von Darkangel007 » 07.05.2013, 21:14
Hallo liebe Forum Nutzer,
meinem Freund wurde im Dezember der Dickdarm entfernt,die OP verlief ohne Probleme.März wurde dann die 2.OP gemacht mit der Pouchbildung.Diese OP war nicht ganz ohne Komplikationen.Er war 12 Tage dann noch im KH und wurde normal entlassen(Karsamstag).Ostersonntag ging es ihm dann so schlecht,ich habe ihn wieder ins KH gebracht.Er hatte eine sehr fortgeschrittene Exikose und nach mehreren Untersuchungen wurden dann 5 Thrombosen festgestellt die anscheinend während der 2.OP entstanden sind.Er wurde Marcumarisiert und nach 14 Tagen wurde er wieder entlassen.leider war er wieder nur 10 Tage zu Hause bis es ihm wieder so schlecht ging.er ist jetzt seit 14 Tagen wieder KH.Nach vielen Untersuchungen haben die einen Abszess in der Darminnenwand festgestellt. Er muss sein Stomabeutel alle Std ausleeren,weil es so schnell mit Flüssigkeit voll läuft.Bei ihm wurden auch schon die Durchfall Tabletten erhöht aber es hilft gar nichts.Hoffe es kann uns jemand helfen.
Lg Manu
von snoopy66 » 08.05.2013, 13:47
Hallo Manu,
erst mal Herzlich Willkommen im Forum
Das Problem mit dem vielen laufen kenne ich nur zu gut.
Ich hatte das selbe Problem.
Vielleicht kannst du erst mal erzählen was dein Freund an Medikamenten nimmt
und was er so ißt und trinkt.
Du schreibst dein Freund war schon mal exikiert, ist das jetzt besser oder hat er damit noch Probleme?
Es wäre hilfreich wenn du ein bisschen genauer berichten könntest.
LG snoopy
Dez.2011 Bridenileus mit Komplikationen(Darm löchrig wie ein Sieb), Sigmateilresektion, endständiges Ileo-und Colostoma, Kurzdarmsyndrom, Jan.2013 RV Ileostoma
von Citröen-C1 » 08.05.2013, 14:29
Ich würde erstmal den Beutel untersuchen,ob der Darm die Tabletten überhaupt aufnimmt...Ich hab z.B. das Problem,dass ich keine Tabletten mehr nehmen kann.Mein Darm wirft die komplett raus ohne Wirkung.Noch net mal das KH wollte es glauben,bis ich denen die Tabletten gezeigt habe.Hatte Dein Freund denn keine Anti-Thrombosestrümpfe an bzw, wurde er nicht mit Heparin gespritzt?Und warum wurde ihm zuerst der dickdarm rausgenommen und dann bei der 2. OP der Pouch?Bei mir wurde alles in einer OP gemacht.
von Darkangel007 » 16.05.2013, 20:55
Hallo
danke für die Antworten.Ja er nimmt einiges an Tabletten(Simvabeta,Bisoprolol,Vitamin D,Eisen,Marcumar und die 8Immodium Lingual(die zergehn auf der Zunge)weil er das Problem schon hatte mit den Kapseln dass sie gleich durch sind und im Beutel waren.Essen tut er eigentlich ganz normal (Kartoffeln,Gemüse,Fleisch,Fisch,Nudeln)und trinken auch ganz normal(Limo,Spezi,Tee und Säfte).Es ist schon besser geworden aber optimal ist es nicht.Es läuft immer noch so schnell voll.Im Moment hat er einen Zustand wo er sich halten kann dass er net wieder ins KH muss.Aber körperlich ist er noch lange nicht da wo er eigentlich sein sollte.
Er wurde schon mit Heparin gespritzt aber er hat trotzdem Thrombose bekommen,die sich aber schon wieder auflösen und kleiner geworden sind.Ich habe dass jetzt schon öfter gehört dass Dickdarm Entfernung und der Pouch in einer OP gemcht wurden, bei ihm wurde es auf 2mal gemacht, weil der Prof. meinte dass es so besser wäre.Er war im Klinikum Amberg.Es wäre einfach schön wenn es irgendwas gibt,dass es eindickt und nimmer alle halbe Std. voll läuft.Wie schon gesagt die Rückverlegung wurde jetzt nach hinten verschoben,die wird erst gemacht wenn alles andere passt.
Lg Manu
von Darkangel007 » 16.05.2013, 21:01
Ach ja hat man bei euch beiden (Citröen-C1 u.snoppy66) wieder zurückverlegen können? wenn ja wie ist es danach? Ich hab echt so viel Angst was da noch alles kommt oder kommen kann ..
Lg Manu
von Häslein » 17.05.2013, 04:13
Es ist auch üblich, die zwei OPs daraus zu machen.
Man kann auch den Pouch gleich nähen, das hat sich aber nicht so gut bei jedem Pat. bewährt.
Es gibt sogar eine Variante mit 3 OPs.
Die Wirkung von Heparin zur Thromboseprophylaxe ist inzwischen umstritten - es war noch nie eine Garantie, dass man dann keine Thrombosen damit bekommt.
Auch die Anti -Thrombosestrümpfe sind kein verlässlicher Schutz. Sowas gibt es grundsätzlich nicht und bei den Strümpfen ist es eine schwierige Sache. Der wirksame Druck liegt bei 19 mmgHG pro cm² Haut. Dies erreicht man mit diesen Standard Teilen in der Klinik eher schwer - Fehler beim Ausmessen, die Qualität an sich usw.
Besser war und ist das "Wickeln" von Kompressionsverbänden... das muss aber gut erlernt werden und braucht Übung. Nicht jeder, der da wickelt, erreicht den optimalen Druck. Zu fest oder zu weich bringt gar nichts.
Trotzdem bleiben die Eckpfeiler der Thromboseprophylaxe bei der Pflege! Das ist immer noch nicht richtig in allem Pflegeköpfen angekommen. Und das hat nichts damit zu tun, ob der Arzt gesagt hat, dass......oder nicht. und auch nur sehr wenig mit Spritzen.
LG, Häslein
von snoopy66 » 17.05.2013, 13:56
Hallo Darkangel,
wenn du magst, lies mal meinen Therad in der Rubrik > Leben mit Stoma < Seite 2 > wer kann mir helfen? ich esse, trinke,das meiste rauscht durch <
da findest du viele Tipps bezüglich essen und trinken.
Mach dich nicht verrückt mit" was alles passieren kann"
Wichtig ist jetzt erst mal, das dein Freund sich erholt.
Manche Dinge brauchen einfach Zeit und Geduld...
Ich drück euch die Daumen
LG snoopy
von Urmeline » 17.05.2013, 19:30
[quote="Häslein"]
Die Wirkung von Heparin zur Thromboseprophylaxe ist inzwischen umstritten - es war noch nie eine Garantie, dass man dann keine Thrombosen damit bekommt.
@ Häslein: Das habe ich auch gemerkt, nach meiner Darm OP hatte ich 2 Lungenembolien trotz Strümpfe und Heparin. Bei der nächsten OP dann wieder das Gleiche.
Das mit dem Heparin ist so eine Sache. Vor 1 Woche war ich bei meinem Arzt, denn ich muss ja am Dienstag ins KH. Ich nehme Marcumar, dies sollte ich runterfahren bis zu einem INR-Wert auf 1,5, (mein Zielwert ist 2)er sagte, ich brauch kein Heparin, das macht man heute nicht mehr, weils umstritten ist mit der Wirkung.
Heute musste ich wieder zu meinem Arzt. Ich sagte, sind sie sich sicher, dass ich kein Heparin nehmen muss? Und er ne, ich schreib ihnen lieber welches auf Nun muss ich ab morgen doch spritzen Also man sieht, auch die Ärzte sind sich da noch unsicher, was sollen denn da die Patienten erst sein
Hoffe es geht diesmal gut mit dem Zeug, ist ja auch keine richtige OP, aber die nächste wird wieder eine . Da hat man mehr Bammel vor den Nebenwirkungen so einer OP (Lungenembolie) als alles andere. Operation gelungen, aber sie haben ne Embolie und können da dran krepieren.
von Waltraud Mayer » 18.05.2013, 11:47
Ich hab vor kurzem gelesen, das man das Heparin schon einige Tage vor der OP bekommen sollte...
Ich seh mit den Heparinspritzen sowieso auf Kriegsfuß, grad wenn die mir die in den Bauch geben wollen, ich bestehe immer auf dem Oberschenkel, weil ich den Bauch total verkrampfe, habe halt Angst vor Spritzen...
LG Waltraud
von Darkangel007 » 23.05.2013, 18:49
[quote="snoopy66"]Hallo Darkangel,
wenn du magst, lies mal meinen Therad in der Rubrik > Leben mit Stoma < Seite 2 > wer kann mir helfen? ich esse, trinke,das meiste rauscht durch <
da findest du viele Tipps bezüglich essen und trinken.
Mach dich nicht verrückt mit" was alles passieren kann"
Wichtig ist jetzt erst mal, das dein Freund sich erholt.
Manche Dinge brauchen einfach Zeit und Geduld...
Ich drück euch die Daumen
LG snoopy [/quote]
Vielen Lieben Dank. Aber er ist schon wieder so weit fürs KH, er hat seit heute wieder 39,2 Fieber. Ich bin echt am verzweifeln
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