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Schleimabgang – Seite 2

Du hast ein Ileostoma und Fragen dazu? In diesem Forum findet ihr Antworten auf Fragen zum Dünndarm-Stoma (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Ileostoma, Alternativen wie dem ileoanalen Pouch oder Kock-Pouch usw).
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Schleimabgang

Beitrag von Hanna70 » 19.10.2011, 16:54

[quote="Kaddi"]

sieht aber eher genauso aus, wie das in meinem Beutel
.

Hallo Kaddi,

da hätte ich Dir jetzt glatt geraten, in die Klinik zu gehen. Aber wenn Du ohnehin morgen dahin musst...

Ich drück Dir die Daumen. Alles Gute!

LG Rosi

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Hanna70
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Schleimabgang

Beitrag von Kaddi » 19.10.2011, 17:33

Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? Oder vllt. besser bis morgen entspannt bleiben? Ich weiß aus sicherer Quelle, dass eine Verbindung zw. meinem Stoma und meinem Pouch existiert...habe ich bei der Pouchoskopie gemerkt und gesagt bekommen...viiiiel Luft im Beutel...aber nicht, dass da jetzt was kaputt ist...ich versuche mal bis morgen entspannt zu bleiben...

Ganz liebe Grüße!

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Kaddi
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Schleimabgang

Beitrag von Hanna70 » 19.10.2011, 18:35

[quote="Kaddi"]...

ich versuche mal bis morgen entspannt zu bleiben...


So würde ich es halten! :winke: :winke:

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Hanna70
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Schleimabgang

Beitrag von Webkänguru » 20.10.2011, 14:42

Hallo Kaddi,

da du ein doppelläufiges Ileostoma hast kann es durchaus einmal passieren, das Stuhl zuerst im Beutel landet und dann den Weg durch die zweite Stomaöffnung in den absteigenden Darmschenkel findet. Z.B. wenn der Beutel nachts während dem Schlafen ordentlich voll läuft.

Das könnte eine Erklärung für die plötzlichen Abgänge sein, wenn sie eher nach Stuhl als nach Schleim aussehen. Mal sehen was dein Arzt heute dazu gesagt hat. Auf jeden Fall wäre das nix worüber man sich Gedanken machen muss, sondern eher eine lästige Begleiterscheinung (oder ein zusätzliches Schließmuskeltraining :abgedreht: ).

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru
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Beitrag von Sternchen1960 » 21.10.2011, 09:22

*grüüüübel*

bei mir ist bisher (ca 4 Wochen) nix abgegangen.....

Muss ich mir da Gedanken machen,ob der Restdarm, von dem ich ja leider nicht mal weiß wieviel er gekürzt wurde, ordentlich funktionieren wird, wenn zurückverlegt wird?????????

Noch hoffe ich, dass ich halbwegs mein normales Leben zurückbekommen kann.

Derzeit zwickt und zwackt und sticht es auch im Bauch immer wieder, teils an wechselnden Orten? Ist das normal?

Lg
Helga

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Sternchen1960
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Beitrag von temperence » 21.10.2011, 10:22

Hallo Helga,

och, da mit dem Zwicken und Zwacken an allen möglichen Stellen IM Korpus ist normal :D Deine OP liegt ja auch noch nicht lange zurück, das dauert eine Weile, bis sich alles wieder einen Platz gesucht hat und alle Nervenbahnen dann wieder Ruhe geben, ich hab heut noch manchmal so ab und an hier ein Zwicken und dort noch ein Piecken :)

Kurz nach der OP hatte ich (noch im KKH) u.a. stechende Schmerzen auf Höhe Blinddarm, und weil das so überhaupt nicht aufhören wollte, hab ich die Stationsätztin antraben lassen - die sich übrigens gut eins gegrinst hat, weil der Blinddarm bei mir auch weg ist :D Sie hatte mir dann halt das mit den Nerven erklärt, außerdem (ich weiß nun nicht, was bei Dir alles gemacht wurde) hat sie mir die ganze OP nochmal haarklein erklärt, z.B. dass der Darm nur an wenigen Stellen im Körper angewachsen ist, und das dort halt geschnitten wurde, ergo Wunden im Körper u.a. kurz unter den Rippen sind, die erstmal heilen müssen.

Also Geduld, das verschwindet!

Hallo Janine,

was den Schleim angeht, naja, den ersten hatte ich vom Pouch aus noch in der Klinik, ich habe gar keinen Dickie mehr, heut ist es bei mir wie schon mehrfach hier beschrieben: mal drei Wochen nix, dann wieder eine Woche jeden Tag - so ca. 100ml, wenn es viel ist, manchmal auch mit Stuhl vermengt - hab schon Kerne von Kiwis oder Schnittlauchröllchen dort gesehen (danke übrigens, Christian, Deine Erklärung ist super!). Ich habe ab und zu Nachts das Problem, dass ich die Abgänge dann nicht mehr kontrollieren kann (klar, ich schlafe) und plötzlich in einem Pfützchen liege - ist zwar nie viel, aber anhand dieser Situation habe ich mich u.a. auch gegen die RV entschieden. Tagsüber ist es nie ein Problem, Schließmuskel ist intakt, und Druck ist selten dolle, kein Vergleich zu früher mit dem Durchfall, nur manchmal landet dieser Schleim Nachts dann doch in der Unterwäsche - wie von Christian beschrieben meist im Zusammenhang mit vollem Beutel.

Also, meiner Erfahrung nach ist im Bezug auf diese Schleimabgänge "fast" alles irgendwie normal, raus muss das Zeug in jedem Fall, ist für mein Dafürhalten auch immer ein Zeichen von Leben in der Bude ;)

Gruß Lucia

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temperence
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Beitrag von haida » 21.10.2011, 11:52

Hallo,
genau, es muß raus, ich hatte bei der letzte kontrolle wieder stuhlreste drin. die empfelung der ärztin war, dass ich einmal wöchl. es mit lauwarmem wasser auspülen soll. manchmal ist fast nichts, einmal war's ziemlich viel (für mich) wenn was drin ist, habe ich auch diesen drang. aber es ist alles normal.
lg marcela

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Beitrag von Bag-Owner » 21.10.2011, 14:41

[quote="haida"]Hallo,
genau, es muß raus, ich hatte bei der letzte kontrolle wieder stuhlreste drin. die empfelung der ärztin war, dass ich einmal wöchl. es mit lauwarmem wasser auspülen soll.
lg marcela[/quote]

Hallo :winke: ,

genau wie Beagle es schon beschrieben hat - das mit dem Ausspülen/Einlauf; aber wie stellt Ihr das an :shock: ?
Gibt es da bestimmte Vorrichtungen oder bastelt Ihr Euch was selber :D ?

Gruß
Stephan

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Moderator und Ansprechpartner des Stoma-Treff St. Wendel
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Schleimabgang

Beitrag von Monsti » 21.10.2011, 21:23

Hallo Stephan,

bei einigen passiert's von selbst: Stuhldrang, auf's WC gehen und Schleimpfropfen ablassen - also wie früher den Stuhlang.

Wenn man Glück hat, geschieht dies nur alle 2-4 Wochen. Ist's dem Stumpf gar zu langweilig, kann es passieren, dass das Zeug mehrfach täglich raus will. Vor meiner Rektumamputation war dies im Stundenabstand der Fall, was jedes Mal zu grausigen Krämpfen im gesamten Unterleib, die bis in die Kniekehlen zogen, geführt hatte.

Eine Entleerungsmethode, die ich zeitweilig versucht hatte: Ich nahm eine 10-ml-Spritze (bei ca. 5-7 cm Stumpflänge), auf die ich die Hülle der Nadel aufsetzte. Bei der Hülle hatte ich die Spitze gekappt. Ich füllte die Spritze mit lauwarmem Wasser und führte es in den Anus ein. Bei problemlos funktionierendem Rektum und Schließmuskel sollte diese Methode gut funktionieren. Bei mir war's aber schwierig, weil sich mein Schließmuskel stets so verkrampfte, dass trotz mächtigem, schon richtig schmerzhaftem Drang gar nichts kam. Die Krämpfe waren einfach nur unerträglich, weshalb ich mich schließlich für eine Rektumamputation entschieden hatte. *Frohbin*

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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Schleimabgang

Beitrag von Kaddi » 22.10.2011, 11:06

Hallo ihr lieben!
Vielen dank Christian, der stationsarzt hat es mir genauso erklärt.
Meine op ist gut gelaufen...und das alles wegen 1cm restschleimhaut mit Polypen. Naja, jetzt ist's weg.

Ganz liebe grüße Kaddi

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Kaddi
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