von Butterfly » 22.02.2024, 22:19
Da hast du Recht, Angie. Mir kam es auch so vor bei der ILCO. Deshalb: eher nach DCCV Treffen schauen, wenn es eine CU ist…
von Monsti » 26.02.2024, 23:04
Hallo Roland,
wie war denn Dein heutiges Gespräch? Erzähl!
LG Angie
von rs_sturschädel » 27.02.2024, 12:33
Hallo Angie,
DANKE für Dein Interesse und hab bitte noch etwas Geduld, muss noch Infos abwarten. Der Bericht wird erst nach dem Gespräch gestern erstellt und kommt dann vom Hausdoc. Zur Erklärung erstmal Folgendes:
Mein Monolog - TYPISCH:
DI, 19.02.: Darmspiegelung; abends läuft die Nase.
MI, 20.02.: Noch mehr Nase, Halsschmerz rechts, Sprechen fällt immer schwerer.
DO. 21.02.: Essen und Sprechen geht nicht mehr. Abends Temp. 38,2 (bei mir normal 35,6).
FR, 22.02.: Kein Essen, Reden, Tabletten Wenn ich trinken will, kommt´s von den Nasenlöchern
wieder raus . Dr. Google sagt, dass Rachenentzündungen nach 3 bis 5 Tagen von selbst
verschwinden. Einsatz Hausmittel: nur noch Bett, Wärme, viel Tee -Kamille/Fenchel und
vor allem Ingwer- in ganz kleinen Schlucken läufts runter, Gurgeln geht-
SA, 23.02.: dto. FR, Speiseröhre zugeschwollen; weiß nicht, ob ich je einen Schal um hatte -seit
heute schon ; nachmittags 38,7; Nacht zum Sonntag alles durchgeschwitzt
SO, 24.02.: Sprache kommt langsam wieder, trinken geht, später auch lovital energy 2.0. Temp.
abends 36,4
MO, 25.02.: 03:50 Uhr Temp. 35,9; erstes Essen zum Tee -Auflauf aus Brioche mit Aprikosen,
-saft und viiiel Puderzucker hab halt leider 4,4 kg verloren
ABER: Tag gerettet 05:00 Testlauf Traumjob ; 13:00 Kurzbesprechung Spiegelung
danach wieder ausruhen, trinken, essen
jetzt wieder fit . Viele Grüße - Roland.
von rs_sturschädel » 28.02.2024, 12:44
Hallo Angie, Butterfly und Merlina,
lief alles etwas anders als geplant...
Das Gespräch mit der Assistenzärztin, die auch das Vorgespräch führte, war relativ kurz. Chefdoc hatte wahrscheinlich keine Zeit -war mir von meinem Zustand her auch egal. Der Dicke noch stark entzündet. Der Dünne wurde durch den Beutelstopfen gespiegelt, wie weit nach oben, hab ich nicht gefragt. War alles OK. Drei Optionen für mich: RV, würde der Chirurg aber erst nach Rückgang der Entzündung vornehmen, dauerhaftes Stoma, oder, und das ist der Klinikvorschlag, Erhöhung der Dosierung von Azathioprin auf´s Doppelte oder Dreifache. Die jetzige, 50 mg Tab, ist mehr eine "homöopathische" Dosis. Nach einem halben Jahr erneut Spiegelung und MRT (oder was ähnliches?).
Dem habe ich zugestimmt. Bericht geht an Hausdoc und mit ihm Absprache. Hab gerade angerufen, Bericht liegt noch nicht vor... Mit Eurer Erlaubnis melde ich mich später nochmal?
LG - Roland.
von Butterfly » 28.02.2024, 13:24
Sorry - aber wieso bekommst du keine Glysmen, sondern nur Tabletten?
Das ist schon seltsam. Ich würde dir dringend empfehlen, in eine spezialisierte CED Ambulanz zu gehen.
Es hört sich auch nicht so an, dass man dir die Konsequenzen bzgl RV mitgeteilt hat oder nach Leitlinie behandelt.
von Monsti » 28.02.2024, 14:00
Auch mir kommt das alles etwas seltsam vor. Da ich mich aber mit CED nicht gut auskenne, halte ich mich lieber zurück.
von rs_sturschädel » 28.02.2024, 17:53
Hallo Butterfly,
"Klysmen" - meinst Du damit eine Medikamentengabe über den After?
Hab gerade begonnen, die CU Leitlinien zu lesen..." Bei ausgedehnter Colitis ulcerosa (hatte ja 10-11 von 12 Punkten) sollten oral verabreichte Substanzen verwendet werden, nach der Studie von Marteau allerdings idealerweise kombiniert mit einer zusätzlichen topischen 5-ASA-Therapie."...wird aber bei 290 Seiten etwas dauern, und dann muss ich auch noch "übersetzen". Da ich Deinen Beitrag nicht ganz verstanden habe, verzeih mir die sofortige Frage.
LG - Roland.
.
von Butterfly » 28.02.2024, 20:27
Ja, bei einem ausgedehnten Befall oder bei einer massiven Entzündung im Enddarm macht das Sinn. Damit wird der absteigende Dickdarm behandelt.
von rs_sturschädel » 28.02.2024, 21:21
Hallo Butterfly,
Befund Klinik kam heute per Post. Morgen dann mal hören, was der Hausdoc meint. Du hast hoffentlich nichts dagegen, wenn ich Dir den per PN schicke. Denke, da ist meine Situation gut beschrieben. Habe weiter einige Berichte mit den Vorgeschichten gelesen und muss festhalten, dass ich´s wirklich sehr gut erwischt habe.
LG - Roland .
von rs_sturschädel » 28.02.2024, 22:03
Hallo Angie,
kann noch antworten, unser Großer war auf dem Rückweg von einem Einsatz im "Ösiland" kurz bei uns.
"Darf ich fragen, wie es zu seiner Colostomie kam?" - Bei ihm wurde am 14.03.2022 in Ungarn eine Darmentzündung medikamentös behandelt. Entzündung war weg. Am 22.10.2022 weitere Entzündung, "perforierter Divertikel"/Durchbruch, festgestellt und in der Klinik zu Hause am 25.10.2022 operativ entfernt, mit provisorischem künstlichem Ausgang. Betroffen war der Mastdarm.
Durch die Begradigung weniger Ausbuchtungen, geringeres Entzündungsrisiko. RV dann Anfang JAN 2024, Chirurg wollte ein Jahr Ausheilung abwarten. Wundheilung sehr gut.
"Wieso wolltest Du die Rückverlegung bei deinem Sohn abwarten? Welche Erkenntnisse hast Du Dir davon erhofft? Sein Fall hat doch sehr wahrscheinlich mit Deinem überhaupt nichts zu tun, oder etwa doch?" - Habe mir keine Erkenntnisse erhofft. Ist ja was ganz anderes. Nur war mir wichtig, dass einer von uns mobil bleibt - ist zwingend erforderlich. Deshalb habe ich abgewartet, jetzt kann ich agieren.
Mit dem Folgenden hast Du recht, will mir das mal anhören, eben auch wegen der Alters- und Mobilitätsstruktur. Bauchtätscheln und Mitleid ist auch nicht meins.
Berlin fällt flach, muss am Samstag anderen Termin wahrnehmen. Habe Traumjob - "Backup" für einen Bäckereiausfahrer - gefunden. Bei Bedarf ab 04:45 Uhr ca. 3 Std, das duftet lecker im Transporter, und anschließend 2. Frühstück mit noch warmer, rescher Buttersemmel...
LG - Roland.
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