von doro » 09.07.2012, 19:51
Von Herbert kam auch der gute Rat, in diesem Fall an mich, immer alles schön schriftlich anfragen. Nicht per Telefon die Antwort entgegennehmen und, wenn es sich nicht vermeiden lässt, stets den Namen des Sachbearbeiters erfragen. Bekomme ich derartig schlimme Auskunft am Telefon, hebt sich bei mir außerdem die Schädeldecke. Das hat zur Folge, dass ich den Rest solcher Gespräche, nur noch mit deutlich reduzierter Vernunft folgen kann.
von Blondie55 » 09.07.2012, 21:44
Hallo ,
ich war in Wismar, hat mir super gut gefallen.
Mölln habe ich abgelehnt. Dort war meine Mutter. Sie ist an ihrer Krebserkrankung verstorben.
Das wurde dann auch akzeptiert, und meinem Wunsch ( Wismar ) zugestimmt.
LG
Blondie
von mucki53 » 10.07.2012, 00:56
Hallo,
ich beziehe Erwerbsminderungsrente und mein Kostenträger ist lt. Sozialdienst der Klinik die DRV, nicht die Krankenkasse.
Mir wurde (mit ähnlicher Erkrankung - Rektum-CA.,Bauchfellmetas, Diab. 2) die Vitalis-Klinik in Bad Hersfeld empfohlen. Macht im INet einen ganz guten Eindruck.
Da lt. DRV die Reha erst nach Abschluss der Folgebehandlung (Xeloda-Chemo) angetreten werden kann, habe ich noch keine Nachricht.
von Reiner1951 » 10.07.2012, 12:14
So , heute gabs mal Klartext
Ich habe Beschwerde gegen die Sachbearbeiterin eingereicht.
Es war schon mal etwas nervig den richtigen Ansprechpartner (Vorgesetzter der Sachbearbeiterin) meiner Krankenkasse zu finden , denn das wird eigentlich immer abgewimmelt .
Da ich aber mit Druck (Veröffentlichung in Presse und Fernsehen) gedrängt habe , wurde ich durchgestellt.
Dem Chef der Abteilung habe ich dann den ganzen Werdegang erklärt und der war sprachlos .
Die Art und Weise wie ich von einer desinteressierten und arroganten Sachbearbeiterin behandelt wurde ,hat nun Folgen
Zu den Fakten :
Ich kann einen Wunsch äussern wo ich gerne hinmöchte , aber das letzte Wort hat nun mal der Kostenträger . Meine Wunschklinik arbeitet zwar mit meiner Krankenkasse zusammen , aber ein sogenannter Vertag besteht nicht , so das mir dann 550€ + Fahrkosten in Rechnung gestellt werden . Die Dauer von 3 Wochen wäre somit abgedeckt . Sollte es aber zeitlich nicht ausreichen meine Genesung in den Griff zu bekommen , muss ich täglich noch 103 € zuschießen .
Der medizinische Dienst hat , obwohl im Reha-Antrag aufgeführt , eine Diabetes-Behandlung als nicht notwendig befunden. Und das obwohl meine Entgleisungen immer öffters auftreten , und ich zur Pumpentherapie angemeldet bin .
Draufhin hat meine KK , bzw. der Chef der Etage , reagiert.
Mir wurden dann erst mal 2 Kliniken zur Auswahl angeboten :
Klinik am Park in Bad Bertrich
oder Kurpfalz-Klinik in Bad Nauheim .
Beide habe ich mir mal im Internet angesehen , OK nichts auszusetzen.
Ich kann auch einen begründeten Widerspruch einlegen ,
und man wird sich der Sache erneut annehmnen . Die Sachbearbeiterin wurde von meinem Fall suspendiert ,
Korrespondenz nur noch mit dem Chef .
Es wurde mir auch mitgeteilt , das meine Diabetischen Probleme trotz Ablehnung des medizinischen Dienstes
in der Reha behandelt werden können.
Nun warte ich auf den Bericht des Medizinischen Dienstes an meine KK , der mir postalisch zugestellt wird und den ich dann einsehen kann .
Jetzt bin ich auf den weiteren Ablauf gespannt ......
Ich hoffe das mit meinem Beitrag auch andere Profitieren können .
von Webkänguru » 10.07.2012, 12:59
Hallo Reiner,
in solchen Fällen zahlt es sich aus, hartnäckig zu bleiben.
Hier mal ein Artikel zum Thema: http://www.stoma-welt.de/2010/09/05/reha-klinik-fuer-stomatraeger/
Die im Artikel genannte Unabhängige Patientenberatung (UPD) hilft in solchen Fällen weiter, auch unser Herbert/hmengers unterstützt gerne.
Viele Grüße,
euer Christian
von Reiner1951 » 22.07.2012, 10:42
So , Am 23.07.2012 gehts ab zur Reha ".
Ich bin gespannt auf den Erfolg und bin sehr zuversichtlich
das man mir dort bei meinen Problemen weiterhilft .
Lt. Internet und den Kritiken zur Klinik am Park in Bad Bertrich an der Mosel kann ich optimistisch sein .
Danke an alle die mir bei den geschriebenen Beiträgen weiter geholfen haben .
Wenn ich zurück bin kann ich berichten wie es mir ergangen war .
von Creatina » 22.07.2012, 11:26
Hallo Reiner
Gute Erholung
LG Martina
von Reiner1951 » 14.08.2012, 12:02
So , seit gestern bin ich von der Reha wieder zurück .
Leider hat sich die Reha nicht als erfolgreich gegeben.
Nach den guten Kritiken im Internet , und der von der Krankenkasse vorgeschlagenen Klinik am Park in Bad Bertrich ,
die bei mir eine rein onkologische Reha durchführen sollte , wurde ich schnell eines besseren belehrt .
Ich war mit nicht mal 61 Jahren das Küken unter Menschen die sich im Alter von 70-über 90 Jahre bewegten , orthopädische Gebrechen hatten , sprich entweder mit Rollator oder Gehhilfen unterwegs waren . Meine Therapiepläne sahen genau so aus wie die ihre ,und stellten sich beispielsweise so dar:
Gymnastik auf dem Stuhl (Füße und Beine leicht anheben, auf dem Boden trampeln , Hände über den Kopf heben usw.)
Atemgymnastik bei Luftbeschwerden , Wirbelsäulenbewegungstherapie, so wie Gangschule in der Gruppe was bedeutet : Laufen mit Gehhilfe oder Rollator .
Hier mußte ich mich anschliesen und mußte mich auch dem Tempo anpassen.
Da ich vom Typ sehr sportlich bin und man das auch sehen kann hat aber nicht dazu beigetragen hier die Therapien zu ändern. Einzig 5 Rückenmassagen und ein Ergometertraining hat sich bei mir als positiv dargestellt. Arzttermine zu bekommen sind eine Sache , aber die Pläne zu ändern eine andere . Einige Therapien habe ich dann , wegen extremer Unterforderung nicht mehr mitgemacht. Die von mir angeführte Beckenbodengymnastik wurde hier garnicht angewendet , aber 3 Tage vor Rehaende sollte ich dann in eine anderen KLinik kommen um das anzugehen .Das habe ich dann aber abgelehnt , denn die 3 Tage waren Freitag ,Samstag,Sonntag ! Montags war Entlassungstag .
Das passt doch alles , oder
Genau so wie die Ablehnung des medizinischen Diestes bezüglich meiner seit der Operation immensen Probleme mit der Blutzuckereinstellung zu behandeln . Ich bin seit 3 Monaten in Behandlung und werde mich nach Gesprächen mit meinem Diabetologen für eine Insulinpumpentherapie entscheiden. Laut MD ist mein Diabetes als nicht behandelnswert abgelehnt worden .
Jetzt bin ich erstmal sprachlos und machen mir echt Gedanken wie es nun weitergehen soll ......
von Waltraud Mayer » 14.08.2012, 14:35
Das ist aber schade, einfach verschenkte Zeit.
Das kanns doch nicht sein, das du üben mußt mit Rollator oder Gehhilfe zu gehen, wenn du noch normal gehen kannst. Hättest du da nicht einfach Joggen oder Nordig Walken können??? Oder hatten die kein Laufband???Das würde ich aber schon der Krankenkasse mitteilen...
JA manche Reha kann man sich schenken...
LG Waltraud
von Reiner1951 » 14.08.2012, 15:39
Freizeitangebote gleich null .
Eigene sportliche Betätigung nur wenn es der Arzt nicht sieht. in Form von Joggen am Abend .
Keinerlei Möglichkeit einen Fitnessraum oder auch nur annähernd was anderes zu nutzen, weil nicht vorhanden .
Ich habe keinen Rollator geschoben , musste aber bei dem ganzen Pulk mitlaufen was heißt : langsamer als langsam und öffters stehenbleiben .
Wie ich meine Krankekasse kenne ist es denen eher wurscht was mir passiert ist , die haben mich ja dahin geschickt , und dabei geringe Kosten gehabt.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe