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Bitte um Hilfe/ Stomablockade – Seite 4

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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91 Beiträge • Seite 4 von 101, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 10

Bitte um Hilfe/ Stomablockade

Beitrag von Levana » 05.06.2013, 15:39

Hallo :winke: liebe Citröen,

bisher habe ich Deinen Beitrag still mitgelesen.

Erst einmal finde ich es echt toll, dass Du die Sache jetzt
selbst in die Hand geommen hast.

Wozu unnütz Zeit verschwenden, wenn man doch nicht ernst genommen wird.

Leider ist es oftmals so, dass einige Ärzte meinen, wenn
sie mit Dingen konfrontiert werden, die ihnen zu müßig erscheinen,
dass ein psychisches Problem vorliegt.

Citröen....eine psych. Erkrankung muss auch nicht bei Dir
vorliegen, Du beschreibst Dich lebensfroh und hast Spass
am Leben...wie schon erwähnt, liegen Geist...Seele, Körper, eng miteinander verbunden.

Wie Du schreibst, haben sich die Schmerzen erst kürzlich
eingestellt.

Schmerzen können sehr an dem Nervenkostüm zerren,
man kommt bei seinem Gegenüber evtl. genervt,
oder gereitzt rüber, was dann als psych. Problem abgetan
wird.

Selbst bin ich an Fibromyalgie erkrankt, einer chronischen
Schmerzerkrankung...die vorgehensweisen der Ärzte sind mir
nur zu gut bekannt.

Meine Schmerzärztin....bei der hole ich mein Rezept, hin
und wieder quatschen wir mal, dass war's.

In der Hoffnung, dass Dir bald geholfen wird,
Termine zwecks Abklärung, hast Du ja bereits,
wünsche ich Dir, dass man die Ursache Deiner
Bauchschmerzen schnellstmöglich diagnostiziert
und es Dir bald besser gehen wird.

Ganz liebe Grüsse schickt Dir.....Levana :roseSchenken:

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Levana

Mitglied

Bitte um Hilfe/ Stomablockade

Beitrag von Citröen-C1 » 05.06.2013, 16:23

Joa bin da sicher nicht die einzigste.
Der Arzt kam gestern mittag rein ich muss mit ihnen reden ich bin der meinung,Sie und Ihre Mutter haben beide ein psychisches Problem.Ich und meine Mutter wussten nicht,was wir darauf sagen sollten. Bin immer freundlich und von Natur aus eher eine ruhige Person.Brauche lange bis ich explodiere,aber wenn dann richtig.
War nicht gereizt,genervt oder ähnliches.
Werde dem Chefarzt noch ein Brief schreiben über dem Stationsarzt damit der mal weiß,was so ein a... das ist und wie es wirklich dort abgeht.
Achte zur Zeit verstärkt drauf,wann es am stärksten weh tut...Vorallem beim urin lassen geh ich die Wände hoch. Hoffe echt,dass ich nix mit der Blase oder Niere habe. Bin mit einer Harnleiter-OP vorbelastet als Kind.
Schlimmer kann es nicht werden,nur besser.
Werde weiter berichten,was bei den Ärzten ergibt.

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Citröen-C1

Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Fulda

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Beitrag von Sabine049 » 05.06.2013, 16:39

Zitat snoopy66: keiner behauptet das du eine Depression hast Frieden
Das Thema wäre nicht zur Sprache gekommen, wenn du das nicht gepostet hättest.
Das ist doch nicht schlimm.
Es gibt bestimmt auch hier Leute, die eine Depression haben/hatten.
Vielleicht ist es für den ein oder anderen hilfreich wenn man liest das es auch andere gibt, die damit kämpfen und/ oder schon mal von Ärzten so abgekanzelt worden sind.
Ich bin auch ein lebensfroher Mensch, trozdem hat mich meine Erkrankung oft an den Rand meiner psychischen Kräfte gebracht
und ich denke, da bin ich nicht der einzige.


:guterBeitrag: :guterBeitrag: :guterBeitrag: liebe snoopy66, und ich schliesse mich Deinem Beitrag frank und frei an.

Eine *Depression* hat "viele Gesichter" bzw. zeigt sich anhand sehr unterschiedlichen Symptomen.

Mittlerweile bin ich wie snoopy66 zu der Erkenntnis gekommen, dass wir Seele, Körper und Geist keinesfalls trennen dürfen, sondern als Einheit betrachten quasi keinesfalls die "Seele" bzw. die Macht des Unterbewußtseins unterschätzen sollten.

Schmerztherapeutisch wird heutzutage multimodal therapiert - bei Interesse nach multimodale Schmerztherapie googeln.

Ein Beispiel von vielen: Prophylaktisch/präventiv wird bei chronifizierten Spannungskopfschmerz generell ein Antidepressivum verordnet.

Sah vergangene Woche eine sehr informative und faszinierende Sendung undzar: "Wundersame Heilung"?, wo Beispiele von Spontan- und Selbstheilung gezeigt wurden ... allein durch die Freisetzung von Selbstheilungskräften/Auschüttung von körpereigenen Endorphinen usw.!

@Liebe Citröen, Dir alles Gute :troesten: !

LG Sabine

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Sabine049

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Beitrag von doro » 05.06.2013, 17:35

Stärker Tabak ! aber wie kommen die auf Deine Mutter? Man kann sich doch nicht einfach einen Besucher aussuchen, in dem Fall wohl Deine Mutter, und Dir ein problematisches Mutter-Kind Problem andichten?
Schmerzen sind das Eine aber Ursachenforschung über Euer Verhältnis ist das Andere.
Inwie weit hat man Deine Blase untersucht? Urin untersucht? Und was schreibt der Entlassungsbericht, da muss doch drin stehen, was man alles unternommen hat, um Deinen Schmerzen nach zu gehen?

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doro

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Beitrag von Citröen-C1 » 05.06.2013, 18:02

Hallo Doro,

meine Blase wurde garnicht untersucht.
Haben nur Urin auf eine Blasenentzündung untersucht,das wars.
Im E-Brief steht nicht viel. Nur das mein Stoma gefördert hätte was nicht stimmt, das ich kein Schmerzmittel verlangt hätte was nicht stimmt,hab ja Dipi bekommen per Infusion und s.c..
das die eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt haben und das die bitten,dass bitte abzuklären beim Internisten mit Schilddrüsensono und Schilddrüsenszintigraphie.
Dann steht drin,dass ich mich selbst entlassen hätte,weil er vorsichtig angesprochen hätte mit einer psychotherapie.
Der kam auf meine Mutter nur,weil Sie mich gestern besucht hat.Der Arzt kannte Sie vorher nicht.
Naja egal,die Klinik sieht mich so schnell nicht wieder.
Muss halt weiter sehen,wer mir helfen kann.Gebe jedenfalls nicht auf und lasse nicht locker.

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Citröen-C1

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Beitrag von doro » 05.06.2013, 18:19

Viel Erfolg :gut:

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doro

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Beitrag von Boppi » 05.06.2013, 18:29

Hey Citroen!

Es tut mir sehr leid wie mit dir umgegangen wird! Auch ich bin inzwischen der Meinung dass zw. Körper und Psyche eine Einheit besteht und die sich gegenseitig auch beeinflussen können, aber es ist keine Art, wie die Ärzte bei dir vorgegangen sind.
Dir eine Mutter-Kind-Beziehungsstörung anzudichten, nur weil deine Mama dich besucht hat, finde ich eine Oberfrechheit. Wenn die Ärzte dich schon in der Psychologischen Abklärung haben wollen, dann sollen sie auch gefälligst den Spezialisten dafür den Vortritt in der Diagnosestellung lassen.

Ich habe im Winter auch die Erfahrung mit meinen Gastroenterologen gemacht, dass sie mal keine weiteren invasiven Behandlungsschritte mehr eingegangen sind, sondern mich zuerst psychologisch gut betreut haben wollten.
Ich konnte damit auch sehr schwer umgehen, dachte ich wäre nun abgestempelt und dass nichts mehr gegen meine Darmbeschwerden unternommen wird.
Denkste, nach 2 Monaten kam vom Gastroenterologen selbst dann der Vorschlag neue Untersuchungen und OP´s durchzuführen, weil ich nun stabilisiert wirkte.
Nach wie vor mache ich die begleitende Psychotherapie (Spezialsprechstunde für Chronisch Kranke) und sie tut mir immens gut. Parallel werde ich aber auch bzgl. der Erkrankung optimal betreut und zum Glück IMMER ernst genommen.
Also Schmerzen oder Beschwerden wurden nie ignoriert, nur sollte die Psyche einfach mitbetreut werden.

Vielleicht suchst du dir doch auch eine gute Psychologische Betreuung, um eben mit deinen Schmerzen und der Erkrankung besser klar zu kommen, zeitgleich solltest du aber natürlich mit Medikamenten etc. gute Schmerztherapie erhalten.
Das mit der Blase/Harnleiter gehört natürlich auch abgeklärt, wenn du es bis zum Urologentermin nicht mehr aushältst, dann geh aber in eine Notfallambulanz, muss ja nicht das gleiche Krankenhaus sein!

Alles alles Gute!

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Boppi

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Beitrag von Sabine049 » 05.06.2013, 18:42

Zitat Citröen-C1: hab ja Dipi bekommen per Infusion und s.c..


Liebe Citröen,

Dipidolor wird entweder subcutan in vier Stundenintervallen injiziert oder nach reiflicher Überlegung i.v. injiziert. Ich kann mir - sorry - nicht vorstellen, dass zusätzlich das Dipidolor = Piritramid infundiert wurde!?

Dipidolor ist schon ein ziemlich schnell und stark wirkendendes Opioid und bei Verdacht auf Stenose od. Subileus völlkommen kontraindiziert - konfus!?!? und unter NW findest Du all die jenigen wieder, die Du als Symptome aufgeführt hattest/hast! Wenn dem so war, dann hat die Klinik grobfahrlässig gehandelt!

Es wurde doch ein MRT gefahren, ich nehme einmal an vom Gesamtabdomen!?!? Da muss doch etwas zu sehen sein und normalerweise wird generell vorher geschallt!? :ratlos:

Wie waren denn die Nieren- und Entzündungsparameter?

Liebe Grüße Sabine

Edit: @Boppi, :super: posting!

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Sabine049

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Beitrag von Häslein » 05.06.2013, 19:39

Hallo Sabine,

doch, Dipi wird gerne mal mit 7, 5 mg in einer 250er oder 500 er NaCl infundiert. Über Schwerkraft Infusion am besten noch ... :aha:

Eine derartige Applikation zeigt zwar, dass man nicht so besonders viel Ahnung von Analgesie,hat, ist aber trotzdem geläufig.

Bei Schmerzen an Blase soll Dipi nicht eingesetzt werden, der Spasmus wird am Sphinkter noch als Triggger...


***

Insgesamt wirft der Thread hier für mich Fragen auf - manches finde ich widersprüchlich, manches kann ich mir nicht vorstellen... Aber das muss ich auch nicht.

Bei einer Hyperthyreose erwartet man keine verlangsamte Darmperistaltik, es wäre eher das Gegenteil der Fall.

Außerdem wären auch weitere Symptome zu erwarten, wenn die Schilddrüse hier die Causa stellen sollte.

Auf die Kontraindikation von Dipi in diesem Fall hatte ich ja schon mal hingewiesen.

Das Hauptproblem lag doch in zu geringer Förderrate des Stomas, unklaren, Abdominalschmerzen, mit V. a. eine Beteiligung des Harnwegsystems, dazu Erbrechen unklarer Genese und einer Grünfärbung des Stuhls seit mehreren Tagen.

Insgesamt lässt sich ein massives Kommunikationsproblem zwischen Arzt und Pat. vermuten... kein Arzt empfiehlt eine psycholog. Konsultation, nur, weil die Mutter zu Besuch ist. Vielleicht gab es Gespräche, die hier nicht näher beschrieben wurden ( das muss man ja auch nicht alles schreiben )

LG, Häslein

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Häslein

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Beitrag von Citröen-C1 » 05.06.2013, 20:00

Häslein,kannst mir ruhig glauben,wenn ich das schreibe...habe kein Grund etwas zu verheimlichen.Brauche keine Psychotherapie.komme auch sehr gut alleine klar.Komme auch sehr gut mit meiner Krankheit usw. klar.Lasse mich dadurch nicht entmutigen oder runterziehen.Ist nunmal ein Teil von meinem Leben wozu ich stehe.
Du kennst diesen Arzt nicht und wenn ich sage,dass er mich und meine Mutter verurteilt,dann stimmt es auch.
Dieser Arzt hat mich nie was gefragt bezüglich Anamnese.
War ja nur der Stationsarzt der ne Macke hat und nicht die
komplette Ärzte.Der hat gestern zum ersten Mal meine Mutter gesehen und gleich angegriffen was ich net toll fand.
Aber egal,belasse das jedenfalls nicht so auf mich.Der bekommt noch was zu hören von mir.
Hab auch keine chronische Schmerzen. Hab die erst neu wieder.
Und ich merke sehr gut,dass im Bauch etwas nicht stimmt.

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