Hallo zusammen,
also ich war heute morgen beim Arzt und der hat Entwarnung gegeben. Was bin ich froh
Mittels Rektoskopie wurde alles für gut befunden und es ist nix "kaputt". Die Schleimabsonderung ist, wie ihr mich schon beruhigt habt, vollkommen normal. Einmal wöchentlich wurde mir die Durchführung eines Klysmas empfohlen.
Und der Druckschmerz beim sitzen... kann durchaus mit der Chemo zu tun haben oder mit meinem kleinen Gewichtsverlust. Ich soll es beobachten.
Liebe Grüße billy64
von Webkänguru » 09.07.2012, 12:46
Hallo billy,
das sind doch gute Nachrichten. Auch die Empfehlung mit dem wöchentlichen Einlauf ist gut, damit kommt der Schleim raus und du bekommst auch gleich noch ein Gefühl dafür, wie gut dein Schließmuskel drauf ist
Viele Grüße,
euer Christian
von mucki53 » 10.07.2012, 00:22
Hallo billy,
ich bin eine von den Rückverlegten und habe es bis jetzt nicht bereut. Wie Du habe ich einen Kolon-Pouch und komme nach den üblichen Anfangs-Schwierigkeiten (Durchfälle, Verstopfung, Stuhldrang ohne "Erfolg") gut klar.
Das Ileostoma hatte ich von Mitte Oktober 2011 bis Anfang April 2012, dann wurde es im Rahmen einer HIPEC-OP mit zurückverlegt.
Bestrahlung hatte ich nicht, nach der 1. OP FOLFOX-Chemo, jetzt nach der HIPEC (wg. Metastasen im Bauchfell)muss ich noch bis ca. Mitte November eine Chemo mit Xeloda machen.
Einzige NW bis jetzt: "Eingeschlafene" Hände und Füsse . Na ja, wenn es dabei bleibt, bin ich zufrieden.
Ich wünsche Dir alles Gute, Du schaffst das auch !!
Hallo Mucki.
zunächst auch dir danke für die Aufmunterung und die guten Wünsche. Dir natürlich auch
Wie ich schon geschrieben hatte ist mir die Radio-Chemotherapie gut bekommen und ich hoffe das auch jetzt ohne Bestrahlung meine positive Einstellung dazu beiträgt. Frage an dich: Sind die eingeschlafenen Hände und Füße eine Folge des Hand-Fuß-Syndroms? Dafür (dagegen) habe ich nämlich Hand- und Fußcreme, die direkt für Xeloda-Patienten gedacht sind, von der Praxis bekommen. Und da creme ich auch bereits vorbeugend.
Und noch was Mucki... habe gelesen das deine Reha erst nach Abschluss der Chemo genehmigt werden soll. Warum? Ich habe meine AHB angetreten und während dieser mit Xeloda begonnen. Die hatten mit mir doch deswegen keine Arbeit. Ich hab meine Pillen geschluckt und gut war.
Schönen Dienstag wünscht allen... billy64
von temperence » 10.07.2012, 10:04
Hallo Billy,
hab ich doch gewusst, Du bist auf nem guten Weg
Diesen leichten Druck kenn ich übrigens auch, nicht nur wegen der Chemo, ich merk sowas auch manchmal heut noch nach scharfem Essen (Pizza mit viel Chili und viel Käse, wie gestern... Ich glaube, klüger werde ich in diesem Leben nicht mehr *seufz*), das zieht sich bei mir durch den ganzen Körper.
Außerdem: die Chemo greift im Körper "nachwachsende Zellen" an (daher kommt übrigens mit der Zeit "ein Wattehirn", ich war nach einigen Monaten vergesslich, wie eine 88jährige auf Sherry) - da bei Dir noch Nähte von innen heilen, kann das sicher der von Dir verspürte "Druck" sein. Ich hatte mich während der Chemo mal geschnitten, das hat ewig gedauert, bis es abgeheilt war, weil halt auch die nachwachsenden Zellen hier gegen die Cytostatika ankämpfen mussten....
Weißt Du, Ärzte an sich sind reine Fachmenschen: mir hat damals in der Klinik ein Chirurg mitgeteilt, ich müsse wegen "Befall der Lymphknoten" doch in die Chemo. Nun sass ich da in meinem Bett und wollte was über "Wie schlimm ist es denn?" wissen, was heißt das nun, und der nette Chirurg hat mir genau erklärt, wie man mir demnächst einen Port einsetzen wird - zu den Ergebnissen konnte er nix sagen, nicht sein Gebiet. Meine Onkologin, der ich fachlich blind vertraue, hat beim Tasten in meinem verbliebenen Rektum mal ein "Loch" entdeckt und war sich nicht sicher, ob das wohl die Fistel sei, die bei mir vermutet wurde - sie hat daraufhin einen Chirurgen antreten lassen, der ihr (ebenfalls nach Tiefenbohrung ) erklärt hat, wie so ein Pouch von innen aussieht. Das "Loch" ist der Überlauf vom Dünndarm.... Will sagen: wenn Dein Onko diesen Druck nicht zuordnen kann, hat er es einfach so noch nie gehört, Du bist vielleicht der Erste, der meinte, es thematisieren zu müssen. Ich hab oft in Gesprächen mit anderen auf der OTK festgestellt, dass wir alle das Gleiche hatten, nur längst nicht jeder drüber spricht
Weiterhin viel Erfolg und halte durch! Die meisten Nebenwirkungen sind ein paar Wochen nach Ende der Chemo Vergangenheit, den Rest musst Du mit viel Wasser und Bewegung austreiben
Gruß Lucia
von mucki53 » 13.07.2012, 01:20
Hallo billy,
ja, die Cremes habe ich auch, kann aber keinen Unterschied zu anderen ureahaltigen Cremes feststellen. Sind halt gratis.
Das Hand-Fuss-Syndrom habe ich nicht, sind nicht rot etc. nur wie eingeschlafen. Krümelchen oder so was kann ich aber fühlen. Das habe ich aber schon seit der 1. (FOLFOX) Chemo, die HIPEC-OP hat es wohl noch verstärkt.
Das mit der Reha hat mir die Sozialtante in der Klinik gesagt, vielleicht ist das bei mir als EM-Rentnerin anders . Direkt nach der OP hätte ich das, glaube ich, auch garnicht geschafft, musste erstmal wieder auf die Füsse kommen. Na ja, ich werde sehen.
Hallo ihr Lieben,
möcht euch nur kurz mitteilen, dass der Einlauf gewirkt hat und der Druck seitdem wesentlich zurück gegangen ist.
@Lucia: Kann sein das der Onko das noch nie gehört hat, aber ich bin "hellhöriger" geworden und spreche jetzt so was an. Habe sonst auch nie über Lapalien geredet aber man achtet mehr auf sich. Und der HA hat mich ja auch sofort in die Klinik geschickt bevor ich mich bekloppt mache.
@mucki: Ich dachte das das eingeschlafene Gefühl vielleicht nach dem Hand-Fuß-Syndrom kommt. Aber wie du schreibst ist das davon wohl völlig unabhängig. Ok, wenn du erstmal auf die Beine kommen mußtest dann wäre die AHB ja eh nicht in Frage gekommen, denn die muß innerhalb von 2 Wochen nach Klinikaufenthalt starten. Wollte nur sagen, dass die bei der AHB deswegen keine Sonderbehandlung mit mir starten brauchten.
Gruß billy64
von Karl Prall » 13.07.2012, 10:09
[quote="billy64"] Ok, wenn du erstmal auf die Beine kommen mußtest dann wäre die AHB ja eh nicht in Frage gekommen, denn die muß innerhalb von 2 Wochen nach Klinikaufenthalt starten. [/quote]
Also ich wurde am 06.07. aus dem KH entlassen und soll am 31.07. die AHB antreten.
Auf meinen Einwand mit den 14 Tagen wurde nur milde abgewinkt, das ginge so schon in Ordnung...........
Einfache Stoma OP, keine Bestrahlung oder so.
Hallo Karl,
also ich weiß nur was mir gesagt wurde, auch auf die Frage wo denn der Unterschied zwischen AHB und Reha wäre:
- AHB innerhalb von 14 Tagen nach Klinikaufenthalt; 4 Wochen nach Bestrahlung; Kliniktage werden bei der Zuzahlung der 10 € pro Tag angerechnet
- Reha könne man selbst entscheiden wann man die machen möchte; keine Anrechnung der bereits gezahlten Tage
Habe jetzt die Rechnung bekommen und zahle sogar nur für insgesamt 14 Tage obwohl ich 3 Wochen war. Bei bereits 11 Kliniktagen habe ich also nur noch 30 € löhnen müssen.
Aber wenn das bei dir abgenickt wurde ist doch alles gut.
Gruß billy64
von Hanna70 » 13.07.2012, 13:32
[quote="Karl Prall"]
Also ich wurde am 06.07. aus dem KH entlassen und soll am 31.07. die AHB antreten.
Auf meinen Einwand mit den 14 Tagen wurde nur milde abgewinkt, das ginge so schon in Ordnung...........
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