von Mrs Nelson » 10.01.2013, 01:43
[quote="jasmin86"]HILFE!!!!!!!!!
Ich habe jetzt doch ein problem.
Habe heute nicht viel getrunken und normal gegessen,grade habe ich den beutel abgemacht und es war alles ums stoma sehr fest breiig also schon fast vor normalem stuhlgang,habe sofort fast 1 liter getrunken,geht das dann besser?[/quote]
Hallo liebe Jasmin,
meine Güte, jetzt muß ich mich nochmal zu Wort melden, auf die Frage geantwortet, nein im nachhinein natürlich nicht, trink eine Tasse,oder zwei, Gemüsebrühe, das geht sofort durch und macht alles weich, sozusagen die Tüte sauber. Mach Dir nicht soviel Kopf, es kommt wie es kommt, bißchen dicker, bißchen dünner, wenn Dein Gefühl sagt, jetzt kann ich den Beutel abmachen und wechseln, dann mach das!
Viele liebe Grüße
Birgit
von Mrs Nelson » 10.01.2013, 01:59
[quote="Sandbarsch"]Hi
Warum soll Radfahren mit dem Stoma nicht möglich sein ???? außer wenn es ungünstig sitzt aber auch dann dürfte es gehen. Denn ich fahre auch mit Stoma (Ileostoma) leidenschaftlich gerne Rad und auch auch das anglen geht, selbst in der Muckibutze auf dem Trim-dich-laufband geht das ohne größere Problem bei mir. Also kann man das so nicht sagen.
Nur wer es versucht wird wirklich wissen ob es geht oder nicht [/quote]
Hallo Sandbarsch,
das hat mir meine Stomaberaterin rigoros verboten als sie gesehen hat dass bei mir so ein kleines, ohne Sitz, nur für die Beine, ich fahre Fahrrad beim Fernsehen Gerät herumstand.
Möglicherweise war es noch zu früh.
LG
Birgit
von zwerg » 10.01.2013, 02:02
[quote="Mrs Nelson"]Es ist eine schreckliche Situation und man kann das nicht schönreden. Dauerhaft würde ich damit nicht klarkommen! [/quote]
schrecklich? ... naja ... jeder definiert dieses Wort anders
Ich habe mich auf meine jetzige Siuation eingelassen (hatte auch KEINE andere Wahl) und das ist glaube das "Geheimnis".
Gerade durch die Tipps und Hilfestellungen vieler Mitglieder hier kann man mit Stoma(tas) sehr gut leben.
Nur weil du damit nicht klarkommst, kannst du doch nicht von "schönreden" schreiben.
[quote="Mrs Nelson"]Müssen wir Beide aber nicht, liebe Jasmin, auch Deins wird wieder zurückverlegt.
Viele liebe Grüße und ganz viel Kraft und Optimismus
Birgit
[/quote]
Das freut mich wirklich für euch, aber es gibt eben Menschen, für die diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist, bzw. die diese Möglichkeit für sich persönlich ausschließen.
von tigerente » 10.01.2013, 02:12
Hallo Biggi und Doro , wie immer habt ihr es auf den Punkt gebracht und mir aus dem Herzen gesprochen .Ich lese zwar viel bin aber nicht der große Schreiber , ihr alle habt mir aber schon sehr geholfen und ich Danke dafür Herzlich .
Hi liebe MrsNelson
Also ich bin nicht gleich nach meiner Op auf´s Rad und losgefahren. Kurz geschrieben ich bekam am 02.Dez. 2010 meine vorläufigen Doppelläufigen Ileostoma wegen Darmkrebs und totaler Dickdarmentfernung. Bin am 17.12 entlassen wurden und das erstemal bin ich mit dem Rad, am 01. Januar 2011 gefahren. Mit hjat keine Stomatherapeutin das Radfahren oder andere sportliche tätigkeiten expliziet verboten. Sondern nur gesagt ich soll drauf achten es nicht zu übertreiben also meine damit jetzt 100Kg an Gewichten stemmen.
Hatte dann die RV ende März genauer am 25.03. 2011 gehabt. War 5 Tage ohne Stoma aber dafür hatte ich diesen 5 Tagen heftige Krämpfe gehabt. Das ging soweit, das mein Darminhalt zweimal Oral rauskam. Das ganze endete dann so das ich am Mittwoch 28 März den Stationsarzt anflehte mir meine Leben zurück zugeben das ich vor der RV hatte. Kurzum es stellte sich heraus, ich hatte Ileus (Darmverschluss) der erst in der Notop entdeckt wurde. Hätten sie auch nur 2 Tage länger gewartete dann wäre der Darmgeplatzt. Somit bin ich froh es überlebt zu haben.
Das nur dazu wie eine RV anders verlaufen kann, trotzdem bereue ich den Schritt zur RV nie aber ich weiß auch man kann mit einem Stoma leben. Daher kann ich dir nur sagen, wage den Schritt in der RV mit meinen besten wünschen das alles gut gehen wird mehr kann ich nicht machen. Da es bei mir anders war, wäre es vermessen von mir dich vom Gegenteil zu überzeugen und das will auch gar nicht, vor allem steht es mir nicht zu. Ich schreibe dir das nur weil eine Medaille eine gute und eine schlechte Seite hat und man auch das negative kennen sollte. Ich drücke dir vom ganzen Herzen alle meine Daumen, wünsche dir das du die RV erfolgreich überstehst mehr kann ich nicht machen
von Hanna70 » 10.01.2013, 03:40
[quote="doro"]Danke @Biggi, daß Du wieder einmal die richtigen Worte gefunden hast.[/quote]
Auch von mir DANKE, Biggi!
Mrs Nelson,
wenn Du ins Forum gekommen bist, um etwas über Rückverlegung zu erfahren und bisher nichts darüber gefunden hast, dann hast Du offenbar nicht richtig gesucht. ???
Gerade über Rückverlegungen gibt es in der letzten Zeit so viele Beiträge - von den Voruntersuchungen über die Haltetests bis zu täglichen Berichten aus dem KH. Was hast Du noch mehr erwartet, wenn Du selbst keine konkreten Fragen stellst?
Und wem ist geholfen mit Mitleid und Trösterlis! Wir alle müssen mit dem Stoma klar kommen, ob wir es vorbereitet oder unvorbereitet bekommen haben, ob es vorübergehend ist oder für immer. Für viele chronisch Kranke hat es eine enorme Lebensverbesserung gebracht, manchen hat es das Leben gerettet. Das hat absolut nichts mit "Schönreden" zu tun, sondern mit Realität.
Aber alle müssen es akzeptieren und lernen, damit umzugehen. Dabei helfen und unterstützen wir uns gegenseitig. Und natürlich gibt es auch Probleme, aber nur darüber zu jammern, bringt niemanden weiter. Hier werden Fragen beantwortet - in unserer Freizeit. Doch derjenige, der fragt, sollte dann auch die Antworten lesen und für sich reflektieren und nicht, weil er gerade Langeweile hat oder gerade in dem Moment ein Pups quer liegt, die gleichen Fragen noch einmal stellen. Dann sind wir nämlich wirklich "raus".
Rosi
von Mrs Nelson » 10.01.2013, 03:48
[quote="Biggi0001"]Hallo Mrs. Nelson,
Du hast ja jetzt schön Luft abgelassen, dann nehme ich mir die Freiheit, das auch mal zu tun.
Eigentlich wollte ich hier im Forum etwas über die Rückverlegung, die für mich am 16.01.2013 ansteht, erfahren, habe aber nicht wirklich konkrete Informationen gefunden. ich könnte jetzt diesbezüglich genau diese Art Fragen stellen wie Du, weil die Angst davor und vor dem DANACH genau dieses Gefühlschaos verursacht. Und alle werden von diesem Kleinsch.., genervt sein.
Ich verstehe nicht warum verschiedene Leute hier im Forum sich damit nicht auseinandersetzen. Es ist eine schreckliche Situation und man kann das nicht schönreden. Dauerhaft würde ich damit nicht klarkommen!
von Melli » 10.01.2013, 04:22
wo ich es alleine gemacht habe mich verschnitten habe
Nur - ein bisschen Mitdenken, Mithilfe und auch Emphatie gegenüber den Leuten, die versuchen Hilfe und Unterstützung zu bekommen ist auch nicht zuviel verlangt.
von Mrs Nelson » 10.01.2013, 04:29
[quote="Sandbarsch"]Hi liebe MrsNelson
Also ich bin nicht gleich nach meiner Op auf´s Rad und losgefahren. Kurz geschrieben ich bekam am 02.Dez. 2010 meine vorläufigen Doppelläufigen Ileostoma wegen Darmkrebs und totaler Dickdarmentfernung. Bin am 17.12 entlassen wurden und das erstemal bin ich mit dem Rad, am 01. Januar 2011 gefahren. Mit hjat keine Stomatherapeutin das Radfahren oder andere sportliche tätigkeiten expliziet verboten. Sondern nur gesagt ich soll drauf achten es nicht zu übertreiben also meine damit jetzt 100Kg an Gewichten stemmen.
Hatte dann die RV ende März genauer am 25.03. 2011 gehabt. War 5 Tage ohne Stoma aber dafür hatte ich diesen 5 Tagen heftige Krämpfe gehabt. Das ging soweit, das mein Darminhalt zweimal Oral rauskam. Das ganze endete dann so das ich am Mittwoch 28 März den Stationsarzt anflehte mir meine Leben zurück zugeben das ich vor der RV hatte. Kurzum es stellte sich heraus, ich hatte Ileus (Darmverschluss) der erst in der Notop entdeckt wurde. Hätten sie auch nur 2 Tage länger gewartete dann wäre der Darmgeplatzt. Somit bin ich froh es überlebt zu haben.
Das nur dazu wie eine RV anders verlaufen kann, trotzdem bereue ich den Schritt zur RV nie aber ich weiß auch man kann mit einem Stoma leben. Daher kann ich dir nur sagen, wage den Schritt in der RV mit meinen besten wünschen das alles gut gehen wird mehr kann ich nicht machen. Da es bei mir anders war, wäre es vermessen von mir dich vom Gegenteil zu überzeugen und das will auch gar nicht, vor allem steht es mir nicht zu. Ich schreibe dir das nur weil eine Medaille eine gute und eine schlechte Seite hat und man auch das negative kennen sollte. Ich drücke dir vom ganzen Herzen alle meine Daumen, wünsche dir das du die RV erfolgreich überstehst mehr kann ich nicht machen [/quote]
Hallo lieber Sandbarsch,
woher kommt bloss Sandbarsch,
also, ich hatte ein Rektumkarzinom und der Schließmuskel und 2-4 cm darüber konnten erhalten werden.
Chefarzt hat gesagt, nach 6-8 Wochen können wir das Stoma zurückverlegen. Jetzt ist der Termin nach 12 Wochen. meine Hausärtztin sagte, min. 1/2 Jahr. Die Stomaberaterin sagt, erst nach der Chemo, aber mein Onkologe und der Chirurg sind der Meinung man kann das jetzt schon machen. Ich danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht, ich weiß nicht was mich erwartet und es ist genauso wie vorher, mehr Angst vor der Stomarückverlegung als vor erneuter Krebsdiagnose.
So wie Du mir das geschrieben hast hat mich das sehr beruhigt, selbst wen es schiefgeht, geht es trotzdem weiter. Wahrscheinlich werde ich auch damit zurecht kommen. Auch wenn ich im Moment lieber zu meinem Papa möchte, der gestorben ist, 2 Tage nachdem ich aus dem Krankenhaus kam.
Viele liebe Grüße
Birgit
von Melli » 10.01.2013, 04:32
So wie Du mir das geschrieben hast hat mich das sehr beruhigt, selbst wen es schiefgeht, geht es trotzdem weiter. Wahrscheinlich werde ich auch damit zurecht kommen. Auch wenn ich im Moment lieber zu meinem Papa möchte, der gestorben ist, 2 Tage nachdem ich aus dem Krankenhaus kam.
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