von Hanna70 » 20.07.2012, 19:40
Häslein, Du bringst die KK noch auf ganz revolutionäre Ideen!
Hoffentlich liest da niemand mit!
von Monsti » 20.07.2012, 23:02
Hallo Olaf,
Dipidolor über eine Schmerzmittelpumpe...
Das Zeug ist echt der Hammer
von Connykati » 22.07.2012, 22:14
LOL ich lach mich hier gerade schlapp :lautLachen:
So so, habt ihr alle die dreifache Dosis bekommen oder was?
@ Mamma: ich habe auch einen jetzt drei-einhalb-jährigen Sohnemann, der leider auch aufgrund meiner therapieresistenten CU für 9 Monate bei meinem Eltern (über 600 km entfernt) leben musste, da ich ununterbrochen im Krankenhaus war
Es ist schonmal total gut, dass du dir um dein Kind keine Gedanken machen musst, es ist ja gut versorgt. Und meinem Sohn hat es gereicht, dass er einmal abend kurz mit mir telefonieren konnte. Er hat immer nur kurz "Hallo Mama" gerufen und ist wieder zum spielen abgeschwirrt. Einmal täglich mich kurz hören war ok, mehr brauchte er nicht. Spielen war eh interessanter.
Allerdings würde ich auch versuchen, dass alles (also Dickdarm raus und Pouch anlegen) in einer OP gemacht wird. So eine OP ist kein zucker schlecken und somit muss dein Bauch für diese beiden großen Schritte nur einmal geöffnet werden.
Ich selbst habe aufgrund der Schwere meiner CU darauf bestanden, dass ich ausdrücklich auf einen Pouch verzichte und auch den schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogenen Schließmuskel mit entfernt bekomme. Haben die Ärzte dann auch so gemacht. Ich hatte keinen Bock auf Pouchitis oder Inkontinenz, welches aber zu 99 % ständig bei mir der Fall gewesen wäre, da eben ruinierter Schließmuskel und krasse Entzündung bis zur möglichen Pouch-Anschluss-Stelle.
Schmerzen wirst du nach deiner OP keine haben, es gibt einige gute und starke Schmerzmittel, die dir mittels Pumpe kontinuierlich gegeben werden, welche über einen Rückenmarksdauerkatheter angeschlossen wird. So wirst du direkt mit dem guten Stoff versorgt
Auf jeden Fall brauchst du keine Angst haben und wirst mit Sicherheit ein großes Stück Lebensqualität zurück erhalten, welches vor allem für dein Kind ganz toll sein wird - endlich Ausflüge, ohne dass es Mama schlecht geht und sie ständig zur Toilette flitzen muss.
Viele liebe Grüße,
Connykati
von Ghetti » 22.07.2012, 23:17
Vom Dipidolor hatte ich auch super Halluzinationen.. Dachte immer das neben mir einer steht und hab ich glaub ich sogar mit gesprochen. Als ich aber einigermaßen klar wurde, war mir das peinlich und ich hoffte, das keiner was mit bekommen hat
Der PDK im Rücken hat bei mir irgendwann nicht mehr gewirkt. Selbst beim "auffüllen" und der Stellung auf 10 ging nach kurzer Zeit nix mehr.
War dann auch noch auf Morphium. War also dreierlei zugedröhnt.
Aber ohne Schmerzmittel lassen sie niemanden liegen
von Mamma » 28.07.2012, 21:02
hallo ihr lieben,
jetzt am montag ist es soweit!!! die op startet.
es wird jetzt doch so gemacht:
dickdarm samt mastdarm raus, pouch bildung und stoma...
hattet ihr da ein endständiges oder ein doppelläufiges stoma erhalten??
habt ihr noch tips für mich??
danke
von Frank38 » 28.07.2012, 23:25
Hallo Mama,
da drück ich mal die Daumen für Montag, das wird schon werden.
lg Frank
von zwerg » 28.07.2012, 23:46
Drücke auch ganz fest die Daumen ... immer im Kopf haben, !
von temperence » 29.07.2012, 11:36
Hallo Mamma,
Du schaffst das! Kannst auf all unsere Daumen rechnen, ich denk heut schon an Dich, das Trinken ist das Schlimmste Aber das hast Du auch bald vergessen, wenn Du im Herbst ohne Panik Ausflüge machen kannst!
Alles Gute, und halt Dich wacker, Du schaffst das!
Gruß Lucia
von Webkänguru » 29.07.2012, 17:34
Hallo Mamma,
in der Regel wird ein doppelläufiges Stoma angelegt. Das lässt sich mit weniger Aufwand zurück verlegen und bist bei einer geplanten Rückverlegung die erste Wahl.
Viele Grüße,
euer Christian
von Mamma » 23.08.2012, 21:08
hallo ihr lieben, ich bin wieder da!!!!
es lief eigentlich alles gut, kam im krankenhaus an und bekam am sonntag gleich ein glas wasser in dem eine lösung war zum trinken. schmeckte ganz gut, sollte dann soviel wasser wie möglich hinterher trinken.
naja es dauerte nicht lang und es ging los
bekam zur nacht noch eine beruhigungstablette und schlief auch gut durch, aber morgens war die angst gleich wieder da. total doll. wollte nur nach hause. war es richtig was ich mache??
ich zog es durch, ich wollte ein besseres leben.
morgens verpasste ich mir noch einen kleinen einlauf damit alles raus ist, bekam noch eine pille und wenig später ging es los.
im vorraum des ops angekommen wurde mir der zugang gelegt, dann kam der anästhesist um mir den pdk zu legen. aua das tat weh wenig später klappte mein kreislauf zusammen und weiss erst wieder von dem moment als ich auf der intensivstation war.
die op lieg gut, es wurde im schlüßellochverfahren operiert, dickdarm raus, pouch und ileostoma.
ich zitterte total nach der narkose mehr weiss ich nicht.
habe bis heute wahnsins rückenschmerzen vom ganzen liegen..
am vierten tag nach der op kam ich auf normalstation. war sehr müde und schlapp, konnte nicht aufstehen. immer wenn ich es versuchte klappte mein kreiskauf zusammen..
eine woche später ging es langsam bergauf mit dem kreislauf, aber ich hatte dann eine postoperative wundinfektion in der wunde die aussieht wie eine kaiserschnittnarbe.
sie wurde in meinem bett wieder geöffnet da ich hohes fieber bekam und die stelle auch sehr heiß und hart war.
es war unangenehm aber es wurde auch höchste zeit, war alles entzündet und eitrig.
naja aber ich habe es geschafft!
bin jetzt nach fast vier wochen aufenthalt wieder zuhause und freue mich sehr. es kommt regelmäßig eine dame vom pflegedienst um meine wunde weiterhin zu versorgen und habe auch eine superstomatherapeutin bekommen
gibt es was worauf ich nun achten muss oder der evtl das gleiche hatte?
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