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Retraktion – Seite 2

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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20 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Retraktion

Beitrag von doro » 01.11.2016, 13:30

Hallo Else!

Heftigst nicken muss ich beim Vorschlag von Banditensocke - der Versuch an Deiner Ernährung hoffentlich erfolgreich zu basteln,sollte von Dir einmal ernsthaft angegangen werden.

Damit könnte Dein Problem mit dem eingezogenen Stoma unter Umständen gelöst werden?
PS Trudis Freund hat es ja wohl gezeigt ( oder auch nicht :DD ) das es geht.

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doro

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Beitrag von Else » 01.11.2016, 20:39

Hallo.
Zum Thema Essstörung....

Daran und an meinen anderen psychischen Diagnosen arbeite ich seit meinem 15. Lebensjahr.
Und Verbesserungen hat es durchaus gegeben, dennoch ist nach über 30 Jahren alles chronofoziert, trotz zig Therapien.
Heilung wohl nicht mehr grundlegend möglich. Das möchte ich hier nicht tiefer ausführen, dran arbeiten praktiziere ich täglich und demnächst wohl auch noch mal stationär.
Heute Nachmittag nach Bauchlage bei der Physio wieder ausgelaufen. :schlecht:
Ich werde weiter testen und bleibe dran.
Else

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Else

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Beitrag von Hanna70 » 01.11.2016, 22:32

Hallo Else,

auf Bauchlage bei der Physio verzichte ich grundsätzlich lieber. :aah:

Untergewicht und unterirdisches Stoma sind gemein. Bei mir ist auch eine Delle, wo andere Bauch haben. Wenn man da auf dem Rücken liegt, zieht sich die Platte regelrecht vom Bauch zurück. Ich hab zwar keine Essstörung, nehme aus anderen Gründen nicht zu, es sei denn, ich lasse mich mal über ein paar Monate hinweg wieder zusätzlich zur normalen Ernährung plus 3 Flaschen Trinknahrung/Tag parenteral ernähren. Dann komme ich auf ca. 4000 kcal/Tag und nehme in 4 Monaten evtl. 2 bis 3 kg zu. Dann halten auch die Platten wieder besser.

LG Rosi

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Hanna70

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Beitrag von Banditensocke » 02.11.2016, 08:58

Eine Ernährungs-Umstellung zu LCHF/ketogener Ernährung kann hier wunderbar ausgleichend wirken.

Übergewichtige nehmen ab (Fettmasse), Untergewichtige zu - und zwar Muskelmasse.

Die Ernährungsform kann auch therapeutisch hinsichtlich einiger Krankheitsbilder viele positive Effekte haben. Insbesondere der bei Krebspatienten so gefürchteten Auszehrung (Kachexie), die oft zum Tode führt, kann durch die ketogene Ernährung beispielsweise gut entgegen gewirkt werden.

Wichtig ist, vorab mit dem behandelnden Arzt Ausschlusskritierien abzuklären.

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Banditensocke

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Beitrag von Trudi » 02.11.2016, 10:12

Hallo!

MIR hat diese Ernährung NICHTS gebracht, obwohl über 3 Jahre praktiziert!
Ich habe eher noch weiter zugenommen!
UND: In genau dieser Zeit wurde mein Eierstockkrebs diagnostiziert!!!

Jeder ist anders! Ich finde, du solltest deine Ernährungsform nicht pauschalisieren. DU hast gute Erfahrungen gemacht, andere vielleicht nicht.
Ich freu mich aber für dich, dass es dir danit gut geht, also bitte nicht falsch verstehen, ja??

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Trudi

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Beitrag von Banditensocke » 02.11.2016, 12:41

Trudi,

jetzt mal ehrlich:

In meinem Beitrag steht eindeutig: KANN. Das ist eine MÖGLICHKEIT.

NIRGENDS steht da auch nur ansatzweise: Es ist der einzige Weg, oder: Man MUSS das tun. Es ist aber der Weg, mit dem viele Menschen - und zwar insbesondere kranke Menschen - richtig gute Erfahrungen machen. Das weiss ich nicht von Hörensagen, sondern weil ich diese Menschen persönlich kenne. Darunter sind im übrigen auch KrebspatientInnen.

Jeder ist aber frei, seine Entscheidungen diesbezüglich zu treffen, und diese Verantwortung muss jeder selbst übernehmen. Ich zeige nur eine Möglichkeit auf, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Bei jeder Ernährungsumstellung gibt es darüber hinaus Fehlerquellen und Stolpersteine - bei der Ketogenen Ernährung beispielsweise stimmt bei vielen die KH/Protein/Fett-Ratio häufig nicht, oder es wird versucht, die gewohnte, herkömmliche Ernährung "nachzubauen", unter Verwendung vieler Stoffe, die letztlich kontraproduktiv wirken. DASS diese Ernährungsform gute Resultate erzielen kann, ist inzwischen relativ unstrittig, es gibt dazu viele kleine und größere Untersuchungen, und auch wenn die DGE sich (aus Interessenskonflikten, die, so ist zumindest denkbar, offenbar wirtschaftlichen Verflechtungen und Abhängigkeiten der Protagonisten entspringen) nach wie vor einem Paradigmenwechsel verweigert: Den halte ich inzwischen für unausweichlich.

Hier exemplarisch zwei links:

http://www.fkdb.net/downloads/15006_2016_158_07-i_041-044_mmw1607_fb_sp_290_.pdf

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Alte-Ernaehrungsregeln-gefaehrden-Gesundheit,ernaehrungsempfehlungen100.html

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Banditensocke

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Beitrag von Trudi » 02.11.2016, 13:29

Hallo Banditensocke!
:frieden: :frieden: :frieden:
Wie oben gesagt, bei MIR hat es nix gebracht! Und das unter Anleitung eines absoluten Profis für diese Ernährungsform, der nur den Kopf schüttelte und sagte, das sei ihm noch nie untergekommen, dass es so gar nicht funktioniert!

Und auch wie oben gesagt, bitte nicht falsch verstehen!

Und 3., auch wie oben gesagt, ich freue mich für dich! Und für JEDEN, bei dem es klappt!

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Trudi

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Beitrag von doro » 02.11.2016, 13:59

Ich gleite nun völlig in ein OT ;) aber trotzdem:

UND: In genau dieser Zeit wurde mein Eierstockkrebs diagnostiziert!!!

Hier möchte ich etwas beitragen,denn bei mir haben sich stets fiese Krankheiten gezeigt,WENN ich mir einen Ruck gegeben habe um meine Lebensweise um zu krempeln.
Mit dem Rauchen aufgehört - Die Colitis hat sich gezeigt
Alle Geräte wie Handy Ipad und Consorten rigoros aus dem Schlafzimmerbereich verbannt-
Blasenkrebs hat sich gezeigt
Ernährung geändert ( Nach Metabolic Balance ) Meine Bauchspeicheldrüse hat sich zu einer cronischen Entzündung entwickelt und fies darunter gelitten.
---------------
Natürlich kann ich darin ein System erkennen und käme nie auf die Idee dieses als Zufall zu bezeichnen.Die Frage ist nur,warum kann sich der Körper nicht einmal mit dem zufrieden geben
was man Allgemein als gesunde Lebensweise bezeichnet.
Ich weiss genau,mit einer veränderten Form der Nahrungsaufnahme wäre ich als nur noch Restmagen,Restbauchdrüse,ohne Dickdarm,ohne Gebärmutti,ohne Gallenblase, viiiel besser bedient, aber ganz ehrlich,ich will das Schicksal nicht herausfordern,denn meine Schutzengel
werden auch langsam mutlos. :ichKannsNichtGlauben:

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doro

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Beitrag von Else » 03.11.2016, 17:46

Hallo.
Danke für eure Tips. :) :super:

Meine Stomathera bestellt mir nun auch 30 Eakin-Ringe für 90 Tage. :)
Heute hat sie einen Hollisterring vom neuesten Modell mitgebracht, den teste ich nun.

Und bei der Physio konnte ich die Behandlung im Sitzen machen.
:gut:

Bin also gespannt, wie es weitergeht.

Samstag ist in einem Krankenhaus hier in der Nähe Stomatag, unter anderem ein Vortrag zum Thema "Korrektur problematischer Stomaanlagen". Da werde ich mich auch informieren. :winke:
Else

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Else

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Beitrag von Else » 12.11.2016, 13:33

Hallo nochmal und kurzes Update. ;)

Auf dem Stomatag habe ich erfahren, dass es Anfang nächsten Jahres von Coloplast einen neuen Hautschutzring gibt, der dem Eakin ähnlich ist, aber von der Kasse gezahlt wird. :D :gut:
Immerhin.
Ich teste gerade auch die Ceraplastringe von Hollister. Mit unterschiedlichen Ergebnissen. ;)

Und ich hab festgestellt, dass ich keine feste Nahrung mehr so verdaue, dass es nachts nicht unterläuft, weil der Stuhl zu breiig ist und irgendwie scheinbar nicht durch kommt. Mein Paul ist mittlerweile bei 15 und 23 mm . Vielleicht zu eng? Oder Stenose?
Ich habe genau vier frische, ungekochte Champions gegessen, gut gekaut. Dennoch das nächtliche Malheur. :ichKannsNichtGlauben:
Und nur 1/4 von einer Salatgurke als Test, hat mir alles verätzt und die Platte gesprengt. Ich verzweifel hier so langsam aber sicher.
Mit dem Chefarzt der Klinik, wo der Stomatag war, hab ich übernächste Woche einen Termin. Einfach mal ne zweite Meinung hören.

Das ist Stand der Dinge zur Zeit. :DD :winke:
Else

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Else

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