von Webkänguru » 14.03.2012, 20:11
Hallo Häslein,
mit planer Platte plus Hautschutzring bin ich einverstanden
Viele Grüße,
euer Christian
von chamene » 15.03.2012, 09:49
Hallo,
meine Mama hatte schon selbst die Idee, ob der Gürtel mit Schuld sein könnte, da es wohl immer an der gleichen Stelle austritt -ihr Mann spricht jedoch dagegen. Ich kann es auch nicht beurteilen, da ich das neue Stoma noch nicht wirklich gesehen habe.
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, haben sie angfangs plane Platten benutzt - das war aber die totale Katastrophe.
Danach hat ihr die Stomaberaterin, die ich ihr vorbei geschickt habe die konvexen Platten und Gürtel empfohlen, das hat dann auch sehr gut geklappt, bis das mit dem Durchfall anfing.
Das Eakin cohesive Hautzeug hat sie wohl zu Hause liegen, aber als Paste,ist das das Selbe?
Ihr Mann ist auch nicht so wirklich offen für neue Ideen, deshalb ist das alles immer etwas schwierig
von chamene » 17.03.2012, 20:04
Hallo,
ich habe nochmal ne Frage zu den Opium-Tröpfchen...
Wann setzt denn in etwa die Wirkung ein???
Oder ist das bei jedem anders?
Lg Sadia
von Häslein » 17.03.2012, 20:16
Hallo, Chamene,
normalerweise muss ein ausreichender Wirkstoffspiegel im Körper erreicht werden.
Man sollte die Tropfen regelmäßig zu den Mahlzeiten nehmen bzw. nach ärztlicher Verordnung.
Der Arzt muss einen Plan zur Einnahme vorgegeben haben.
Manchmal wird vom Arzt die Dosis eher klein gehalten. Man darf nicht selbst erhöhen.
Wieviele Tropfen pro Gabe und wie oft am Tag wurde verordnet?
Man muss das Körpergewicht bei der Dosierung beachten, zu wenig nützt nix, zu viel ist auch schlecht.
Wenn alles Essen und Trinken nur durchrauscht, kann es nicht wirken und man müsste Pflaster versuchen.
Wenn es nicht hilft, darf nur der Arzt die Dosis erhöhen. Daher dann umgehend Doc informieren.
LG, Häslein
von chamene » 17.03.2012, 20:26
Hallo Häslein,
sie nimmt seit vorgestern abend 3x täglich zu den Mahlzeiten 20 Tropfen.
Die Ärztin wusste allerdings wohl auch nicht genau wieviel, sie hat die Zusammensetzung dem Apotheker überlassen...
LG ´Sadia
von Hanna70 » 17.03.2012, 20:48
Hallo Saida,
bei mir hat es ca. 2 bis 3 Monate gedauert bis eine merkbare Wirkung eintrat. Allerdings habe ich langsamer eingeschlichen - von anfangs 3 x 5 Tropfen nach und nach gesteigert auf 3 x 20. Jetzt bin ich bei 3 x 25 Tropfen und etwa 13 bis 15 Leerungen des Beutels am Tag. Mehr Opium möchte ich aber nicht nehmen.
Ich nehme die Tropfen jetzt sei 15 Monaten. Seit etwa 7 Monaten ist mir noch eine weitere positive Wirkung aufgefallen: Während früher die Nahrung mehr oder weniger unverdaut durchrutschte und ich alles, was ich gegessen hatte, noch irgendwie identifizieren konnte, findet jetzt wirklich Verdauung statt. Die ist zwar immer noch überwiegend flüssig, ansonsten dünn, fettig und oft schaumig, aber ohne vollkommen unverdaute Bröckchen.
Also, etwas Geduld müsst Ihr auf jeden Fall haben. Aber es wird besser werden.
Liebe Grüße von
Rosi
________________
Edit: PS.: Mach der Ärztin keinen Vorwurf. Es wird sehr selten verschrieben. Bei mir hat sich auch der Apotheker erst mal kundig gemacht. Darum bei mir auch das vorsichtige Einschleichen.
von chamene » 18.03.2012, 10:41
Hallo Hanna,
13-15 Leerungen am Tag, das heißt, alle ? Stunden wechseln?
Und wir sind immer noch auf der Suche nach besserer Haftung der Beutel.
Gestern nachmittag waren meine Elten hier und eigentlich wollten wir spazieren gehen, aber sie hatte wieder totale Probleme, weil die Platte sich dauernd löste...
Das macht uns alle so traurig und man verzweifelt bald...
Ganz schrecklich ist auch, das sie nicht mal ihre Enkelkinder hochheben kann oder die Kinder sich mal auf ihren Schoß setzen könnten...
Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man ihre Situation nicht verbessern kann!
Man hat ja als Laie alle möglichen Ideen
Man möge es mir verzeihen, aber gibt es nicht irgendwie sowas wie nen Tampon, den man kurzfristig ins Stoma schieben kann, um zumindest in Ruhe sauber und trocken machen zu können, den Beutel drauf machen und dann durch den Beutel das Teil wieder rausziehen?
Ich weiß nicht, ob das zu verstehen ist, was ich meine, aber wie gesagt, man kommt auf eigenartige Gedanken...
Lg Sadia
von doro » 18.03.2012, 11:38
Hallo,
ich greife die sich ständig lösenden Platten noch einmal auf
Genau so ist es. Ich habe ein Ileo-Stoma und dadurch eigentlich ständig Durchfall, bis auf die Pannen, so wie letzte Nacht, als ich mich auf meinen knack vollen Beutel gelegt habe kann ich mich ganz normal durch meinen Tagesablauf arbeiten.Ihr solltet Euch, möglichst mit einer guten Stoma-Schwester, überlegen, wie die ständigen Leckagen verhindert werden.Wie Du sagst, tritt der Schaden immer an der gleichen Stelle auf. DAS ist der Knackpunkt und dort solltet Ihr ansetzen.Die Beutel bzw. Platten halten so einiges aus und selbst wenn die Haut durch die Chemo strapaziert ist, es gibt immer eine Lösung. Aber, wie bereits gesagt, allein schafft ihr das kaum, zumal wenn Dein Vater nicht der experimentierfreudigste ist-Eine gut abgedichtete Platte hält jedem Durchfall stand.
von Hanna70 » 18.03.2012, 14:59
[quote="chamene"]
13-15 Leerungen am Tag, das heißt, alle ? Stunden wechseln?
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