von birgit40 » 29.01.2013, 22:18
@ doro da hast du auch recht mit den apotheken !! trotzdem ( in dem falle kräuterblut ) wurde hier im forum schon ganz oft empfohlen , deshalb brachte ich diesen tip !! jasmin hat ja wohl keine akute eisen schwäche sonst hätte ihr arzt es ihr ja verschrieben oder eine infusion gegeben !!!
ich meinte auch schon mal einen threadt gelesen zu haben " eisenmangel " häslein sagt ja immer , bei einem akuten eisen mangel hilft eh nur infusionen , weil die tabletten den eisen haushalt ganz schwer und langsam wieder erhöhen lassen ! ich würde keinem ein teueres medikament aufschwätzen wollen , aber das kräuterblut ist nicht schlecht bei wenig eisenmangel , wer es verträgt !!!
liebe grüsse birgit
liebe grüsse birgit
von doro » 29.01.2013, 22:27
@ Birgit, wenn Du dieses Eisenblut kaufen möchtest um einen Eisenmangel zu beheben, für das Geld kannst Du Dir die Immobilie kaufen Ernsthafter Weise, lässt Euch so etwas verschreiben.
von Skyfire » 29.01.2013, 22:50
Kräuterblut hilft die roten Blutkörperchen zu fördern, aber bei einem akuten Eisenmangel mit einem Ileostoma und dann auch noch aktiven Crohn, ...
FORGET IT .. Ich hab es auch mal im Krankenhaus bekommen, aber es war zur Unterstützung gedacht und nicht als Therapieform der ersten Wahl!!!!
Bei einem Ileostoma, hilft meist, ich sage bewusst hilft meist, weil jeder Körper anders ist, und weil ich kein Arzt bin, nur eine Vitamin B12 und eine Eiseninfusion kombiniert. Den Rest kann man MEINER Meinung nach in die Tonne kloppen, weil es nicht effektiv genug ist.
Aber wie Doro schon sagte, wir sind ein Laienforum und wir ebenfalls keine Ärzte
von birgit40 » 29.01.2013, 22:53
das sehe ich ja auch so , deshalb wundert es mich das jasmins arzt ihr nicht etwas verschrieben hat !!!! er sagte ja (laut jasmin ) nehmen sie irgendwas !! das ist für mich kein eisenmangel !!! sorry
l.g. birgit
von jasmin86 » 29.01.2013, 23:50
Ich bin mir sicher das ich gut zugehört habe und das er gesagt hat ich soll irgendeins nehmen egal welches.
Auch mein Hausarzt hat mir bei der letzten Blutarmut keine Infusion gegeben,er meinte als ich gefragt habe auch infusionen sind nicht immer gut.
Mehr wie fragen kann ich ja nicht
von Häslein » 30.01.2013, 01:54
Hallo Jasmin,
bei Crohn soll und darf überhaupt kein Eisen oral ( als Tablette, Kapsel oder Tropfen ) eingenommen werden, da es Entzündungen verschlimmern oder auslösen kann.
Eine orale Eisengabe bei Crohn ist falsch und sie wird auch nicht richtig, wenn ein Arzt sagt, dass man trotzdem Eisen oral nehmen soll.
Ich glaube Dir sofort, dass Dein Arzt Dir das so gesagt hat, was Du hier geschrieben hast. Das ist leider häufiger der Fall.
Eisen soll bei Crohn immer als Spritze in die Vene oder als Infusion gegeben werden.
Bei einigen Präparaten kann man es auch in den Muskel oder unter die Haut spritzen, aber nicht bei allen. Es ist auch kaum üblich. Die Gabe als Infusion oder Spritze in die Vene ist am häufigsten der Fall.
Trotzdem kann man auch einige Eisenmittel in den Muskel oder unter die Haut spritzen, wenn man sehr schlechte Venen hat.
Zusätzlich muss der Eisenbedarf vorher exakt ausgerechnet werden, dazu gibt es Formeln, die der Arzt kennen muss. Leider wird aber nicht immer vorher errechnet, wie viel Eisen gegeben werden muss, und es muss auch berechnet werden, wie viel Eisen pro Infusion oder Spritze verabreicht wird. Das ist sehr wichtig und verhindert unerwünschte Nebenwirkungen bei der Gabe deutlich.
Das kannst Du Deinem Arzt ruhig alles sagen und bestehe auf eine korrekte Behandlung.
Anmerkung: Der Dickdarm entzieht dem Stuhl Wasser und Salze. Die eigentliche Verdauung und Aufnahme von Vitaminen, Eisen usw. findet nur im Dünndarm statt.
Jasmin, Du bist KUNDE beim Arzt, fordere eine gute Behandlung ein.
LG, Häslein
von Hanna70 » 30.01.2013, 03:20
Hallo jasmin,
stimmt schon, mehr als fragen kannst Du kaum. Vermutlich ist Dein Hausarzt mit Deiner Erkrankung überfordert. Es wäre besser für Dich, wenn er das Dir auch sagen würde und nicht einfach mal so irgendetwas dahinsagt.
Lass Dir eine Überweisung zu einem Gastroenterologen geben.
LG Rosi
von charla » 30.01.2013, 07:48
Meine wirklich kompetente Hausärztin hat mir (damals "nur" Crohn) das Eisenpräparat in die Vene gespritzt und das hat (mir) geholfen.
von Skyfire » 30.01.2013, 12:13
Hallo Jasmin,
ich sage nicht schnell was zum Thema Arzt wechseln, aber wenn dein Arzt noch nicht mal weiß, das man bei einem Crohn-Patienten keine Eisentabletten verabreichen sollte, dann solltest du Dir wenigstens mal in deinem näheren Umfeld von 50 km nach einem geeigneten Gastroentereologen eine zweite Meinung einholen.
Vielleicht kommt es mir nur so vor, wie gesagt, vielleicht, aber ich befürchte fast, das dein Arzt einfach mit deiner Krankheit überfordert zu sein scheint. Ich kann nur aus der Ferne beurteilen (und verurteilen, das liegt mir fern, ich bin bei euren Gesprächen und Untersuchungen nicht dabei!!!), das was ich von DIR hier zu lesen bekomme, da sträuben sich mir die Nackenhaare was dein Arzt (nicht nur du, denn du scheinst die Krankheit nicht akzeptieren zu wollen und arbeitest dagegen an, wie gesagt, ich vermute nur, ICH WEIß DAS NICHT, ich kann auch total falsch liegen!!!!) so von sich gibt.
Das liest sich für mich so .. Och, dat Jasminchen hat n Crohn, dat hat n bischen Eisenmangel, dat soll sich inne Apotheke mal n paar Eisentablettchen holen, dat wird schon wieder jut werden !!!!! So liest sich das für MICH!!!
Ein optimales Beispiel ist mein Gastroentereologe. Montags Blutabnahme. Dienstags nachmittags rufe ich ihn an zu den Telefonsprechzeiten. In der Regel zumindest. Ich hab den Dienstag aus Zeitmangel vergessen anzurufen, Mittwochs bekomme ich von meinem Gastro einen Anruf, Nierenwerte wären wieder mal bescheiden, er hätte mir schon einen Termin gemacht beim Nefrologen. Er möchte das dies so schnell wie möglich abgeklärt wird. Das ist nicht das erst mal das mein Gastro so reagiert, das er mich nach einer Blutuntersuchung anruft. Ich nenne das zusammenarbeit von Arzt zum Patienten. Es wird dann auch so schnell wie möglich und auch zeitnah ein persönlicher Termin ausgemacht. Das ist natürlich richtig optimal, so einen Arzt gefunden haben so wie ich ihn habe. Aber auch kein Glücksgriff, viele Ärzte handhaben das heutzutage so. Hör dich mal ein wenig um!!
Jasmin, der Crohn fordert alle Aufmerksamkeit von Dir, das fängt schon an bei Leber, Nieren, HB-Werten und CRP-Werten bei der Blutuntersuchung und hört auf, seinen eigenen Körper genau zu beobachten wie er auf bestimmte Lebensmittel reagiert (und ich spreche nun nicht alleine von einem Stoma, denn das sehe ich nicht als Erkrankung an, sondern als Erleichterung/Lebensretter!!). Du als auch dein behandelnde/r Arzt/Ärzte müssen zusammen arbeiten. Quasi ein Team werden. Einzelkämpfer, nee ist nicht wirklich gut bei dieser Erkrankung. Und bei Dir habe ich wirklich das Gefühl, das du alles machst, was dein Arzt Dir sagt, egal ob es gut oder schlecht ist (schlecht in dem Falle, warscheinlich das der Arzt zu wenig Erfahrung mit CED-Patienten hat, ich will ihm da gar nichts unterstellen, das er keine Fachlichen Qualitäten hat die er aber bei anderen Erkrankungen besser an den Tag legt!!)
Es ist gut, das du nachfragst, nicht einfach machen, das zeigt mir persönlich das du langsam anfängst für deinen Körper Eigenverantwortung zu tragen.
Wie Häslein schon schrieb, bei einem Arzt bist du heutzutage Kunde!!! Verlange eine ordentliche Behandlung, es gibt genügend andere Gastro´s die dich einigermaßen wieder hinbekommen und die Ahnung von einer CED haben
Ich meine das nun wirklich nicht bösartig. Ich meine das absolut lieb. Du bist erst 27 Jahre, den Crohn schleppst du dein Leben lang noch rum. Wenn du jetzt schon die falsche Behandlung bekommst, dein Körper wird in 20 Jahren in die Tonne gekloppt sein können. Ich möchte Dir auch keine Angst machen, ich möchte dich nur wachrütteln. Tu was, schau EIN WENIG (nicht kontinuierlich!!! Lebe dein Leben, genieße es, du bist zwar krank, aber nicht bettlägerisch und so kaput das du nur noch ein Gesprächsthema haben müsstest, die Krankheit und dein Stoma!!) nach deinem Körper. Pflege ihn, so wie er es verdient hat, und dazu gehört Eigenverantwortung übernehmen und dem Arzt auch mal andere Wege aufzuzeigen, nämlich ein gut informierter Patient zu sein. Ich weiß auch noch lange nicht alles, das gebe ich zu, aber ich bin ebenso lernfähig, und ich lerne gerne von anderen, tausche mich aus und ich helfe auch gerne.
Ich habe mir gestern meinen allerersten Thread hier im Forum angesehen. Oh Gott hatte ich Ängste. Aber die Beiträge die ich heute in meiner Flapsigen Art schreibe, da merkt man, ich habe ich weiterentwickelt, und das nicht gerade wenig!!!
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