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Habe lange gebraucht.... – Seite 1

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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12 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Habe lange gebraucht....

Beitrag von Nine74 » 26.09.2011, 15:02

Hallöchen an Alle,
ich habe ein Ileostoma seit 22.09.2009, es ist mein Lebensretter,nur deswegen musste ich mich dafür entscheiden....ich habe seit meinem 12. Lebensjahr Morbus Crohn und eigentlich komme ich ganz gut damit zurecht, auch jetzt mit meinem Stoma jedenfalls körperlich....psychisch sieht das ganze allerdings anders aus....ich finde es echt schön das hier alle so offen sind, freue mich sehr diesen Schritt gegangen zu sein um mich hier anzumelden! Wollte eigentlich eine Selbsthilfegruppe finden in Hannover und dabei bin ich auf diese Adresse gestoßen :) Erstmal ganz liebe Grüße an Euch.........

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Nine74
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Habe lange gebraucht....

Beitrag von Chief » 26.09.2011, 15:44

Hallo Nine74,

sei herzlich gegrüßt und willkommen im Stoma-Forum.

Hier sind primär selbst Betroffene unterwegs und deshalb gibt es hier auch so gut wie kein Tabu was das Thema Stoma betrifft.
Lese dich bei Bedarf und Interesse erst mal queer durch die einzelnen Rubriken und wenn Dir danach ist dann beteilige dich aktiv am Geschehen. ;)

Gruß :winke:
Uli

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Chief
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Beitrag von Hanna70 » 26.09.2011, 16:00

Hallo Nine,

zuerst einmal Herzlich Willkommen :rose: hier im Forum.

Und nachträglich Herzlichen Glückwunsch zum 2. Geburtstag! ;) :rose: ;)

Wenn Du weißt, dass das Stoma Dein Lebensretter war, aber Du nach 2 Jahren immer noch psychische Probleme deswegen hast, würde ich mir an Deiner Stelle professionelle Hilfe holen. Sprich mit Deinem Arzt darüber.

Es ist schön, dass Du Dich hier angemeldet hast. Hier werden alle versuchen, Dir zu helfen. Du kannst Dich hier auch gern mal so richtig ausk.... Manchmal hilft auch das schon ein bißchen. :troest:

LG Rosi

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Hanna70
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Habe lange gebraucht....

Beitrag von Nine74 » 26.09.2011, 16:08

Lieber Uli und liebe Rosi,
vielen Dank für das liebe Willkommen-Heißen :winke: es ist so interessant wieviele mit ähnlichen "Problemen" hier vertreten sind! Ich würde, wie gesagt gerne eine Selbsthilfegruppe besuchen, mal sehen ob ich noch bei mir in der Nähe das richtige finde!
Danke Rosi für die aufbauenden Worte :kiss:

Janine ;)

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Nine74
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Beitrag von Webkänguru » 26.09.2011, 17:15

Hallo Janine,

auch von mir herzlich willkommen im Stoma-Forum :)

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru
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Beitrag von Melli » 26.09.2011, 19:05

Willkommen, Nine! :)

Wir sind der gleiche Jahrgang, ich habe mit 6 Jahren Crohn bekommen, das erste Ileo mit 13, das zweite nach einer Rückverlegungszeit mit knapp 29.
Bei mir war es ebenfalls Lebensretter, davor steckte ich fast 3 Jahre in einem schweren Dauerschub, bei dem alles den bach runter ging, eigentlich mein ganzes Leben.
Ich liebe mein Stoma, denn ich finde es im vergleich zu vorher dermaßen genial, dass ich den Preis in Kauf nehme.
Das Schönste auf der Welt ist das Beutelchen wahrlich nicht, aber alles machen zu können ist es dafür! :)
Ich habe noch nie eine Sekunde gehadert, gehöre damit aber zu der kleinen Minderheit im Forum, denke ich.
Mir ging's vorher einfach 22 Jahre fast durchgehend mau, daher ist das Leben mit Stoma einfach schön.

Ich würde mir professionelle Hilfe holen, manchmal hilft ein kleiner Anstoß, dass man sein Leben anders sehen kann.

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Melli
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Beitrag von Häslein » 26.09.2011, 22:21

Hi Nine, :)

Willkommen im Stoma Forum!

Mein erstes Stoma bekam ich vorübergehend mit 27 Jahren, dann wieder eines mit ca. 28 Jahren bekommen.

Beim ersten Mal konnte ich mich auch nicht so recht damit anfreunden, das lag vor allem daran, dass ich riesenhafte Versorgungen hatte, die in keine Hose passten, außer in weite Haushosen.

Damals wurde mir jedoch auch bewusst, dass es nicht nur am Stoma an sich lag, sondern, dass es der Auslöser für mein schlechtes psychisches Befinden war, aber nicht die Ursache. Diese konnte ich während einer ambulanten Therapie einmal pro Woche bearbeiten. Als ich im Kopf wieder aufgeräumt hatte, konnte ich urplötzlich das Stoma viel besser annehmen.

Vielleicht kannst Du mit meinem Bericht etwas anfangen.

Viele Grüße, Häslein

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Häslein
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Beitrag von Skyfire » 26.09.2011, 22:48

Hallo Nine,

willkommen hier im Forum.

Ich kann mich da den anderen nur anschließen.

Genau wie Meli bin ich einer der wenigen die ihr Stoma fast lieben. Klar gibts was schöneres, aber ich darf endlich wieder frei leben und entscheiden wann und wo ich auf Toilette gehen darf und welche Unternehmungen ich machen möchte, ohne an die Krankheit laufend erinnert zu werden.

Psychotherapie finde ich nach 2 Jahren an der Zeit das du sie angehen könntest, denn je eher du dich mit Stoma akzeptierst, desto eher beginnt ein schöneres wertvolleres Leben :)

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Skyfire
gesperrtes Mitglied
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Beitrag von Nougattörtchen » 26.09.2011, 23:08

Hallo Nine
Auch von mir :rose: Herzlich willkommen :rose:
Also ich gehöre nicht zu denjenigen die ihr Stoma "lieben", oder durch das Stoma ein verbessertes Lebensgefühl haben.
Ich hab seit 23 Jahren MC und mir ging's meistens gut damit. Nachdem vor 10 Monaten Darmkrebs diagnostiziert wurde war ich lange Zeit im KH und hab unzählige OPs über mich ergehen lassen. Ich hatte erst ein vorübergehendes und seit 2 1/2 Monaten ein endständiges ileostoma.
Wie gesagt, ich liebe es nicht, aber es hat mir letztendlich das leben gerettet und das halte ich mir immer vor Augen (vor allem wenn ich nen anfall von "Depris" habe).
Ich denke man muss lernen sein Stoma zu akzeptieren, damit man sein Leben wieder genießen kann. Sich dafür Hilfe bei einem Psychologen zu holen ist keine Schande, im gegenteil das ist ein guter schritt in die richtige Richtung, mach alles was dir hilft dich wohler zu fühlen.
Lg Bella

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Nougattörtchen
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Beitrag von sahnetörtchen » 27.09.2011, 00:49

Hallo Nine,

auch ich heiße Dich

herzlich Willkommen bei uns
.

Ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Ich hab seit 13 Jahren MC und bis auf ein paar kleinere Schübe eigentlich immer Glück damit gehabt. Letztes Jahr war da aber dann ganz schnell Schluß mit, so das ich nun auch zu den Kängurus gehöre.
Wenn es mir psychisch schlecht geht, halte ich mir immer vor Augen, wie es letztes Jahr war :zunge: und wieviel besser es mir jetzt geht. Und dann kann ich mein Stoma wieder besser akzeptieren.
Das einzige, was mich ein bißchen stört, ist der unschöne Bauch durch die OP ( wir Frauen sind halt eitel ;) ).

Fühl Dich wohl bei uns, bei Fragen raus damit und bei allem anderen werden wir auch versuchen, Dir zu helfen.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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