von tonironja » 02.02.2012, 19:33
Hallo
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von Hanna70 » 02.02.2012, 19:54
Hallo Silvia,
eigentlich wird eine Spiegelung ambulant unter einer Kurznarkose durchgeführt. Manche Patienten verzichten sogar auf diese Kurznarkose. Würde ich selbst aber niiiiie machen!
Wenn Dein Arzt Dich für ein, zwei Tage stationär aufnehmen will, kann das eine Vorsichtsmaßnahme sein, eben weil Du bereits so viele Komplikationen hinter Dir hast.
Das Schlimmste ist eigentlich das Trinken des Abführmittels. Na ja, und dann das Leeren, Leeren, Leeren des Beutels.
: Liebe Grüße von
Rosi
von sahnetörtchen » 02.02.2012, 20:38
Hallo Silvia,
also meine Gastro's machen das immer ambulant in der Praxis. Ein Tag vorher abführen und zur Untersuchung gibt's die Sch...egalspritze. Merkste nix von der Untersuchung. Ich find's super, denn wenn ich KH höre, öffnen sich bei mir alle Tränenkänale die ich habe
Frag doch Deinen Doc mal, ob Du das nicht auch ambulant machen kannst?
LG
Klaudia
von Nougattörtchen » 02.02.2012, 22:17
Hallo Silvia,
Also bei mir wurden auch immer alle Spiegelungen ambulant gemacht: ein Tag vorher abführen, Untersuchung mit LMAA-Spritze, danach lecker Frühstück...
Bei meiner letzten Spiegelung musste ich nicht mal vorher abführen (Gott sei dank - denn das ist das schlimmste von allem). Ich war erst auch überrascht aber mein Doc meinte das ganze Abführmittel landet ja eh gleich im Beutel, darum sei dies sinnlos. Ich durfte morgens noch frühstücken, dann nen Einlauf zu Hause und noch einen in der Praxis, und das war's dann auch...
Macht dein Doc vielleicht grundsätzlich die Untersuchung nicht selbst bei sich in der Praxis??? Also ins KH wollte ich auch nicht unbedingt für ne Untersuchung die grad mal 20 bis 30 Minuten dauert...
Ich würd vielleicht einfach noch mal nachfragen.
Lg Bella
von Häslein » 03.02.2012, 01:22
Hallo Silvia,
zuerst will ich anmerken, dass Du überhaupt nicht abführen musst vor der Untersuchung. Der verbliebene Enddarm ist durch das Stoma stillgelegt und somit frei von Stuhl.
Bestenfalls erhälst Du ein kleines Klysma zum Entfernen etwaiger Schleimmengen.
Das ist nicht schmerzhaft, wenn es vorsichtig ausgeführt wird.
Zudem ist selbst das Klysma nicht zwingend notwendig, man kann auch während der Rektoskopie via Rektoskop spülen, falls man nicht alles gut sieht.
Ich würde den Arzt bitten, ein flexibles Rektoskop zu nutzen, kein starres
Ding.
Ob eine Kurznarkose erforderlich ist, kann der Arzt zusammen mit Dir am besten beurteilen. Die Untersuchung selbst dauert i. d. R. nur wenige Minuten.
Eine stationäre Aufnahme muss der Arzt auch gegenüber der Krankenkasse gut begründen können, weil dafür gewöhnlich nur in
medizinisch notwendigen Ausnahmefällen eine stat. Behandlung bezahlt
wird.
Genau nach diesem Grund würde ich ihn auch fragen: welche Bedenken
hat er, die ihn dazu veranlassen, Dich stationär aufzunehmen?
Bist Du zu Hause alleine, wenn die Untersuchung ambulant erfolgt?
Frage nochmals nach dem genauen Grund für den stat. Aufenthalt.
Zwingen kann er Dich nicht, eine Klinik ist kein Knast. Du kannst jederzeit auf Deinen Wunsch hin nach Hause.
Die Untersuchung ist kein Ding, das schaffst Du locker, ggf. eben mit einem kleinen Schläfchen mit Propofol o. ä.
LG, Häslein
Mehrmals versucht, die seltsamen Absätze zu korrigieren, leidet erfolglos.
von Hanna70 » 03.02.2012, 03:17
Hallo Häslein,
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Habe gerade noch mal Silvias ersten Beitrag gelesen. Bei nur 2 bis 3 cm Dickdarm wäre das vorherige Abführen natürlich ein bißchen sehr viel Aufwand!
Silvia, da hilft wirklich nur beim Arzt nachfragen.
Liebe Grüße
Rosi
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