von Ramona 36 » 21.12.2009, 16:02
Hallo,
also ich hab mich bei all den Geburten die ich schon hatte gedrückt,da ich viel zu viel Angst hatte.Deshalb würde ich das auch nicht für eine OP machen lassen.
Das einzig gute ist bei meinem KH,wen eine so grosse OP ansteht,wo von vorne herrein fest steht das es ziehmliche Schmerzen sind,legen die gleich einen ZVK.
Und das ist zwar unangenehm aber mir tausendmal lieber.
LG Ramona
von Sabine049 » 22.12.2009, 18:57
Ich habe mit "JA" abgestimmt; denn aus meiner Sicht muss und sollte niemand mehr heutzutage bei den heutigen postop. standardisierten, schmerztherapeutischen Methoden wie PDA o.ä. märtyrerhaft Schmerzen erdulden und ertragen.
Niemand muss bei fachgerechten Einlegen des Katheters, Dosiserung und Applikationsformen der teils relativ starken Analgetika ("Schmerzmedis" - häufig Opioide) befürchten, davon "süchtig" (Suchtpotential i.d.R. gleich null) zu werden. Denn eine PDA o.ä. verweilt generell explizit wenige Tage bis der "Hauptschmerz" ausgelöst durch den Eingriff - deshalb postop. Schmerz - abklingt.
Bis vor wenigen Jahren gabs den Einsatz derartiger schmerzunterdrückenden Analgesierungsvarianten leider nicht, sodass ich im Prinzip nie in den "Genuss" der postop. Schmerzlinderung kam. Damals wurde man/frau mit Leichtopioiden wie Novalgin, Tramal, Tilidin etc. allenfalls bei extremen postop. Schmerzzuständen mit Morphinen wie Dolantin + Consorten vorübergehend bis zur nächsten Attacke "abgeschossen". Ganz wichtig ist allerdings die Kontinuität derartiger Verabreichung, um den Schmerz komplett zu unterdrücken, damit der Pat. mögl. rasch mobilisiert werden kann.
Zitat hmengers: Ich habe mal mit Ja abgestimmt, auch wenn das bei mir anders laufen würde, weil ich bereits eine Baclofen-Pumpe (gegen Spastik) habe.
von Chiara73 » 22.12.2009, 21:58
Ich hatte bisher zwei Bauch-OP und eine Rektumamputation (vor Ort). Ich bin sehr schmerzempfindlich, hatte aber vor dieser Methode noch mehr Angst. Ich bekam eine selbst zu steuernde Schmerzmittelpumpe und bin prima damit ausgekommen. Okay, wenn ich mal husten musste hat das auch nicht mehr geholfen, aber im Großen und Ganzen kam ich damit aus.
Chiara
von doro » 23.12.2009, 09:38
Habe mit -1- abgestimmt.Bei meiner letzten großen Bauch OP habe ich Dösbattel ihn verweigert. :shock: WG, der mir genannten Nebenwirkungen Das soll mir kein 2.Mal passieren. ( Hoffe natürlich,dass es kein nächstel Mal gibt. ) aber da könnt ihr mal sehen,wie *räusper* engstirnig und arglos ich da noch war
von Sabine049 » 23.12.2009, 19:00
,liebe Doro, und hoffen wir, dass es kein weiteres Mal geben wird!!!!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße aus dem langsam aber sicher gefrierenden Osnabrück - Blitzeis, Temp. sank innerhalb kürzester Zeit wieder unter Nullgrad! Derweil haben wir lt. Aussenthermometer circa -3°Celsius - bibber!
Sabine
von Dodo86 » 26.12.2009, 12:11
Hallo ihr,
ich hatte schonmal einen PDK und würde es wieder tun. Habe dazu auch eben eine Frage in die Rubrik "Rückverlegung" gestellt - hatte die Umfrage zu spät gesehen. Für meine nächste OP (Pouchbildung) habe ich mich wieder für die PDA entschieden, obwohl in der Klinik dezeit bei Darm-OPs eher keine PDA gemacht wird (wollen testen, ob die Nähte dann dichter sind).
Ich hatte nach der Kolektomie kaum Schmerzen mit dem PDK (man sollte aber darauf achten, dass der Akku immer voll ist!!!!) und war daher psychisch echt gut drauf. Andere SChmerzmittel hauen einen so weg (müde, apathisch), dass ich mir immer gleich kränker damit vorkomme. Daher: wieder PDA
Glg,
Dodo
von Rehlein51 » 04.01.2010, 15:40
Jetzt möchte ich diesen Beitrag noch einmal nach oben rücken. Habe gerade gegoogelt und mir die Bilder eines peridualen Schmerzkatheters angesehen. Ich konnte nach meinen letzten Operationen nur auf dem Rücken liegen, aber geht das mit dem peridualen Schmerzkatheter überhaupt? Sieht ja richtig gruselig aus.
Bitte an alle, die bereits diese Form gewählt haben, kann man damit auf dem Rücken schlafen?
Liebe Grüße
Silvia
von Linie 22 » 04.01.2010, 17:10
Rehlein51 hat geschrieben:Bitte an alle, die bereits diese Form gewählt haben, kann man damit auf dem Rücken schlafen?
von Linie 22 » 04.01.2010, 17:36
Warum man dieses Teil nicht spürt? Wird wie folgt erklärt:
Wie wird die PDA durchgeführt?
Zuerst wird die Haut an der späteren Einstichstelle gründlich gesäubert,
desinfiziert und örtlich betäubt. Um die Periduralanästhesie anzulegen, sticht
(punktiert) der Anästhesist vom Rücken aus mit einer Nadel zwischen den Wirbeln
hindurch bis zum Periduralraum.
Die Nadelspitze kommt dabei außerhalb des Raums zu liegen, in dem das
Rückenmark mit der umgebenden Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit verläuft. Durch die
Nadel fährt der Anästhesist dann einen sehr dünnen Schlauch (Periduralkatheter)
ein, durch den während und nach der Operation immer wieder Schmerzmittel
nachgespritzt werden kann. Ist der Katheter am Zielort, wird die Nadel wieder
entfernt, der weiche Kunststoff-Katheter verbleibt dagegen an Ort und Stelle und
wird mit einem Verband gegen Verrutschen gesichert. Um die richtige Lage zu
bestätigen, erhält der Patient über den Katheter eine Testdosis Schmerzmittel,
die in der Regel aber noch nicht zur Schmerzfreiheit fährt.
von Rehlein51 » 04.01.2010, 19:24
Vielen Dank Silke,
ich habe nämlich gedacht, ich muss auf der Nadel liegen Aber das ist ja dann nicht der Fall, mal sehen, was meine Ärzte bei der RV davon halten.
Liebe Grüße
Silvia
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