von rehh » 01.08.2015, 18:04
hallo zusammen,
bin heute das erstmals hier. Mein Darmkrebs ist Anfang Feb. operiert worden. Habe viele Metastasen in der Leber, nach Chemo und Antikörper Therapie und vielen hin und her. Werde ich am 18.08.015 an der Leber operiert. bis auf 25% soll weg. Bin sonst nicht aengstlich Hat von euch einer so eine OP hinter sich?
Warte auf eine Antwort.
Viele Gruesse
Rehh
von heinerle » 01.08.2015, 21:39
Hallo, tut mir leid, dass ich Dir nicht mit einer Anwort helfen kann... aber ich wünsche Dir für die bevorstehende OP alles Gute, viel Kraft und Geduld und denk immer daran.. DU WILLST GESUND WERDEN !!! Ganz liebe Grüße !
von rehh » 02.08.2015, 16:16
Dankeschoen, ich will doch gesund werden, der Chirurg sagt könnte klappen. Die Onkologen meinen nein Ich sollte bei der Lebens erhaltenden Chemotherapie und Antikörper bleiben. Sie machen mir keine Hoffnung. Vertraue aber auch den Chirurgen der mich im Feb. Am Darmkrebs Stadion 4 mit Luempfknoten befall operiert hat. Ist alles nicht so einfach.Wenn ich leben will muss ich wohl was riskieren.
Ich wünsche das Beste.
Rehh
von Peter51 » 02.08.2015, 17:58
Hallo und einen schönen Tag Rehh,
heute spreche ich dich mal nur mit meinen Versuch zu antworten an und tu mal so als wenn wir beide es nur lesen können.
Rehh, gleich zu Anfang, Angst vor den Teufel Krebs zu haben, ist menschlich ganz normal und wer behauptet er hätte diese Ängste vor deiner geschilderten Operation, der „belügt“ sich selber.
Ein Glück das uns die Mutter Natur derartige Schutzreaktionen wie Ängste gegeben hat.
Ich persönlich hatte schon mehre Situationen, die mit erheblichen Ängste verbunden waren, ja die auch zu enormen psychischen Belastungen Händeln müssen.
Wichtig Rehh ist doch, dass du das Vertrauen deiner behandelten Ärzte und ganz besonders deiner Fachärzte der Onkologie und der Chirurgie hast.
Sollten bei dir innerliche Zweifel zur Krebstherapie, sprich der Chemotherapie und ganz besonders der nachhaltigen Operation an der Leber aufkommen, dann rate ich dir unbedingt eine Zweitmeinungen zu holen, wenn es sein muss auch weitere, dein gutes Recht.
Nur du kannst es mit den Gesprächen und der kompletten nachweisbaren Untersuchungen (du hast ein Recht von allen Untersuchungen z.B. vom Labor bis hin CT/MRT usw. auf CD gebrannt) zu bekommen um weitere Untersuchungen zu vermeiden.
Rehh hier ist nicht nur dein Bauchgefühl gefragt, hier solltest du mit deiner Familie dich abstimmen und für Zweitmeinungen einholen, reicht auch eine Überweisung vom Hausarzt.
Auch unter Beachtung deines Termins am 18.08. bleibt noch Zeit genug um Zweitmeinungen zu holen und jede seriöse Facharztpraxis würde dir bei deinen Umstanden relativ schnell helfen.
Ganz sicher hast du deinen Beitrag gewollt (mal vermutet) hier eingestellt und mal von außen Meinungen zu „hören“ macht ja auch Sinn.
Ich habe persönlich „besondere Ängste“ vor komplizierten Operation (nicht nur bei der Krebs-Op) meistern müssen und ich denke hier kannst du nur mit besonderer Vertrauensgrundlage von deinen Ärzten gehen. Ich bin davon überzeugt, dass nicht einer hier im Forum raten kann ob du der Operation die zum 18.8. geplant ist, zu gehen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Sonnenschein im Herzen.
LG aus Berlin Peter51
von Häslein » 02.08.2015, 20:12
Hallo,
ich schließe mich Peter ausdrücklich an.
Ich würde bei den Ärzten beider Lager nochmals vehement nachfragen; also auch die Onkologen. Sie sollten darlegen, warum genau sie keine Op befürworten. Damit meine ich eine sachliche und rationale Argumentation. Dasgleiche beim opbereiten Chirurgen:
Er soll Dir einen ausführlichen Behandlungsplan vorlegen. Das würde ich von ihm auch schriftlich verlangen. Er müsste mir darlegen, wie er Vorteile der OP bewertet und auch ihre Nachteile, insbesondere die Folgen der OP.
Ich wünsche Dir eine bestmögliche Lebensqualität. Deine Angst kann ich sehr gut verstehen. Wenn man nichts zu verlieren hat, kann man nur gewinnen. Du bist der Entscheider, die Ärzte machen Vorschläge. Sie bestimmen nichts.
Ein starker Wille bewirkt viel.
Häslein
von Börny » 04.08.2015, 22:41
Guten Abend Rehh..
Erstmals herzlich Willkommen....Habe gerade Deine Geschichte gelesen....Ich glaube das jeder Betroffene eine Angst davor hat was kommt und auch weiterhin geschieht....Ich lebe mittlerweile mit meinem Darm u. Nierenkrebs...etc . und zahlreichen Operationen schon 15 Jahre....Die Medizin und Chirurgie hat sich die letzten Jahre so weit entwickelt...das auch wir mit einem Stadium 4 noch lange Leben kann....
Auch ich hatte bei meinem damaligen Außmaß 2000 Stadium 4 .......Mein Motto lautet inzwischen....So lange man noch operieren kann hat man sehr gute Chancen....Leben zu dürfen.....Wenn Du dir eine gute Chirurgie ausgesucht hast.....und Vertrauen dazu hast......dann kannst du wirklich nur dazu Gewinnen...Manchmal gibt es auch keine Alternative zu wählen.....Bei mir war das halt oft so....Vielleicht auch gut so....weil ich nicht selbst entscheiden mußte. Es gab keine andere Wahl.....
Wünsche Dir für den 18. ten alles Gute....Viel Glück.....und Gute Besserung
es sendet Dir diese Zeilen Bernhard aus Hilden.....( liegt bei Düsseldorf )
von rehh » 06.08.2015, 20:00
Hallo zusammen,
Danke genau das habe ich gebraucht, Boerny. Nun weiss ich was ich will. Zu hören das es Menschen gibt denen es schon genau so ergangen ist. ich habe einen sehr guten Chirurg und nun moechte ich noch einmal mit den Onkologen reden. Aber der 18.08. steht fest.
Laut Patienten pass habe ich. Lap. Rektumexstricpation, pT3, pN2a, L1, VO, Pu1, RO, Maliguitaetsgrad: G2, Mercury1
Was immer das alles heißen mag.
Bis bald
LG
Rehh
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