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An alle Ileostomas unter euch – Seite 3

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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58 Beiträge • Seite 3 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

An alle Ileostomas unter euch

Beitrag von GnomeRanger » 30.04.2009, 23:15

Ach diese doofen Kalorien...das sind diese kleinen gemeinen Wesen die nachts immer heimlich meine Klamotten enger machen...dagegen wird auch nie was gemacht... :schimpfen:

LG Mickey (der sich jetzt besser abregt....sonst bekomme ich nur Ärger weil mein Beitrag hier gerade Off-Topic ist :rolleyes: )

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GnomeRanger

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Beitrag von Fuffi » 30.04.2009, 23:18

Ich mach's derzeit noch wie Siski,

was nicht bei drei auf dem Baum ist, wird gegessen :D
Seit der OP im letzten Jahr habe ich mir das einfach mal gegönnt. :feiern:

Mittlerweile sind auch die weitesten Anzugshosen langsam wieder eng, und mein Doc meinte, ich solle mal wieder die Kilos reduzieren damit der Schnuddel nicht vom Bauchspeck zusammengedrückt wird.

Das habe ich mir jetzt zumindest mal vorgenommen.

Gruß,
Fuffi

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Fuffi

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An alle Ileostomas unter euch

Beitrag von Siskinanamok » 30.04.2009, 23:21

damit's mal wieder back zum Topic geht..

@Fuffi, wie oft musst du denn ausleeren? Du hast doch auch ein Ileo, oder?

Lieben Gruß

Siski

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An alle Ileostomas unter euch

Beitrag von Fuffi » 30.04.2009, 23:44

Yep, ein Ileo.

Wie gesagt, ich nehme nur noch die "Large" Beutel.
Zum Tagesablauf während der Woche:

Aufstehen um kurz vor sieben.
Morgens auf der Arbeit gibt es ein Brötchen und einen Kaffee, so gegen neun / halb zehn. Dann gegen 13:00h Mittagessen.
Abendessen um ca. 19:30h und manchmal ein paar Knabbereien während eines Filmes.

Bei dem Ablauf leere ich 1x morgens vor dem Weg in die Arbeit. Dann um ca. 12:00h wieder und gleich nach dem Mittagessen noch gut 2x.
Dann wieder wenn ich nach Hause komme und abends vor dem zu Bett gehen gegen Mitternacht.

Dies wird bei Parties mit erhöhter Flüssigkeitsaufnahme (insbesondere mit Kohlensäure) oder späterem Essen natürlich verändert, dann muss ich auch mal um 3:00h oder 5:00h schon mal raus.
Während einer Party habe ich das Gefühl, dass ab einem gewissen Punkt alles, was ich trinke, nur so durchläuft. Ich könnte das Bier dann eigentlich auch gleich in den Beutel kippen. :rolleyes:

Gruß,
Ax

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Fuffi

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Beitrag von hoffnung » 01.05.2009, 08:56

hallo,

hab auch ein ileostoma und mir geht es wie monsti, es fördert ständig, am meisten nach dem essen. mache mir auch sorgen wenn es über längere zeit nicht fördert.
bin aber froh das ich noch lebe, wenn auch mit stoma.

liebe grüsse

ute

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hoffnung

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Beitrag von Webkänguru » 01.05.2009, 10:00

Hallo zusammen,

ich habemein Ileo ja schon mehr als 10 Jahre und dünnflüssiger Stuhl mit häufigerem Leeren kenne ich nur aus den ersten Monaten. Heute esse ich 3-5 Mahlzeiten am Tag und leere meinen Beutel ebenso häufig. Meist so eine halbe Stunde nach dem Essen. Meine Ausscheidungen sind eher fest.

caputo, es kann dir keiner Vorhersagen, wie oft du nach der tatsächlich leeren musst. es hängt davon ab was und wie du ist, was du trinkst, qelche Medis du vielleicht noch nehmen musst, ob noch eine Darmerkrankung vorliegt die Einfluss nehmen könnte, ob und wenn ja wie schnell dein Dünndarm die Funktion deines Dickdarms etwas ausgleichen kann ...

Ob du dich noch auf andere Probleme einstellen musst ... je nachdem was du ist riecht es beim Ausleeren sehr streng. Da gibt es aber Mittelchen, die den Geruch killen. Ob du Probleme mit der Versorgung bekommst hängt vor allem davon ab, wie gut dein Chirurg arbeitet. Aber die Risiken hattest du bei dr Anlage deines Colos ebenfalls.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

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Beitrag von caputo » 01.05.2009, 12:45

Vielen vielen Dank für Eure zahlreiche Antworten !!!

Zum Thema essen und trinken habt ihr mir schonmal meine Angst genommen, denn ich bin kein sonderlich gutes Vorbild was eine gute, gesunde Ernährung angeht.
Die Ernährungspyramide steht bei mir eher auf dem Kopf :D und die Tatsache das ich meine Pizzen, Gyros, Schweinebraten, Spätzle usw. beibehalten kann ist wenigstens ein kleiner Trost!!
(Snaps trinke ich übrigens nicht, sowie gar keinen Alkohol aber gestern war ich erstmal geschockt)

Das klarkommen mit dem Stoma wird natürlich noch so eine Sache werden...
Hier liegt ja mitunter mein größtes Problem und wenn ich mir mein Colostoma und die letzten 2 Jahre anschaue, muss ich sagen das ich die damalige OP bereue obwohl es ja keine andere Lösung gab aber zufrieden bin ich keineswegs, dass liegt sicher auch daran das ich eben keine Ruhe hatte und meine Probleme und Schmerzen immer noch da waren + die neuen Probleme durch das Stoma.

Wenn ich nach der OP keine (wenigstens eine Zeit lang) Probleme habe mit Schmerzen, Dichtheit des Stomas und sonstige Nebenwirkungen und ich endlich mal mein Leben genießen und mit meiner Frau auch mal wieder etwas unternehmen kann, dann sind die Chancen deutlich größer das Stoma und meine Zukunft damit zu akzeptieren !!!

Also muss ich hoffen, dass die OP gut verläuft, es keine Komplikationen gibt und sich mein Crohn so lange wie möglich zurückzieht, sonst werden die Depressionen und alles negative wieder zunehmen, es ist halt alles ein Kreislauf und miteinander verbunden bzw. voneinander abhängig...

Ich wäre schon zufrieden, wenn ich mit Frau und Hunden wieder richtig gassi gehen könnte (1-2 Std. spazieren gehen), zuhause meine Frau etwas entlasten könnte und wenn es nur einkaufen und vielleicht staubsaugen ist. Auch mal wieder fortgehen und nicht nur zuhause Rauhfaserteile in der Tapete zählen und sich komplett zu isolieren aber wer in der Öffentlichkeit schonmal eine volle Hose hatte und sonstige Demütigungen ertragen musste, versteht warum man lieber zuhause auf dem Sofa bleibt und nur in die Glotze guckt.
Na ja und wenn ich dann vielleicht auch wieder etwas Sport machen könnte (Bowling oder Tischtennis) wäre das Glück schon fast Perfekt.

Perfekt wäre es natürlich wenn ich gesund wäre und wieder arbeiten könnte aber das wird wohl nix mehr werden. Finanziell gesehen, auch wenn man die Krise und die Zukunft betrachtet, ist es unterm Strich vielleicht besser es bleibt bei der EU-Rente (wer weiß was noch alles kommt) aber wenigstens ein kleiner Nebenjob für 200€-300€ um wieder einen Wert zu bekommen und sich gebraucht zu fühlen das wäre schon der Hit, einfach ein einigermaßen normales Leben zu führen *träumträumträum*

Sodele das war jetzt ein bissi viel und umfangreich von mir, vor allem Themen vermischend aber irgendwie muss man das alles verarbeiten, danke Euch für die Möglichkeit...

Ich hätte aber noch ein paar andere Anliegen ;) aber zunächst erholt Euch nun von mir, ich frage dann halt wieder vor allem bzgl. Rente möchte ich eine kleine Umfrage machen wenn möglich...

Zunächst aber wünsche ich Euch allen einen schönen 1. Mai

wiwi
caputo

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Beitrag von tierfreund » 01.05.2009, 13:35

[quote="caputo"]Ich wäre schon zufrieden, wenn ich mit Frau und Hunden wieder richtig gassi gehen könnte (1-2 Std. spazieren gehen), zuhause meine Frau etwas entlasten könnte und wenn es nur einkaufen und vielleicht staubsaugen ist. Auch mal wieder fortgehen und nicht nur zuhause Rauhfaserteile in der Tapete zählen und sich komplett zu isolieren aber wer in der Öffentlichkeit schonmal eine volle Hose hatte und sonstige Demütigungen ertragen musste, versteht warum man lieber zuhause auf dem Sofa bleibt und nur in die Glotze guckt.
Na ja und wenn ich dann vielleicht auch wieder etwas Sport machen könnte (Bowling oder Tischtennis) wäre das Glück schon fast Perfekt.[/quote]

Verlaß dich drauf,wenn alles gut verläuft,kannst du so viele Sachen die du jetzt nicht kannst,wieder machen ;)

LG Tanja

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tierfreund

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Beitrag von Siskinanamok » 01.05.2009, 15:16

Hi Caputo,

ich weiß nicht wie viel du schon von mir gelesen hast, aber all das was du wieder machen möchtest tue ich (außer Bowling, weiß nicht wie das ist mit den KG der Kugel).

Ich studiere, bin also tagsüber unter Menschen, ich gehe in die Disco, vorzugsweise komm ich erst heim wenn es hell wird, ich habe eine liebe Labrador Hündin, mit der ich erst gestern Radfahren war und die gerade friedlich zu meinen Füßen schlummert (bin grad auf Heimaturlaub). Ich gehe gerne abends ein manchmal auch gerne mehr Bierchen zischen :p und zu meinem Essverhalten hab ich ja auch schon was geschrieben..(auch das tue ich unter Menschen, will heißen gehe auch aus zum essen) Lass dich nicht unterkriegen!

Ich würde auch gerne noch zusätzlich arbeiten gehen, das lässt sich aber momentan nicht vereinbaren (aber nicht wegen Stoma, ok etwas ich trau mich nicht in der Gastro zu arbeiten, aber sonst wär alles drin)

Ich wünsche dir das alles gut läuft! Aber hab Geduld, bei mir hat es fast 6 Monate gedauert bis ich mein Studium wieder aufnehmen konnte, da ich einige Komplikationen hatte. Aber auch die gehen vorüber!!! UUUNNND Wir hier sind da!

Lieben Gruß

Siski

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Beitrag von Monsti » 01.05.2009, 20:21

Hi caputo,

und ich bin trotz meines sehr fleißigen Spuckerles regelmäßig in den Bergen unterwegs. Unterwegs muss halt mal ein Gebüsch als Entladungsstätte herhalten - am liebsten in der Nähe von Bächen oder Viehtränken, so dass ich mir anschließend die Hände waschen kann. Teilweise bin ich bis zu fünf Stunden unterwegs.

Meine Probleme mit dem Essen haben mit dem Ileostoma nichts zu tun, sondern hängen mit meinem schweren Verwachsungsbauch zusammen. Wäre nur das Stoma, könnte ich vermutlich fast alles essen (Voraussetzung: seeehr gut kauen und viel trinken).

Überhaupt ist das Trinken immens wichtig. Seitdem ich das Stoma habe, muss ich ca. 1,5 l mehr trinken als früher. Reichten mir früher 1,5 l aus, brauche ich heute mindestens 3 l.

All das, worüber Du Dir Sorgen machst, ist unberechtigt.

Liebe Grüße
Angie

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