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Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP? – Seite 1

Viele Wege führen zu einem Stoma. Hier ist Platz für eure Fragen zu Erkrankungen, Behinderungen und Therapien, die ein Stoma notwendig werden lassen.
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52 Beiträge • Seite 1 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Wer hat Erfahrungen mit Ileostoma und Gallblasen OP?

Beitrag von Urmeline » 20.06.2013, 20:05

Hallo, ich schon wieder Bild

Wer von euch kann mir seine Erfahrungen mit einem Ileostoma und einer offenen (Bauchschnitt) Gallen OP mitteilen?

Habe grad mal so eine Riesennarbe gesehen beim Bauchschnitt und auch gelesen, dass es länger dauert mit der Heilung.

Frage mich nun, kann ich mein Ileostoma nach so einer OP gleich wieder selbst versorgen? Ich meine wegen der Unbeweglichkeit in den ersten Tagen nach der Op und dann noch auf der selben Seite wie mein Ileo ist. Müsste mich schon ganz schön verbiegen dabei.

Dann habe ich noch gelesen, dass selbst gesunde Gallenblasenamputierte :D noch monatelang Schwierigkeiten mit der Verdauung haben. Wie sieht es denn bei einem Ileo aus?

Fragen über Fragen :rotWerden:

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Beitrag von crab » 20.06.2013, 20:33

Hallo Urmeline,

3 Jahre nach Anlage meines Stomas musste bei mir auch die
Gallenblase entfernt werden. Die OP hat 1 Stunde gedauert,
denn GB musste erst aus den Verwachsungen freipräpariert
werden. Der Schnitt ist daher 8 cm lang.
Ich hatte nach der OP keinerlei Einschränkungen, konnte am
nächsten Tag schon wieder das KH unsicher machen. Am 5ten
postoperativen Tag wurde ich entlassen.
Nach 10 Tagen war alles verheilt. Probleme mit der Verdauung
hatte ich zu keiner Zeit, konnte alles essen.

LG Wolfgang

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crab
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Beitrag von Urmeline » 20.06.2013, 21:37

Vielen lieben Dank Wolfgang :roseSchenken: , :froh:


das hört sich ja schon mal ganz positiv an. Ich weiß natürlich, jeder Mensch reagiert anders, aber bin trotzdem froh, etwas Positives zu lesen :froh:

Bei mir wird es ähnlich ablaufen mit dem freipräparieren, denn mein Bauch ist der reinste Verwachsungsklumpen nach 4 Darm OP's, deshalb wurde von der Chirurgin auch sofort entschieden - Bauchschnitt - anders gehts nicht mehr.

Dann kommt auf meinen Landkartenbauch eben noch ne Narbe, aber egal, Hauptsache das andere klappt alles, da ist mir die Narbe dann egal ;)

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Beitrag von Urmeline » 23.06.2013, 19:53

Hallo ihr Lieben,

hat denn sonst noch jemand Erfahrungen damit, würde mich über Berichte freuen, ob so oder so.

Am Mittwoch ist es soweit, Einzug ins KH am Donnerstag OP, dass heißt, wenn sie nicht verschoben werden muss, weil mein blöder INR-Wert nicht so schnell sinken will :veraergert2: Immer wenn er soll, dann macht er es nicht, grrrrrrr, obwohl ich schon seit Mittwoch kein Marcumar mehr nehme und Clexane spritze.

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Beitrag von doro » 23.06.2013, 20:43

Ich glaube, ich hatte meine Gallenblasen Op, übrigens ein Jahr nach der Stoma OP bereits erwähnt.Alles total normal, ein kleiner Schnitt und eine Woche KH, das war es.Da mein Bauch auch reichlich vernarbt ist, ging's auch nur per Schnitt, aufstehen am gleichen Tag und das Stoma wurde auch wieder von mir versorgt. :gut:

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Beitrag von Urmeline » 23.06.2013, 21:34

@doro: :danke: Das ist das Wichtigste für mich, dass ich es möglichst schnell alleine versorgen kann.

Als ich vor ca. 4 Wochen auf der ITS lag, das war vielleicht ne Sauerei, und das war nur Beutel entleeren, da kam dicker Teerstuhl raus, wegen der Blutung vom ERCP.

Die Schwester war total überfordert, also hab ich dann selbst Hand angelegt. Als der Beutel dann wieder voll war, hab ich zu ihr gesagt, ich raste jetzt einfach einen neuen rauf, also nicht Platte wechseln, nur neu raufrasten. Ich glaub, sie war sehr erleichtert :D .

Am nächsten Tag, als ich dann von der ITS runter kam, hab ich dann alles alleine gewechselt. Mein Wiper war zwar anwesend :roseSchenken: , aber nur, damit ich mich sicherer gefühlt habe, weil mir noch so klapprig auf den Beinen war.

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Beitrag von Urmeline » 02.07.2013, 11:23

Hallo ihr Lieben,

bin wieder da :aah: , wurde gestern nach gerade mal 3 Tagen nach der OP praktisch aus dem KH geschmissen :veraergert2:

Ich habe einen 15 cm langen Schnitt, der in der sog. Steinschnitt-Lage-Technik ausgeführt wurde (wusste vorher nich mal was das is). Bild

Tja gestern war dann Visite und da sagte mir die überaus unfreundliche Oberärztin, so sie können dann heute nach hause gehen :aah: ich hab die ganz entgeistert angeguckt und gesagt, ich komme ja nicht mal ins und aus dem Bett ohne höllische Schmerzen. Da sagt die doch glatt, sie sind nicht hier um gesund zu werden Bild.

Tags zuvor waren alle noch sehr besorgt um mich, da meine Entzündungswerte CRP bei 172 lagen und ich einen postoperativen Kaliummangel habe. Selbst die Schwestern wussten nicht, dass ich entlassen werden soll. Auf der Station wurde ich behandelt wie ein rohes Ei, weil ein Bauchschnitt wahrscheinlich dort eher die Ausnahme ist. Immer wieder sagte man mir, dass Sie Schmerzen haben ist verständlich, sie haben ja auch einen tiefen Bauchschnitt.

Ferner habe ich auch noch eine Allergie am ganzen Körper, sehe aus, als hätte ich die Masern. Ich sagte dann, dass kommt bestimmt vom Antibiotikum, da sagte die Schnepfe, von unserem Antibiotikum hat noch keiner eine Allergie bekommen :veraergert2: Nö, natürlich nich.

Ich bekam Schmerzmittel mit (Tramal-Tabletten) , die leider bei mir unverdaut wieder im Beutel landen, mist. Im KH hatte ich immer Tropfen bekommen. Morge muss ich nun erst mal zum Arzt, mal sehen, was der zu dem allem sagt.

Mh naja, ein Glück war mein Schatz noch da und konnte mich somit nach hause holen, ich hätte nicht mal gewusst, wie ich den Koffer 3 Treppen nach oben bekomme.

Und er hatte vorher noch rumgescherzt und gesagt: Vielleicht kann ich dich ja Montag mit nach hause nehmen :D

Mein Bett habe ich erst mal umfunktioniert. Habe eine dicke Decke aufs Laken gepakt und 3 Kissen unterm Kopf, damit ich besser hoch komme bzw. wieder runter.

So, dass wars erst mal. Nun muss ich mich erst mal ans Futter gewöhnen.

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Beitrag von doro » 02.07.2013, 12:06

Okey Urmeline,immerhin, Du hast es überstanden.15 cm, das kommt hin :D Versuche doch die Tabletten zermörsert und mit Saft einzunehmen, ich meine bevor Du Schmerzen aushalten musst.
Zu Deiner Allergie, die :arzt: muss wohl einen leichten Schaden haben, denn gerade nach Penicillin, sind Allergien nicht ungewöhnlich ;)

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Beitrag von Urmeline » 02.07.2013, 12:38

Jo, ich habs überstanden, OP hat 4 Stunden gedauert, wegen, naja, sllseits bekannten Verwachsungen. Ansonsten steht da, komplikationslos. Mein Lipasewert ist bisschen niedrig der liegt bei 10,normal sind 13 - 60. Menno, erst ist der so hoch wegen Pankreatitis und nun so niedrig. Ist eben alles etwas durcheinander.

Hab vorhin einfach ne Tablette zerkaut ;) aber zermörsern kann ich sie natürlich auch. Besser so, als gar kein Schmerzmittel. Novalgin darf ich nicht mehr nehmen, haben sie abgesetzt, wegen der Entzündungswerte.

Ab morgen bekomme ich ja dann sicher Tropfen, sind ja nur die Tabletten, die man die ersten Tage mitbekommt aus dem KH.

Jo, die hatte nicht nur nen leichten Schaden. Ich bin ja sowieso gegen ein Antibiotikum allergisch, dass wurde allerdings berücksichtigt. Im Arztbrief wurde das noch nicht mal erwähnt mit der Allergie. Na egal, mal sehen was mein Doc morgen sagt.

Übrigens nochmals herzlichen Dank an alle Daumendrücker :roseSchenken:

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Beitrag von Hanna70 » 02.07.2013, 13:47

Liebe Urmeline,

bei der Aussage der Ärztin kringeln sich ja sämtliche Nackenhaare! :aah: :sehrVeraergert: :sehrVeraergert: :sehrVeraergert:

Kannst Du Deinen Hausarzt nicht um einen Hausbesuch bitten?

Ich wünsche Dir, dass Du ganz schnell schmerzfrei wirst und vor allem eine komplikationslose Wundheilung. :daumenHoch:

Liebe Grüße von
Rosi

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