von Hanna70 » 07.09.2011, 21:19
Hi Claudia,
ich hab auch die Versorgung von Dansac, aber nach der allerersten Lieferung diese Kleber nie wieder mitbekommen. Danke für Dein liebes Angebot, aber in der nächsten Woche kommt die Stomatante und ich rufe sie vorher deswegen noch an. Du weißt doch, dass ich jetzt weiß, was ich will.
Übrigens: Zeckenbeutel triffts echt super!
Rosi
von Skyfire » 07.09.2011, 21:34
[quote="Hanna70"]Du weißt doch, dass ich jetzt weiß, was ich will.
[/quote]
Hi Rosi,
du wurdest ja auch von uns gut trainiert :p
HDL und hab ne ruhige Nacht
von Hanna70 » 07.09.2011, 21:39
Das kannst Du ruhig ganz laut sagen!
für das Trainig an alle!
Rosi
von Monsti » 08.09.2011, 17:25
Hallo Rosi,
auch bei mir ist neben der wasserdünnen Sauce stets ordentlich Gas im Sackerl. Die lasse ich zunächst vorsichtig ab, indem ich den Beutel anhebe und den nach oben zeigenden Verschluss vorsichtig öffne. Ist die Luft raus, Öffnung provisorisch verschließen, Beutel ins WC hängen und erneut öffnen (bei starker Füllung an einer Ecke zuhalten!). Ansonsten handhabe ich es wie Rosinante: ein paar locker drapierte Blätter Klopapier im Becken wirken Wunder. Beim Entleeren sitze ich ganz normal auf dem WC, rutsche dabei möglichst weit nach hinten und beuge mich so weit wie möglich nach vorne. Damit läuft die Brühe ganz ohne Spritzerei direkt auf die Klopapierschicht.
Liebe Grüße
Angie
von Hanna70 » 08.09.2011, 17:47
Hallo Angie,
auch an Dich vielen Dank für den Tipp. Ich muss aber seitlich über die Hüfte entleeren wegen der Harninkontinenzversorgung. Wenn da so Tage sind (wie gestern! ), alle 10 Minuten diese Versorgung an und aus, wäre furchtbar umständlich. Inzwischen hab ich mich auch an die Leerung quer gewöhnt. Wie man sich an vieles gewöhnt.
Toilettenpapier in die Schüssel mache ich auch, wenn die "Zecke" sehr voll ist.
Den Rastring zu lüpfen, hat dann doch ganz gut geklappt. freu! Manchmal hat man eben einen dicken Balken vorm Kopf und kommt nicht auf die naheliegendsten Lösungen.
und liebe Grüße von Rosi
von Skyfire » 08.09.2011, 18:03
Hi Rosi,
solange der Balken vorm Kopf noch nicht festgenagelt ist gehts ja noch *weglauf* Angst vor Popotritten habe *lach*
Weißt ja wer´s sagt .. bischen Spaß muss sein *rumsing* :feiern:
von sahnetörtchen » 08.09.2011, 18:43
Hallo Rosi,
jetzt hab ich aber auch mal noch ne Frage, die mir seit gestern nicht aus dem Kopf geht:
Du hast in irgendeinem Thread geschrieben, dass Du für die Harninkontinenz Vorlagen benutzt. So..., wenn das die Dinger sind, die ich aus dem KK kenne, legt man die doch ganz normal in die Unterwäsche ein, oder? Und dann dürfte es doch beim Beutelleeren kein Problem sein, die Unterbux an die Füße fallen zu lassen, damit Du den Beutel auch zwischen den Beinen entleeren kannst und das nicht so umständlich über die Hüfte machen musst, oder??? Oder steh ich jetzt völlig auf dem Schlauch?
Also, wenn ich mir das mit meinem Beutel vorstelle; der ist ja gar nicht lang genug, als das ich ihn mir über die Hüfte schwingen könnte, um ihn dann zu leeren. Dann müsste ich mich auf die Badewanne stellen und Beutel-ausleeren- Weitwurf machen Und dann versteh ich auch, warum man jedes Mal das Bad putzen muss.
Sorry Rosi, dass ich hier so blöd rumalber. Aber ich verstehe es echt nicht. BITTE klär mich auf und lass mich nicht dumm sterben.
LG
Klaudia
von Hanna70 » 08.09.2011, 19:29
Hi Klaudia,
Du hast es nicht anders gewollt!
Also, diese Vorlagen sind ganz schön riesig, viiiiiel größer als die in den KH. Und ich bekomme gerade mal 5 Stück/Tag. Da der Urin ständig tröpfelt, sind diese Vorlagen auch nach 10 Minuten schon wieder recht feucht.
Wenn ich die Vorrichtung mit dem Schlüpfer nach unten fallenlasse, den Beutel leere und dann die Vorrichtung wieder zwischen die Beine ziehe, fühlt sich diese Feuchte einfach eklig an. Sie ist ja dann auch etwas kühl geworden. Das ist wirklich seeeeehr unangenehm. Da ist es wirklich besser, wenn ich das alles anbehalte.
Ich habe bei ALDI Schlüpfer entdeckt, die beim Ausstreifen wirklich nicht stören. Mein Stoma sitzt jedenfalls so, dass das sehr gut über die Hüfte geht, ohne dass Schlüpfer und Inkontinenzversorgung schmutzig werden. Dahin spritzt es nie.
Manchmal macht bei dieser Art der Leerung nur das Kreuz Probleme. Und das Gleichgewicht muss man auch halten! Also Vorsicht beim
Mir hat man im KH nicht allzuviel gezeigt, aber das ja. Außerdem hatte ich nach der Entlassung ja auch noch ein halbes Jahr einen Blasenverweilkatheter. Da wäre die Leerung nach vorn schon mal gar nicht gegangen. Und so habe ich mich eben auch daran gewöhnt.
Alle Klarheiten beseitigt? Sonst frag weiter.
Liebe Grüße von
Rosi
von Hanna70 » 08.09.2011, 19:31
Hi Claudia,
ich freu mich doch immer, wenn Du was zu lachen hast!
Rosi
von Monsti » 08.09.2011, 20:12
Hallo Rosi,
beim Entleeren spielt ja nicht nur die Position des Stomas, sondern z.B. auch Körperfülle, Bewegungseinschränkung oder sowas wie bei Dir mit den Inkontinenzvorlagen eine Rolle. Einige Tipps hast Du ja nun bekommen, wobei wir ja immer nur von unserer eigenen Situation ausgehen können. Vielleicht ist ja doch die eine odere andere Kleinigkeit dabei, die für Dich hilfreich ist.
Was mich betrifft, so könnte ich beim Entleeren durchaus auch den Slip anlassen, obwohl mein Spuckerle recht tief sitzt. Ich muss den Slip dann halt ein wenig runterkrempeln. Meistens muss ich aber eh Wasser lassen, was ich dann natürlich in einem Aufwasch erledige. Nachdem ich rektumamputiert war, trug ich aber eine Weile lang ebenfalls riesige Teile in dieser südlichen Gegend. Da ließ ich den Slip beim Entleeren nicht selten an, weil ich nicht wollte, dass mir der mitunter schwere (weil vollgesaftelt) Verband ins Klo fällt. Es spritzte trotzdem nix. War ich dann mit der Sackerlentleerung fertig, ließ ich den Slip fallen, hielt unten die Kompressen fest und entleerte die Blase.
Liebe Grüße
Angie
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