von yvonne » 23.01.2013, 20:34
Hallo, ich bin neu hier und habe eine dringende Frage.
Mein Mann nimmt seid 2 Jahren Aza 175 mg am Tag. Wg. Morbus Crohn (Ileostoma)!
Ich bin nun Schwanger, was uns sehr glücklich macht.
War nicht geplant, is aber passiert! JUCHU
Die Gastrotante meines Mannes meinte heute, ich solle meinem Gyn sagen, das ich eine absolute Risikoschwangerschaft hätte.
Es müßten dringend engmaschige Ultraschalluntersuchungen gamacht werden, 3D Ultraschall und ich hätte mit sicherheit schon eine Schwangerschaftsdiabetes. 11 SSW!
Man, bin ich bedient.
Habe schon den ganzen Tag gegooglet, aber so richtig hab ich nichts gefunden.
Ich denke viele von Euch müßen Aza nehmen, habt ihr evtl. Erfahrung.
Im Netz finde ich nur was von hochdosiert bei Implantierten Patienten, aber da is die AZA Dosis ja viel höher.
Und die Annahmen von vor 2009 das Aza schlimme Fehlbildungen verursachen könnten, sollen überholt sein!????????????????????????????????
Über Antworten und evtl etwas Beruhigung wäre ich euch sehr DANKBAR!!!
Hoffe ich hab den Thread nicht all zu FALSCH gepostet! SORRY!
Grüße und Danke vorab
von Skyfire » 23.01.2013, 20:48
Hallo Yvonne,
beruhigen kann ich dich nicht, aber Dir anraten dich von deinem Gynokologen wirklich gründlichst untersuchen zu lassen. Ebenfalls sagen, das der Mann unter Aza-Medikamentation steht und unter Morbus Crohn leidet ..
Mehr kannst du in dieser Situation leider nicht tun.
Ich wünsche Dir für deine Schwangerschaft alles Gute
Nachtrag ...
Ich dösbuddel hab vergessen dich zu begrüßen .. Also noch mal .. Anstand läßt grüßen
Huhu Yvonne, willkommen hier im Forum
von yvonne » 23.01.2013, 21:01
Hallo
Danke für die herzl. Begrüßung!
Hab morgen einen Termin beim Gyn!
Mal sehen was er sagt!
von Skyfire » 23.01.2013, 21:09
Meines Wissens, kann man ruhig ein Kind zeugen wenn man unter Ärztlicher Kontrolle steht.
Woher macht die Gastroärztin solch eine Aussage du hättest mit aller wahrscheinlichkeit schon eine Schwangerschaftsdiabetes? Nach welchen Kriterien macht sie diese Aussage fest?
Unter Aza können schlimmere Folgeerscheinungen beim Baby erfolgen als eine Schwangerschaftsdiabetes (die ja auch schon nicht ungefährlich ist!!!). Aber das ist nicht nur bei Aza so, sondern auch bei anderen Medikamenten, das fängt schon bei leichteren Schmerzmitteln an und hört bei Chemo´s oder Morphinen oder Kortisonen und was weiß ich nicht noch was es für Medi´s gibt auf
von crab » 23.01.2013, 22:39
Hallo Yvonne,
schau mal hier: http://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_t ... S82_03.pdf
Scrolle bis Seite 29. dort findest Du in der untern Hälfte
Antwort.
Wolfgang
von Häslein » 23.01.2013, 22:55
Hallo Yvonne,
die Erfahrung hat ganz deutlich gezeigt, dass es unter Azathioprin möglich ist, gesunde Kinder zu bekommen, ( gilt für Mann und Frau )
Ich schreibe hier extra *Erfahrung*, weil die Hersteller aus Gründen des Haftungsschutzes im Beipackzettel immer darauf verweisen, dass eine Verhütung erforderlich sei.
Sogar unter Humira ist eine Schwangerschaft möglich!
Für weitere Hinweise verweise ich Dich an embryotox.de, dort kannst Du alles lesen, was mit Medikamente und Schwangerschaft zu tun hat.
Diesen Experten kannst Du auch Fragen per Mail oder Telefon stellen, die Beratung ist absolut gratis und neutral.
Alles Gute!
Häslein
Nachtrag: Hier im Forum hatte ich das schon mal geschrieben, vor längerer Zeit. Es gibt mehrere Anfragen diesbezüglich und auch mehrere Berichte zu Schwangerschaft und Stoma.
von optimistin » 07.03.2013, 18:25
Hallo Yvonne!
Mein Mann hat seit seinem 6 Lebensjahr Morbus Crohn und nimmt jetzt bestimmt schon 10 Jahre Aza.
Wir haben auch lange überlegt ob wir Kinder kriegen sollen oder nicht. Sind auch bei verschiedenen Ärzten gewesen um uns zu informieren un Rat einzuholen.
Wir haben jetzt einen fast 4 jährigen Sohn der kerngesund ist .
Die Schwangerschaft lief auch ganz normal. Ich hatte zwar eine Schwangerschaftsdiabetis, die hatte aber nichts mit den Medikamenten oder der Erkrankung meines Mannes zu tun.
Wir haben aber während der Schwangerschaft extrem auf meine Ernährung geachtet (auch wegen der Diabetis) und verschiedene Untersuchungen die der Frauenarzt anbietet auch wahrgenommen.
Der Kinderarzt weiß auch um die Erkrankung meines Mannes und hat ein spezielles Augenmerk auf Erkrankungen die den Verdauungstrakt betreffen.
Wir würden es jederzeit wieder machen.
Liebe Grüße
Optimistin
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