von Anela » 09.03.2012, 01:06
Hallo mitenand
den Gürtel hab ich am Bauch und werde über meine neuste Erfahrung später berichten.
kann mir jemand über Diabetes und Stoma erzählen.
Kann das zusammenhänge haben?
Mettfin und Stoma. Wie reagiert euer stoma auf metformin?
Liebe Rosi mehr möchte ich nicht fragen wie schreibst du doch?
Wer viel fragt.........
Aber es kommen dennoch Fragen auf.
Bis bald
Anela
p.s. Ich will auch smilies sende aber es kommen worte wenn
ich eins anklicke.
o je na ja jetzt hab ichs kapiert mit den smilies
von Hanna70 » 09.03.2012, 02:26
Hallo Anela,
wenn Du Smilies schicken willst, dann musst Du nach dem letzten Buchstaben erst eine Leertaste drücken. Dann klappts.
Zum Diabetes: Ich habe meinen durch eine Pankreatitis aufgrund einer Medikamentenunverträglichkeit bekommen. Dumm gelaufen... Und das war vor dem Stoma.
Aufgrund starker Gewichtsabnahme hatte ich dann mehr mit Unterzuckerung zu tun.
Seit einigen Monaten muss ich spritzen, weil die Ernährungsvorschriften für Diabetiker denen für Kurzdarmpatienten diametral entgegenstehen.
Da das Kurzdarmsyndrom belastender ist als der Diabetes, ich eh nur mit der Trinknahrung auf die benötigten ca. 3500 kcal komme, muss ich eben spritzen. Ich seh das nicht sooo tragisch. Es gibt immer Schlimmeres.
Ansonsten denke ich nicht, dass Stoma und Diabetes direkt im Zusammenhang stehen.
Liebe Grüße von
Rosi
PS: Mir fällt gerade ein, dass Metformin im Verdacht stehen soll, Herzinfarkt zu begünstigen. Das wurde bei mir recht schnell abgesetzt. Vor den Spritzen nahm ich Glimepirid. Frag einmal wegen Metformin nach!
von Häslein » 09.03.2012, 04:33
Hallo zusammen!
Metformin gibt es schon seeehr lange für die Behandlung von nicht insulinpflichtiger Zuckerkrankheit.
Der Wirkstoff, der zu den Biguaniden gehört, ist ein absolut gängiges, sehr gut erforschtes Mittel. Somit gehört es zum Standard bei Diab. Typ II
Ich plädiere immer für eine Gewichtsreduktion, so kann man viele Medikamente einsparen bzw. die Dosis senken.
Bei Diab. Typ II produziert der Körper noch Insulin, aber eben nicht mehr in ausreichender Menge. Diese Medikamente treiben die Bauchspeicheldrüse dazu an, mehr Insulin herzustellen. ( stark vereinfacht ausgedrückt ! )
Insulin gibt es ja nicht in Tablettenform, es muss immer gespritzt werden.
Die Diabetesbehandlung ist ein eigenständiges Fachgebiet, ( gehörte zu meinen Lieblingsthemen ), deshalb gehört es in die Hände eines erfahrenen Arztes, Diabetologen.
Du hast ein Ileostoma, daher können auch vermehrt sehr heftige und dünnflüssige Stühle auftreten:
hier muss man aufpassen! Bei starken Durchfällen muss man Metformin absetzen ( das gilt für alle oralen Antidiabetika ).
Inwiefern diese Tatsache auf Dich zutrifft, musst Du mit Deinem Arzt besprechen. Man muss beachten, wie Deine Stuhlkonsistenz normalerweise ist und in welchen Situationen es bei Dir nicht genommen werden darf. ( abhängig von der jeweilige. Konsistenz )
Es kann auch trotzdem der Fall sein, dass Du gar nicht darauf achten musst, wenn der Körper an ganz dünnen Stuhl gewöhnt ist. Aus der Ferne kann man das überhaupt nicht sagen. Dok muss das bestimmen.
Was das Infarktrisiko betrifft: kann man vernachlässigen; es gibt jede Menge Studien, die zeigen, was es angeblich verhindern oder verbessern kann. ( verschiedene Tumore, Alzheimer... ) Jedem oralen Diabetikum wird eine negat. Auswirkung auf das Herz in irgendeiner Form nachgesagt.
Der Zuckerkrankheit auch!!! Mit gesunder Ernährung, Gewichtsoptimierung und viel Bewegung kann man selbst viel tun!
Es mag sein, dass es das Risiko für Infarkte erhöht - Rauchen ebenfalls, schlechte Nahrung genauso.
Bitte darauf achten, dass sog. Diabetiker - Lebensmittel völlig ungeeignet sind. Ebenso wie künstliche Süßstoffe. Diese Süßstoffe kommen aus der Schweinemast und sorgen dafür, dass die Tiere mehr und schneller zunehmen.
Das wirkt beim Menschen ebenso. Künstliche Süßstoffe sind "böse"!!!
Butter darf man auch essen, besondere Pflanzenfette sind bei Diab. unsinnig.
LG, Häslein
Nachtrag: bei bereits bestehenden Herzerkrankungen ist die Einnahme des Medikamentes genau zu überdenken. Ich beziehe mich in meinem Beitrag auf ein gesundes Herz.
von Hanna70 » 09.03.2012, 17:59
[quote="Häslein"]
Es mag sein, dass es das Risiko für Infarkte erhöht - Rauchen ebenfalls, schlechte Nahrung genauso.
von jettchen » 09.03.2012, 19:37
Hallo, ich muß seit der Diagnostizierung der Diabetes Metformin (als Siofor) nehmen. Nur vor CT und MRT absetzen, bei mir hat das keinerlei negative Auswirkungen.
Jettchen
Ich habe ein Kolostoma und ein Urustoma
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