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Korrektur beim Ileostoma – Seite 1

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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15 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Ela2 » 17.11.2007, 20:29

Hallo Leute,
ich bin neu hier und möchte mich und meinen Untermieter kurz vorstellen. Da ich schon seit Jahren einen Morbus Crohn habe und seit Jahren meinen Untermieter, sein Name ist \\\"Hironimus\\\" mit mir rumschleppe benötigen wir hier mal euren Rat!
Ich habe schlimme Verwachsungen und bei einer schlecht verdauter Mahlzeit sitzt mir manches mal der Stuhlgang direkt vor der Stomaöffung und will nicht raus. Das verursacht ziemliche Schmerzen sodass ich die Wände hochgehen könnte. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Stenose handelt. Ich löse das Problem dann immer mit Milchzucker. Das geht dann auch ganz gut, leider ist nun das eigentliche Problem hinzugekommen das der kleine Hirinimus sich dabei so stark einzieht das er guten Kontakt mit der Haut hat, schon fast wie bei einem doppelläufigen Stoma. Er zieht sich an der Stuhlaustrittstelle so sehr ein das es mir dann jedes mal meine Versorungen kaputt hautverwirrt
Ich habe nun überhaupt kein Vertrauen mehr in meiner VErsorgung weil es jedes mal das gleiche ist, und ich traue mich nicht mehr aus dem Haus. Jetzt habe ich deswegen einen Termin im KH, um dieses Problem zu weg machen zu lassen, dass heißt, dass die dann den Darm weiterrausziehen so das er sich nicht mehr so weit reinziehen kann. Hat das schon jemand irgendwie mal machen lassen? Und wie sind eure Erfahrungen dabei. Ich habe schon etwas Angst weil ich schon so lange nicht mehr im KH war.....Gott sei Dank.,
Hironimus und ich wären euch dankbar für eine Antwort, schliesslich geht es IHM ja an den Kragen. Die Ärtzin meite es dauert nur ne Stunde, wäre eine kleine Sache.
Wird das Problem denn dadurch gelöst, kann ich dann wieder in Ruhe aus dem Haus gehen ohne Angst zu haben das mir die ..........am Bein runterläuft. Das macht mich echt fertig.
Danke schon mal im vorraus.
( Der Darm ist an der Stuhlaustrittsstelle nicht weit von der Haut raus,und zu allem Unglück ist da eine kleine Narbe die eine Delle hat, fazit eine Bauchfalte. Die andere Seite ist gut draussen,da passiert nie was)

Liebe Grüße ELA

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Ela2

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Monsti » 17.11.2007, 20:45

Hallo Ela,

erst einmal:

HERZLICH WILLKOMMEN ! :ballon:


Das einzige Problem, das ich in Deinem Fall bei einer Stoma-Korrektur sehe, ist Dein Verwachsungsbauch, der eine geplante Einstunden-OP leicht auf 2-3 Stunden ausdehnen kann.

Klar, ein Stoma kann man selbstverständlich korrigieren oder auch an einen anderen, günstigeren Platz verpflanzen. Ebenso könnte man dabei auch den Ort der Passagestörung sanieren.

Da Dein Leidensdruck offensichtlich recht hoch ist, würde ich diese Korrektur auf jeden Fall machen lassen. Ich denke, eine Woche danach bist Du schon wieder zu Hause.

Liebe Grüße aus dem tief verschneiten Tirol

Angie

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Monsti

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von hexe69 » 17.11.2007, 20:53

hallo ela,herzlich willkommen.:rose:

ich selber habe zum glück keine probleme mit verwachsungen,deshalb denke ich angie kennt sich da bestens aus. lg anja

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hexe69

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Mücke » 18.11.2007, 10:40

Hallo Ele

Mir geht es wie dir,mein Stoma ist auf Hautnivau und mein Arzt sagt immerso lange ich es so gut im Griff habe machen wir nichts dran.Ansonsten müßte man eine Korrektur vornehmen.
Da habe ich aber auch große Angst davor.
Manchmal habe ich auch wunde stellen am der Haut unter der Versorgung,dann bin ich immer ganz niedergeschlagen.
Erzähl uns nach deiner OP wie es war,vielleicht überlege ich mir die ganze Sache dann auch.

Viele Grüße Mücke

Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln

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Mücke

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Ela2 » 18.11.2007, 12:04

Hallo,
erst einmal Danke für die Antworten die ich hier von euch bekommen habe, heute ist mal wieder ein Tag wo es mir schlechter geht, ich glaube das ich gestern die Pommes aus dem Körper hätte lassen sollen, weil es sich nun heute wieder vor meiner Stomaöffnung staut und nicht rauskommen will. Mein Stoma hat sich deswegen auch schon wieder reingezogen weil er wohl damit so beschäftigt ist das rauszulassen!!! Denke an dem ganzen Desaster ist diese Verengung schuld, die Stenose.....Ich hoffe das die mir helfen können!
Wenn eine Stenose vorliegt, meint Ihr die können die gleich mitbeheben??? Ich weiß schon gar nicht mehr was ich Essen kann ohne eine blöde Stauung zu verhindern!!!
Ich bin froh das ich hier viele Leidensgenossen (in) treffen kann die das gleiche Schicksal haben. Schön das es euch gibt.
Danke!!!
LG aus NRW ELA

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Ela2

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von hexe69 » 18.11.2007, 14:29

hallo ela,wenn du prbleme mit der nahrung hast,dann würde ich lieber leicht verdauliche lebensmittel essen,also erstmal schonkost bis du beim arzt warst.lg anja

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hexe69

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Sabine049 » 18.11.2007, 15:26

Hallo Ela,

sei herzlich Willkommen


wurde eigentlich zumindest schon geschallt = Sonographie bzw. durch bildgebende Verfahren wie CT oder Kontraströntgen nach Sellinck eine Stenosierung diagnostisiert!?

Deiner Beschreibung nach liegt demnach sowohl eine Retraktion des Stomas als auch eine Stenose o. Syphonbildung vor !?

Desweiteren stelle ich mir die Frage, hast du ein Ileo- o. ein Colostoma!?

Hins. einer Stomakorrektur empföhle ich dir, eine Zweitmeinung möglichst von einem Koloproktologen, der auf CED-Erkrankungen spezalisiert ist, einzuholen.

Hast du dich bereits schon einmal osteopathisch behandeln lassen; viele von uns, mich eingeschlossen, unterziehen sich aufgrund massiver Verwachsungsbeschwerden regelmässig einer osteopathischen Therapie.

Falls du definitiv um eine OP nicht herumkommen solltest, erkundige dich nach der Option anstatt einer Korrektur einer Neuanlage mit, falls sich der V. einer Stenose bestätigt, Behebung des stenosierten Darmabschnittes.

Ernährungstechnisch striche ich deinerseits vorerst alle schwerverdaulichen Nahrungsmitteln und zöge primär Süppchen und allenfalls pürierte Kost vor bis die Wurzel des Übels (causa) gefunden und halbwegs behoben bzw. gänzlich beseitigt ist.

Vllt. verträgst du auch keinen Milchzucker, alternativ versuchs doch mal mit Omniflora und ggf. Movicol!?

Liebe Grüße und :troest: Sabine

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Sabine049

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Mücke » 18.11.2007, 17:20

Hallo

Wo ich hier von deinen Pommes lese,vor meiner OP habe ich Pommes geliebt,aber jetzt bekomme ich nach jedem Verzehr von Pommes so schwere Bauchkrämpfe, das ich sie von meinem Speiseplan gestrichen habe,traurig, traurig, so leckere Pommes tief in Ketchup getaucht.
Aber nicht zu endern,es gibt vieles worauf wir verzichten müßen,es ist nicht immer leicht sich damit abzufinden.

Viele Grüße Mücke

Ileostoma 2004 nach MC und zahlreichen Fisteln

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Mücke

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Ela2 » 18.11.2007, 18:15

Hallo Ihr lieben....
was bedeutet denn eine osteopathischen Therapie? Ich kann mir darunter überhaupt nichts vorstellen! Ich habe einen Dünndarmstoma, schon seit vielen Jahren. Ich vermute mal ganz stark das die Stenose einfach der Hauptgrund für meine ganze Geschichte ist. Leider zieht der Darm sich regelmässig nach so einer Aktion rein, er kommt erst dann wieder raus wenn sich der Darm beruhigt hat. Sabine! Meinst du ich müßte dann aufgrund der ggf. vorliegenden Stenose eine neuanlegung des Stomas haben? habe ich dich da so richtig verstanden?
Das ich schwere Verwachsungen habe, ist leider nicht von der Hand zu weisen.Ich denke schon das man den Darm nicht einfach Korregieren kann wenn eine Stenose in diesem Abschnitt vorliegt. Wird die Stenose weggeschnitten?
Ich habe meinem Koloproktologen erst nur mal von der Stomaproblematik erzählt, von der Stenose weiß er noch nichts. Ich muß am 27.11 ins KH und da sollte am anderen Tag dann Op werden. Natürlich werde ich ihn auch über diese Geschichte informieren müßen. Ein Rö Untersuchung wurde schon seit jahren nicht mehr gemacht, war auch nie ein Grund dazu, nun ja da wird wohl wieder einiges auf mich zukommen!
Bin jetzt schon total depriemiert.
Das einzige ist, das meine Blutwerte spitzenmäßig sind, keine Entzündung liegt vor.....
Ist eine Behebung der Stenose ein großer Aufwand?
Danke für eure Beiträge
LG ELA

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Ela2

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Korrektur beim Ileostoma

Beitrag von Monsti » 18.11.2007, 18:53

Hallo Ela,

die osteopathische Therapie ist eine ganzheitliche physiotherapeutische Methode. Hierbei gibt es zwei Schwerpunkte: die cranio-sakrale Arbeit am Kopf/Nacken und die manuelle Arbeit am Bauch.

Auch ich bin schon seit November 2005 bei einer Osteopathin (Dipl.-Physiotherapeutin) in Behandlung. Meine Therapeutin arbeitet bei mir primär am Bauch selbst, lockert das Gewebe, löst Verspannungen und feste Züge und mobilisiert den Darm.

Bei uns in Österreich wird die osteopathische Behandlung - genau wie jede andere Physiotherapie auch - zu einem Teil von der Krankenkasse übernommen. In Deutschland muss man diese Therapie wohl komplett selbst bezahlen.

Ich kann die Osteopathie wirklich nur empfehlen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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