Neu hier? | schnell registrieren!

Diabetes und offene Wunde – Seite 2

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
Antwort erstellen
13 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Diabetes und offene Wunde

Beitrag von Monsti » 13.08.2007, 18:59

Hallo liebe Linie,

Keine der bekannten Spätfolgen ist unheilbar, wenn sie denn rechtzeitig erkannt wird.


Schön wär's ja. Ich kenne nicht wenige Typ-I-Diabetiker. Die meisten von diesen lebten Zeit ihres Lebens sehr diszipliniert und bewegten sich auch viel. Trotzdem: Ab einem bestimmten Alter machen sich Spätfolgen bemerkbar - trotz aller Konsequenz, trotz (natürlich der Zeit gemäß) optimaler Insulin-Einstellung, trotz regelmäßigem Sport.

Ich will Dir und Deinem Sohn beileibe keine Angst machen, aber mit irreparablen Spätfolgen muss man nun mal leider rechnen - früher oder später. Bei meinem (inkonsequent lebenden) Nachbarn ist es schon ab Mitte 40 passiert, bei denjenigen, die sehr diszipliniert gelebt hatten, passiert's erst 10-15, in Einzelfällen auch erst 20 Jahre später.

Liebe Grüße von
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Diabetes und offene Wunde

Beitrag von miechen » 13.08.2007, 21:05

Hallo!

Ich denke, dass meine Frage ein wenig falsch verstanden worden ist. Denn in erster Linie machen meiner Bekannten die offenen Stellen unter der Versorgung zu schaffen und nicht die Diabetes. Sie denkt halt, dass ein Hauptgrund für die offenen Stellen die Diabetes ist, deshalb habe ich diese Überschrift gewählt.

LG
Miechen

kein Profilfoto
miechen

Mitglied

Diabetes und offene Wunde

Beitrag von Linie 22 » 14.08.2007, 19:41

Hallo miechen,:)

die offenen Stellen Deiner Bekannten stehen 100pro mit dem Diabetes im Zusammenhang. Dafür lege ich meine Hand in´s Feuer.
Und so lange der Stoffwechsel nicht optimiert wird, heilen offene Wunden bei Diabetikern nur sehr langsam oder gar nicht ab.

Mit einfach mal etwas mehr Insulin spritzen, bei einem Stück Kuchen mehr, ist der Diabetes nicht abgetan. Gerade eben diese Einstellung von Diabetikern führt schneller zur Stoffwechselentgleisung, als man denkt. Purer Leichtsinn.

Unsere leider längst verstorbene ganz liebe Känguru-Omi Else (Omi meines Mannes) war über 40 Jahre Stomaträgerin und ca. genau so lange Typ II Diabetikerin.
Lief der Zucker schlecht, konnte sie auf offene Wundstellen unter der Stomaversorgung warten.
Dann war wieder einmal etwas mehr Disziplin angesagt.
Und just, die Wunden verheilten, bis zur nächsten Durchhängerphase. Sie starb im Alter von 87 Jahren.

Eine, leider allerdings erst kürzlich, verstorbene Bekannte mit Typ II Diabetes litt jahrelang an offenen Wunden an den Beinen. Vermeintliche Trombose. Weit fehlgeschlagen die Trombosediagnose. Ihr Stoffwechsel, bzgl. der Diabeteserkrankung Typ II, wurde durch Insulintherapie optimiert. Und, was glaubtst Du, was geschah? Richtig, die Wunden verheilten nach und nach. Klingt wie ein Ammenmärchen, ist es aber nicht.

So, liebe miechen, ich hoffe Du fühlst Dich jetzt nicht mehr ganz so unverstanden. :) :troest: ;)

@ Monsti, Angst jagst Du uns nicht ein. Wie bereits angepostet. Wir sind ein gestähltes Team. Uns haut höchstens noch ein Tornado stärkster Orkanstärke um.

Es grüßt recht herzlich, ganz, ganz lieb Linie 22



:winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

kein Profilfoto
Linie 22

gesperrtes Mitglied

Antwort erstellen
13 Beiträge • Seite 2 von 21, 2


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: