümmt auf sonem schmalen Tisch wirst auf der Seite liegend an Armen, Bauch, Beinen, festgeschnallt. Diese Haltung hat mir schon weh getan, aber hab ja dann nix mehr mitbekommen , weil ich ja ne Kurznakose bekommen hab. Wer weiß, wie die mit einem da rumwursteln :veraergert2:

@Häslein: Also Darm, war bei mir immer in Ordnung hatte noch nie, seit OP vor 15 Jahren Probleme, außer natürlich die üblichen, mal ne Blockade, dann war auch mal Blut drin, aber da musste ich zur Ileoskopie, war alles OK, war wohl wegen zu hohem INR Wert und Husten. Danach nie wieder was.

Aber Montag gehe ich eh zum Arzt wegen Labor und Wundkontrolle. Wahrscheinlich wird er mich dann erst mal ne Etage tiefer zum Orthopäden schicken, grrrrrrrr, dass bedeutet mindestens 4 Stunden insgesamt warten, und das, wo ich nicht sitzen kann.

Denn die Rückenschmerzen kommen nur im Sitzen. Wenn ich laufe ist es auszuhalten, wenn ich liege ist das wie weggeblasen. Und es fängt erst 2 - 3 Stunden nachdem ich aufgestanden bin morgens an.

Edit: Übrigens wollte ich noch schreiben, ich vertrage bis jetzt essenstechnisch alles sehr gut. Angefangen mit Kartoffelpü, über Bratkartoffeln, Brokkoligratin, Hähnchenkeule gebraten und und und :froh: , darüber bin ich am meisten erfreut, denn zu Anfang bekam ich nix runter, mir war immer nur übel, dachte schon, dass bleibt jetzt so :hmm: Ich hatte ja 14 Kilo abgenommen, nun nehme ich langsam wieder zu ;)

Schmerzmittel nehme ich zur Zeit keine mehr, weil die bei den Rückenschmerzen eh nicht geholfen haben, ich Novalgin nicht mehr nehmen darf, weil im KH die weißen Blutkörperchen zu sehr abgesackt sind und Tramal, da wird mir ganz komisch von. Im KH war das was anderes, aber zu hause fühl ich mich mit den Tropfen unsicher, weil mir dann schwindelig wird und ich neben mir stehe, dass ist mir zu gefährlich, wenn ich alleine zu hause bin.
Und die Narbenschmerzen sind auch jetzt erträglich :froh: , ja fast gar nicht mehr zu spüren. Nur wenn ich auf der rechten Seite liege, zwiebelts noch bisschen, aber das ist ein klacks. Laufen tut es auch fast gar nicht mehr, ist nur immer ein winziger Klecks im Verband.

Morgen ist letzter Tag Antibiose, mal sehen wie es dann weitergeht.

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Urmeline

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Beitrag von Urmeline » 23.07.2013, 15:16

Hallo ihr Lieben,

heute war ich nun beim Orthopäden, wegen den Rückenschmerzen. Ich ahnte schon nix Gutes, ein Blick von ihm und dann sagte er, ich habe eine verkrümmte sklerotische Wirbelsäule :rotWerden: , mein rechtes Bein ist kürzer als das andere. Die Schmerzen kommen von einem eingeklemmten bzw. gereizten Nerv.
Naja und dann gings los. Stellen sie sich mal hin :aah: Hände im Nacken verschränken, sich gegen ihn lehnen :verlegen1: , tief einatmen, Luft anhalten und................ KNAAAAAAAAAAAACKS :aah: , aua. Es hat sich angehört, als hätte ich nur lockere Wirbel da hinten, die gleich alle rausfallen wollen. Es hat nicht wirklich weh getan, aber ein ganz komisches Gefühl war das. Danach wars erst mal besser.

Ich fragte, ob ich irgendwelche Übungen zu hause machen kann, aber er sagte, nein, da können sie selber nix machen.

Dann schickte er mich eine Tür weiter auf den Rüttelstuhl, 8 Minuten liegt man auf einem Stuhl, der nach hinten gekippt wird. In der Mitte des Stuhls ist eine Aussparung für die Wirbelsäule. Links und rechts rollen große Eisenkugeln immer neben der Wirbelsäule lang. Ok auch überstanden. Dann musste ich noch zum Quaddeln. Diese Prozedur jetzt 2 x die Woche, 3 Wochen lang.

Als ich da raus war, hatte ich erst mal richtige Rückenschmerzen, nicht nur an dem Punkt, wo sie vorher waren, nääää, jetzt tut mir der ganze Rücken weh :( . Ich hoffe, das ist normal.

Am Donnerstag gehe ich dann zu meinem Hausarzt Laborwerte bestimmen und danach gleich ne Treppe tiefer wieder zum Orthopäden.

Na mal sehen , was die Blutwerte sagen.

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Urmeline

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Beitrag von Hanna70 » 23.07.2013, 16:00

Hallo Urmeline,

dann sag ich mal Willkommen im Club der Wirbelsäulengebeutelten! :troesten:

Ich hab insgesamt 5 verschiedene besch...eidene Diagnosen an der Wirbelsäule und weiß nur zu gut, wovon Du sprichst. :(

Auf so einem Folterstuhl war ich noch nicht, vermute aber, dass die gegenwärtigen Schmerzen sehr wohl eine Reaktion darauf sind, die aber längerfristig evtl. doch eine Besserung bringt. :daumenHoch:

Das Quaddeln hat mir immer für eine Weile geholfen. Richtig nachhaltig gutgetan hatte mir Wassergymnastik, was bei mir nun aber leider nicht mehr möglich ist.

Aber wenn Du wieder so weit auf den Beinen bist, dass Du Wassergymnastik machen kannst, dann lass sie Dir verschreiben - 50 Übungseinheiten im Jahr.

Jetzt erst mal Gute Besserung und liebe Grüße
Rosi

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Hanna70

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Beitrag von Urmeline » 23.07.2013, 17:13

:roseSchenken: Rosi :froh:

Tja, so kommt man von Stöckchen auf Hölzchen, mit Galle hats angefangen, nun kommt der Rücken dran. Aber vielleicht hat es ja doch mit der seltsamen Lagerung während der ERCP's und der OP zu tun. Dieses erzählte ich auch dem Orthopäden. Naja, er hat nichts dazu gesagt.

Hab mir aus der Apotheke eine Creme gekauft, die hab ich schon gestern bestellt. Habe zufällig im I-net darüber gelesen. Es ist eine Narbenentstörungscreme. Man schmiert rund um die Narbe damit ein. Narben können manchmal zu den unmöglichsten gesundheitlichen Störungen führen. Außerdem macht sie die Narben geschmeidig. Na mal gucken obs wirkt. Man kann damit natürlich auch den Rücken behandeln, aber leider komme ich an diese bestimmte Stelle nicht selber dran. Muss ich erst warten, bis mein Privat-Pflege-Schatz kommt :D

Na schaun mer mal, ob ich morgen aus dem Bett komme ;)

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Urmeline

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Beitrag von Seehund » 23.07.2013, 21:20

Hallo Urmelie ,

ich habe eine cronische Bauchspeicheldrüsen entzündung ,hervorgerufen durhc einen Gallensteiun der in 2006 abging und es niemand gemerkt hatte .Mein damaliger HA hatte keine Labor gemacht erst als ich nach 1 Woche nicht mehr konnte wurde ich ins KH gebracht .Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung Lipase bei 2800 Amilase 3000 .Ich wurde sofort auf die Intensiv gelegt und da hab ich 14 Tage mit dem Leben gekämpft .- Leider hat die Bauchspeicheldrüse heut ein Schaden genommen so das dies Cronisch wurde . Ich bekomme huet viel Schmerzmittel und Kreon für die Entzyme .Die Schmerzen sind wirklch sehr schlimm. Sie gehn unterhaln der Brust in den Rücken udn wenn sich der Kries vorne wieder Schließt ist Eisenbahn angesagt dann nix wie ab ins Kh . Bitte lass alles gut Untersuchen dmait Du nicht sowas bekomst wie ich . Ich wünsche Dir Gute Besserung und

LG
Seehund

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Seehund

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Beitrag von Urmeline » 23.07.2013, 22:15

Hallo Seehund,

das tut mir sehr leid, dass es bei Dir so abgelaufen ist :troesten: . Mich haben sie gleich, nachdem der Stein abgegangen ist und ich diese fette Bauchspeicheldrüsenentzündung vom Kontrastmittel des ERCP bekommen habe, auf die Intensiv gebracht. Dort wurde eine Volumentherapie gemacht. Ich habe soviel Flüssigkeit durch die Venen gejagt bekommen, dass meine Lipasewerte innerhalb 1 Tages auf die Hälfte runter gingen, bei mir warens auch an die 3000. Mein CRP war auf über 170, bei Entlassung 90, danach 4,1. Bei der Entlassung war Lipase bei 51 nur die Leberwerte hinkten noch etwas nach.

Tja, und dann kam ja die Gallenblase 4 Wochen später raus.

Am Donnerstag lass ich wieder Labor machen, denn jetzt sind ja schon fast wieder 3 Wochen um. Ich werde berichten, wie sich meine Blutwerte entwickelt haben.

Wenn man die Ärzte nicht selber drauf hinweist, passiert gar nix. Ich muss immer drängeln, bis was passiert.

Ich wünsche Dir, dass Deine Schmerzen erträglich werden. Ich weiß genau , was das für Schmerzen sind, denn ich durfte mich 12 Stunden damit rumquälen, kein Schmerzmittel half, dann erneute ERCP und danach auf Intensiv. Allerdings hatten die dort ein richtig gutes Schmerzmittel, so dass ich dann schmerzfrei war.
Ich hatte auch wirklich schiss, dass meine Bauchspeicheldrüse hops geht, vor allen Dingen, weil ein Arzt meinte, ich hätte eine nekrotisierende Bauchspeicheldrüse, da ist mir himmelangst geworden.

Ich hoffe natürlich, das meine ruhig bleibt und sich wieder erholt hat von dieser Sache. Du hast schon Recht, Kontrolle ist wichtig.

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Urmeline

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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Sabine049 » 24.07.2013, 16:14

Mensch, Urmelchen, Du machst ja Sachen :troesten: ; tatsächlich einmal im Krankenhaus und Du (kollektives Du) kommst kränker nachhause od. eine Kettenreaktion führt zur nächsten Baustelle :aah: - vage Erinnerung an das vergangene Jahr!

Bezüglich Narbenpflege - eigentlich ist jedwedes Öl geeignet.

Um sog. Störfelder von OP-Narben ausgehend zu minimieren, wenn dem so sein sollte, hülfe ggfs. sowohl Akupunktur als auch eine Unterspritzung. Selbst halte ich von dem absolut nix; bis auf das Einmassieren eines Öls, um das Narbengewebe schön geschmeidig zu machen/zu halten. Stattdessen sanfte Bewegung, sobald die Wundheilung abgeschlossen ist. Während meiner Kur war ich doch sehr positiv überrascht, dass ich trotz des vergangenen Jahres kein bisschen an Mobilität eingebüßt habe, obwohl ich monatelang auf Schonhaltung war, ist meine "alte" Belastbarkeit komplett wieder hergestellt.

Gute Besserung weiterhin und ganz viele Grüße aus OS!

Sabine

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Sabine049

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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Urmeline » 24.07.2013, 17:58

Danke liebe Sabine,

die gute Besserung wünsche ich Dir natürlich auch von ganzem Herzen. Ich wünsche Dir, dass es weiter bergauf geht.


Heute hat der Rücken nicht mehr ganz so schnell weh getan. Ging ja immer 2 -3 Stunden nach dem Aufstehen los. Heute hats schon länger gedauert und ich war viel unterwegs :froh: Morgen gehts wieder auf den Rüttelstuhl und Quaddeln und zu meinem Hausdoc Blut abnehmen. Puhhh und hier ist es mörderisch warm.

Naja, um die Narben hab ich mich früher gar nicht gekümmert, muss ich ehrlich zugeben, hab ja einige von der Darm OP. Ich hab das mit dem Öl auch gelesen, hab ich auch schon gemacht, allerdings nur bis zu der Stelle, die noch bis vor ein paar Tagen gesuppt hat, die lass ich erst mal in Ruhe. Das andere sieht schon sehr gut aus. Die Creme ist eigentlich nur mal so ein Versuch, wenns nix hilft, außer Spesen nix gewesen, dann is auch gut.

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Urmeline

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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Seehund » 24.07.2013, 20:13

Hallo Urmeli ,

da hast Du ja noch Glück im Unglück gehabt das es bei Dir so gut ausging . Als ich damals eingeliefert wurde haben die meine Gallengänge gleich gefegt und dann sofort auf die Intensiv. Bei mir liefen dann 14 Tage lang 15 Infusionsflaschen Tag und Nacht dúrch . So richtig war ich da nicht aber man konnte es aushalten . Wenn heute die Schübe kommen krich ich nur noch .Aber es nutzt ja nix man muss es aushalten . Meine Lipase ist jetzt im Dauerbereich bei 123 . Das ist Standart und sie geht auch nicht runter .
Ja da gab ich Dir recht wenn man die Ärzte nicht drauf stupst passiert nix. :aha: :aha:

Ich wünsche Dir aber das alles gut wird und das Deine Blutwerte wieder super sind . Lass mal vorn Dir höhren ich intressiere mic dafür . Weil Du auch das selbe hattest wie ich .

LG
Seehund

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